BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 731 ( Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

47. Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne (1. Mose 49,1-27)

g) Weissagung über GAD, Jakobs Sohn von Silpa, Leas Magd (1. Mose 49,19)


1. MOSE 49,19

Gad wird gedrängt werden von Kriegshaufen, er aber drängt sie auf der Ferse.

1. Chronik 5,18-22

18 Der Kinder Ruben, der Gaditer und des halben Stammes Manasse, was streitbare Männer waren, die Schild und Schwert führen und Bogen spannen konnten und streitkundig waren, deren waren vierundvierzigtausend und siebenhundertundsechzig die ins Heer zogen. 19 Und sie stritten mit den Hagaritern und mit Jetur, Naphis und Nodab; 20 und es ward ihnen geholfen wider sie, und die Hagariter wurden gegeben in ihre Hände und alle, die mit ihnen waren. Denn sie schrieen zu Gott im Streit, und er ließ sich erbitten; denn sie vertrauten ihm. 21 Und sie führten weg ihr Vieh, fünftausend Kamele, zweihundertfünfzigtausend Schafe, zweitausend Esel, und hunderttausend Menschenseelen. 22 Denn es fielen viele Verwundete; denn der Streit war von Gott. Und sie wohnten an ihrer Statt bis zur Zeit, da sie gefangen weggeführt wurden.

Nachdem Jakob ausgerufen: „Herr, auf Dein Heil harre ich!“ und auf solche Weise sich in dem Herrn gestärkt hatte, folgen nun weitere Aussprüche über seine Söhne. Von Gad sprach er: „Scharen werden auf ihn eindrängen; er aber wird ihnen auf der Ferse nachdrängen.“ Gad hatte als der im mittleren Ostjordanland wohnende Stamm besonders viel von den benachbarten Amonitern und Moabitern sowie von sonstigen streifenden Wüstenbewohnern zu leiden. Er führte also Kampf, aber erfolgreichen Kampf! Mose rühmt in seinem fünften Buch den Herrn, welcher dem tapferen Stamme Gad auf seine Siege hin ein so weites Landgebiet geschenkt hatte [5. Mose 33,20.21]

5. Mose 33,20.21 -- 20 Und zu Gad sprach er: Gelobt sei, der Gad Raum macht! Er liegt wie ein Löwe und raubt den Arm und den Scheitel, 21 und er ersah sich das Erbe, denn daselbst war ihm eines Fürsten Teil aufgehoben, und er kam mit den Obersten des Volks und vollführte die Gerechtigkeit des HERRN und seine Rechte an Israel.

Wenn wir durch den Glauben Siege errungen haben, so können wir den wunderbaren Gott, der sie uns gegeben hat, nur bitten: „Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern Deinem Namen gib Ehre, um Deiner Güte und um Deiner Wahrheit willen!“ – Es war der Stamm Gad, welcher von der Wüste her nach Kanaan an Israels Spitze zog und als erster vor Mose trat, um sich das dem mächtigen König Sihon entrissene Land als Erbteil zu erbitten! [Lies 4. Mose 32,2.6.25-27.]

4. Mose 32,2.6.25-27 -- 2 und kamen und sprachen zu Mose und zu dem Priester Eleasar und zu den Fürsten der Gemeinde ... 6 Mose sprach zu ihnen: Eure Brüder sollen in den Streit ziehen, und ihr wollt hier bleiben? ... 25 Die Kinder Gad und die Kinder Ruben sprachen zu Mose: Deine Knechte sollen tun, wie mein Herr geboten hat. 26 Unsre Kinder, Weiber, Habe und all unser Vieh sollen in den Städten Gileads sein; 27 wir aber, deine Knechte, wollen alle gerüstet zum Heer in den Streit ziehen vor dem HERRN, wie mein Herr geredet hat.

Obwohl Gad also dieses Erbteil schon inne hatte, zog er doch vor seinen Brüdern her nach Kanaan, um mit ihnen gemeinsam die Strafgerichte über die kanaanitischen Völker auszuführen, deren Sündenmaß voll war! [Lies 1. Mose 15,16; 5. Mose 7,8.]

1. Mose 15,16 -- Sie aber sollen nach vier Mannesaltern wieder hierher kommen; denn die Missetat der Amoriter ist noch nicht voll. / 5. Mose 7,8 -- sondern darum, daß er euch geliebt hat und daß er seinen Eid hielte, den er euren Vätern geschworen hat, hat er euch ausgeführt mit mächtiger Hand und hat dich erlöst vom Hause des Dienstes, aus der Hand Pharaos, des Königs in Ägypten.

So ist uns der Stamm Gad eine Darstellung von solchen Gläubigen, welche allezeit kühn und furchtlos im Vertrauen auf die Macht Gottes vorwärtsgehen – anderen vorangehen und Mut machen im Kampf für die Sache Gottes. Gott segnet solche Gläubige, weil sie Ihn durch ihr Vertrauen ehren! Ja, unser Herr braucht auch heute geheiligte und freudige Kämpfer. Er ruft uns zu: „Seid stark in dem Herrn und in der Macht Seiner Stärke!“ (Lies Eph. 6,10-18; 1. Thess. 5.11.)

Epheser 6,10-18 -- 10 Zuletzt, meine Brüder, seid stark in dem HERRN und in der Macht seiner Stärke. 11 Ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels. 12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. 13 Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget. 14 So stehet nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit 15 und an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens. 16 Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes; 17 und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. 18 Und betet stets in allem Anliegen mit Bitten und Flehen im Geist, und wachet dazu mit allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen / 1. Thessalonicher 5.11 -- Darum ermahnet euch untereinander und bauet einer den andern, wie ihr denn tut.

(Donnerstag, 1. Juli 1954)

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