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a) Nichts essen oder trinken, das mit Weintrauben zu tun hat, und die Kopfbehaarung frei wachsen lassen (4. Mose 6,1-5)
4. MOSE 6,3.4
3 der soll sich Weins und starken Getränks enthalten; Weinessig oder Essig von starkem Getränk soll er auch nicht trinken, auch nichts, das aus Weinbeeren gemacht wird; er soll weder frische noch dürre Weinbeeren essen. 4 Solange solch ein Gelübde währt, soll er nichts essen, das man vom Weinstock macht,vom Weinkern bis zu den Hülsen
Der Wein hat etwas Berauschendes und trübt dem Menschen den klaren Blick, das nüchterne Urteil. Deshalb enthalten sich Sportleute, Ringkämpfer, geistige Arbeiter und viele andere hochstrebende Menschen jeglichen Weingenusses! - So trübt uns Gläubigen alles Weltliche und Irdische, wenn es unser Herz hinnimmt, unsere Gedankenwelt fesselt, den klaren Blick, das geistliche Unterscheidungsvermögen und die nahe Verbindung mit Gott! - Deshalb wird uns zugerufen: „Gehet aus aus ihrer (der Weltkinder) Mitte und sondert euch ab, spricht der Herr, und Ich werde euch aufnehmen! Und Ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet Mir zu Söhnen und Töchtern sein (d. h. öffentlich als solche dastehen und erkannt werden), spricht der Herr, der Allmächtige.“ Und der Apostel fügt hinzu: „Da wir nun solche Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes und die Heiligkeit vollenden in der Furcht Gottes!“ (2. Kor. 6,17 - 7,1)
Das ist geistliche Weihe für Gott, wahres Nasiräertum - das ist jene Nüchternheit und Enthaltsamkeit, die die Bibel den Kindern Gottes immer wieder dringend empfiehlt, ja gebietet. (Lies 1. Petr. 1,13; 4,7.8; 5,8-11.)
(Donnerstag, 02. September 1920)