BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 367 (Lot beherbergt zwei Engel in Sodom, und die Sodomiter wollen sie missbrauchen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

27. Lot beherbergt zwei Engel in Sodom, und die Sodomiter wollen sie missbrauchen (1. Mose 19,1-5)


1. MOSE 19,1.2

1 Die zwei Engel kamen gen Sodom des Abends; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und da er sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und bückte sich mit seinem Angesicht zur Erde 2 und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein zum Hause eures Knechtes und bleibt über Nacht; laßt eure Füße waschen, so steht ihr morgens früh auf und zieht eure Straße. Aber sie sprachen: Nein, sondern wir wollen über Nacht auf der Gasse bleiben.

EPHESER 5,1-4

1 So seid nun Gottes Nachfolger als die lieben Kinder 2 und wandelt in der Liebe, gleichwie Christus uns hat geliebt und sich selbst dargegeben für uns als Gabe und Opfer, Gott zu einem süßen Geruch. 3 Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Geiz lasset nicht von euch gesagt werden, wie den Heiligen zusteht, 4 auch nicht schandbare Worte und Narrenteidinge oder Scherze, welche euch nicht ziemen, sondern vielmehr Danksagung.

An wie manchem Abend mag diese Gesellschaft hier zusammen gewesen sein, und Lot unter ihnen. Es waren einfache, irdische, weltliche und im Licht der Ewigkeit wertlose Gespräche und Unterhaltungen, die hier geführt wurden. [Lies Matth. 12,36.37; vgl. Spr. 10,19; Ps. 141,3.]

Matthäus 12,36.37 -- 36 Ich sage euch aber, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am Jüngsten Gericht von einem jeglichen unnützen Wort, das sie geredet haben. 37 Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden. / Sprüche 10,19 -- Wo viel Worte sind, da geht's ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen hält, ist klug. / Psalm 141,3 -- HERR, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen.

Wieviel Besseres aber hätte Lot haben und tun können! Hätte er nicht an solch stillen, friedlichen Abenden einige Leute mit suchendem Geiste und nach Höherem verlangende Menschen zu sich einladen können in sein Haus? Sicher gab es doch auch in Sodom solche! Hätte er da nicht nach dem Vorbild Abrahams mit ihnen reden können von dem Namen des Herrn? Wo Abraham hinkam, errichtete er dem Herrn einen Altar und bezeugte seiner Umgebung seinen herrlichen Gott. Doch dazu fehlte Lot die innere Kraft und Gnade! Wenn er nur ein wirklicher Zeuge seine Gottes gewesen wäre. O, da stehen uns die vielen Unterlassungssünden der Gläubigen vor Augen. Die Menschen dieser Welt haben ein unglückliches, dürstendes und schuldbelastetes Herz. Ihr Innerstes wartet geradezu auf das frohe, klare Zeugnis der Kinder Gottes – auf das Wasser des Lebens, das ihr innerstes Dürsten stillt! Liebes Kind Gottes, bist du an deinem Platz ein wirkliche Zeuge, eine wirkliche Zeugin von der Herrlichkeit, Kraft und Freude deines Herrn? „Gott ist ja in Christus erschienen und tritt den Menschen in versöhnender Gnade nahe. Er rechnet ihre Sünden und Übertretungen nicht zu und gibt uns den Auftrag, überall die Botschaft von der Erlösung zu verkündigen. So sind wir nun Christi Gesandte an die Menschheit; Gott ruft sie durch uns, und wir bitten in Christi Namen: Laßt euch versöhnen mit Gott!“ [Lies Apg. 26,12-18; vgl. Apg. 22,14-21.]

Apostelgeschichte 26,12-18 -- 12 Über dem, da ich auch gen Damaskus reiste mit Macht und Befehl von den Hohenpriestern, 13 sah ich mitten am Tage, o König, auf dem Wege ein Licht vom Himmel, heller denn der Sonne Glanz, das mich und die mit mir reisten, umleuchtete. 14 Da wir aber alle zur Erde niederfielen, hörte ich eine Stimme reden zu mir, die sprach auf hebräisch: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Es wird dir schwer sein, wider den Stachel zu lecken. 15 Ich aber sprach: HERR, wer bist du? Er sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst; aber stehe auf und tritt auf deine Füße. 16 Denn dazu bin ich dir erschienen, daß ich dich ordne zum Diener und Zeugen des, das du gesehen hast und das ich dir noch will erscheinen lassen; 17 und ich will dich erretten von dem Volk und von den Heiden, unter welche ich dich jetzt sende, 18 aufzutun ihre Augen, daß sie sich bekehren von der Finsternis zu dem Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott, zu empfangen Vergebung der Sünden und das Erbe samt denen, die geheiligt werden durch den Glauben an mich. / Apostelgeschichte 22,14-21 --14 Er aber sprach: Der Gott unsrer Väter hat dich verordnet, daß du seinen Willen erkennen solltest und sehen den Gerechten und hören die Stimme aus seinem Munde; 15 denn du wirst Zeuge zu allen Menschen sein von dem, das du gesehen und gehört hast. 16 Und nun, was verziehst du? Stehe auf und laß dich taufen und abwaschen deine Sünden und rufe an den Namen des HERRN! 17 Es geschah aber, da ich wieder gen Jerusalem kam und betete im Tempel, daß ich entzückt ward und sah ihn. 18 Da sprach er zu mir: Eile und mache dich behend von Jerusalem hinaus; denn sie werden nicht aufnehmen dein Zeugnis von mir. 19 Und ich sprach: HERR, sie wissen selbst, daß ich gefangen legte und stäupte die, so an dich glaubten, in den Schulen hin und her; 20 und da das Blut des Stephanus, deines Zeugen, vergossen ward, stand ich auch dabei und hatte Wohlgefallen an seinem Tode und verwahrte denen die Kleider, die ihn töteten. 21 Und er sprach zu mir: Gehe hin; denn ich will dich ferne unter die Heiden senden!
An den Hecken, auf den Straßen – alle will ich’s wissen lassen,
Welch ein Heiland Jesus ist. In der Welt will ich verkünden,
Wie Er Herzen kann verbinden und bereit zum Helfen ist!

(Montag, 2. April 1951)

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Zuletzt geändert am 16.03.2014 18:58 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)