BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 676 ( Josef beauftragt seine Brüder, seinen Vater Jakob nach Ägypten zu holen, damit sie die Hungersnot überleben können )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

32. Josef beauftragt seine Brüder, seinen Vater Jakob nach Ägypten zu holen, damit sie die Hungersnot überleben können (1. Mose 45,9-13)


1. MOSE 45,9-13

9 Eilet nun und zieht hinauf zu meinem Vater und sagt ihm: Das läßt dir Joseph, dein Sohn, sagen: Gott hat mich zum Herrn in ganz Ägypten gesetzt; komm herab zu mir, säume nicht; 10 du sollst im Lande Gosen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, dein kleines und dein großes Vieh und alles, was du hast. 11 Ich will dich daselbst versorgen; denn es sind noch fünf Jahre der Teuerung, auf daß du nicht verderbest mit deinem Hause und allem, was du hast. 12 Siehe, eure Augen sehen und die Augen meines Bruders Benjamin, daß ich mündlich mit euch rede. 13 Verkündigt meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehen habt; eilt und kommt hernieder mit meinem Vater hierher.

2. CHRONIK 7,14

und mein Volk sich demütigt, das nach meinem Namen genannt ist, daß sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren werden: so will ich vom Himmel hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.

Josephs Botschaft an seinen Vater war: „Komm zu mir herab, und säume nicht! Du sollt im Land Gosen wohnen und nahe bei mir sein!“ Wie damals, so ist auch heute Not und Dunkelheit in der Welt, und wenig aussichtsreich ist das Leben für viele! Der göttliche Heiland aber steht da und ruft den Menschen zu: „Kommt zu Mir! Säumt nicht! Ich will euch Leben und volles Genüge geben!“ Sollte man nun nicht denken, die Menschen würden in Scharen zu Ihm kommen, wenn sie Seinen Ruf der Liebe vernehmen? Ja, sollte man nicht denken, es würden sich alle mit Kummer und Sorge Beladenen aufmachen, um das Land der Gemeinschaft mit Ihm zu suchen? Leider ist dies nicht der Fall. Viele schleppen sich lieber mit ihrer Not weiter, als sich Jesus Christus zu beugen und Sein wunderbares Heil zu ergreifen. Hast du, lieber Freund, vielleicht bis heute auch noch gesäumt, in persönliche Verbindung mit dem Sohn Gottes zu kommen? Wie töricht ist das! Du könntest ganz frei und froh durchs Leben gehen, wenn du heute Seine Gnadeneinladung annähmest. Säume doch nicht mehr länger! Es könnte morgen für dich zu spät sein! [Lies Luk. 12,20; 5. Mose 30,15-20.]

Lukas 12,20 -- Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wes wird's sein, das du bereitet hast? / 5. Mose 30,15-20 -- 15 Siehe ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse, 16 der ich dir heute gebiete, daß du den HERRN, deinen Gott, liebst und wandelst in seinen Wegen und seine Gebote, Gesetze und Rechte haltest und leben mögest und gemehrt werdest und dich der HERR, dein Gott, segne in dem Lande, in das du einziehst, es einzunehmen. 17 Wendest du aber dein Herz und gehorchst nicht, sondern läßt dich verführen, daß du andere Götter anbetest und ihnen dienest, 18 so verkündige ich euch heute, daß ihr umkommen und nicht lange in dem Lande bleiben werdet, dahin du einziehst über den Jordan, es einzunehmen. 19 Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, daß du das Leben erwählest und du und dein Same leben mögt, 20 daß ihr den HERRN, euren Gott, liebet und seiner Stimme gehorchet und ihm anhanget. Denn das ist dein Leben und dein langes Alter, daß du in dem Lande wohnst, das der HERR deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat ihnen zu geben.

Jesus will ja auch dich versorgen und dir an Seiner Herrlichkeit Anteil geben. Die Schrift sagt: „Die den Herrn fürchten, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut!“ Alle jedoch, die Jesu Gnadenbotschaft hören und sie nicht annehmen, stehen ihrem eigenen Glück im Weg, sie bringen sich um die ewige Glückseligkeit, die ihnen so liebevoll angeboten wird! (Lies Röm. 1,18-22; Jes. 13,9.)

Römer 1,18-22 -- 18 Denn Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart über alles gottlose Wesen und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten. 19 Denn was man von Gott weiß, ist ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart, 20 damit daß Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt; also daß sie keine Entschuldigung haben, 21 dieweil sie wußten, daß ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott noch ihm gedankt, sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden / Jesaja 13,9 -- Denn siehe, des HERRN Tag kommt grausam, zornig, grimmig, das Land zu verstören und die Sünder daraus zu vertilgen.
Der du einsam, elend bist,
Dem nur Not und Angst begegnen,
Dessen Schmerz kein Mensch ermißt,
Komm, denn Jesus will dich segnen.
Und du, der enttäuscht, verführt
Von dem Nichts des eitlen Lebens,
Alles Hoffen fast verlierst,
Komm, du tust es nicht vergebens!
Du, dem fast das Herze brach
Unter schweren Schicksalsschlägen,
Dem das Leid von Tag zu Tag
Drückend, lastend aufgelegen,
Lege deine Last auf Ihn,
Alle deine Not Ihm sage!
Sein Herz hört auf deine Klage,
O leg alle Last auf Ihn!
(Aus dem Liederbuch „Kampf und Herrlichkeit“ von H. E. Alexander)

(Samstag, 9. Januar 1954)

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