Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose -- 087 (Nichts essen oder trinken, das mit Weintrauben zu tun hat, und die Kopfbehaarung frei wachsen lassen)
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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
A. GOTTES GESETZ -- TEIL 7: VOLK, PRIESTER und LEVITEN (4. Mose 1:1-10:10)
29. Bestimmungen für Männer oder Frauen, die sich durch ein Gelübde Gott weihen (4. Mose 6,1-21)
a) Nichts essen oder trinken, das mit Weintrauben zu tun hat, und die Kopfbehaarung frei wachsen lassen (4. Mose 6,1-5)
4. MOSE 6,3.4
3 der soll sich Weins und starken Getränks enthalten; Weinessig oder Essig von starkem Getränk soll er auch nicht trinken, auch nichts, das aus Weinbeeren gemacht wird; er soll weder frische noch dürre Weinbeeren essen. 4 Solange solch ein Gelübde währt, soll er nichts essen, das man vom Weinstock macht,vom Weinkern bis zu den Hülsen
Die völlige Enthaltung von allem Gewächs des Weinstocks, die für den Nasiräer an erster Stelle stand, weist gerade auf jene Absonderung von allem Weltlichen hin, von der wir gestern redeten. Der Wein ist eine Darstellung der irdischen Freuden und Genüsse. Wer für Gott leben will, der muß bereit sein, auf jene zu verzichten. Wer seine Freude und Seligkeit in Gott und bei Gott finden will, der kann nicht zugleich genießen wollen, was die Welt bietet. Da steht also jeder Gläubige vor einer ernsten Entscheidung, vor einem klaren Entweder-Oder! Gott schenkt uns in Jesus Seine ganze Gnade und Herrlichkeit; Er segnet uns schon jetzt „mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern. Er gibt uns schon jetzt unseren Platz und unser Teil in Seinem Hause und in Seiner Gemeinschaft. (Lies Luk. 15,22-24; 1. Kor. 1,9; 1. Petr. 2,4.5.9.10; 1. Joh. 1,3.4.)
Lukas 15,22-24 -- 22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringet das beste Kleid hervor und tut es ihm an, und gebet ihm einen Fingerreif an seine Hand und Schuhe an seine Füße, 23 und bringet ein gemästet Kalb her und schlachtet's; lasset uns essen und fröhlich sein! 24 denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an fröhlich zu sein./ 1. Korinther 1,9 -- Denn Gott ist treu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesu Christi, unsers HERRN./ 1. Petrus 2,4.5.9.10 -- 4 zu welchem ihr gekommen seid als zu dem lebendigen Stein, der von Menschen verworfen ist, aber bei Gott ist er auserwählt und köstlich. 5 Und auch ihr, als die lebendigen Steine, bauet euch zum geistlichem Hause und zum heiligen Priestertum, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesum Christum. ... 9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; 10 die ihr weiland nicht ein Volk waret, nun aber Gottes Volk seid, und weiland nicht in Gnaden waret, nun aber in Gnaden seid./ 1. Johannes 1, 3.4 -- 3 was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, auf daß ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsre Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. 4 Und solches schreiben wir euch, auf daß eure Freude völlig sei.
Aber Er erwartet auch von uns, nachdem uns solche Gnaden und Kostbarkeiten geschenkt sind, daß wir auf die Welt und ihre Anerbietungen verzichten - daß wir ein klares „Nein“ haben auf die Lockungen und Forderungen, mit denen das Fleisch an uns herantritt! (Lies 1. Joh. 2,15-17.)
1. Johannes 2,15-17 -- 15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
Ich habe eingewilligt:
Mein Weg sei mir durchkreuzt!
Es werde nie gebilligt,
Wozu das Fleisch mit reizt!
Durch Jesu Kreuz geschieden
Von Welt und Fleischessinn,
Zieh ich in tiefem Frieden
Den Glaubensweg dahin!
(Mittwoch, 01. September 1920)