BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 290 (Abram zieht mit Sarai und Lot herauf aus Ägypten bis nach Bethel)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

7. Abram zieht mit Sarai und Lot herauf aus Ägypten bis nach Bethel (1. Mose 13,1-4)


1. MOSE 13,1-2

1 Also zog Abram herauf aus Ägypten mit seinem Weibe und mit allem, was er hatte, und Lot auch mit ihm, ins Mittagsland. 2 Abram aber war sehr reich an Vieh, Silber und Gold.

PSALM 45,10.11 (Lu 11.12)

11 Höre, Tochter, sieh und neige deine Ohren; vergiß deines Volkes und Vaterhauses. 13 Die Tochter Tyrus wird mit Geschenk dasein; die Reichen im Volk werden vor dir flehen.

Welch ein Wunder der Gnade! Unser großer Gott hat mit uns nicht gehandelt nach unseren Sünden und vergilt uns nicht nach unserer Missetat. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, läßt Er seine Gnade walten über denen, die Ihn in Wirklichkeit fürchten!“ [Ps. 103,10.11; vgl. Ps. 130,1-8.]

Psalm 103,10.11 -- 10 Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat. 11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, läßt er seine Gnade walten über die, so ihn fürchten. / Psalm 130,1-8-- 1 Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. 2 HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens! 3 So du willst, HERR, Sünden zurechnen, HERR, wer wird bestehen? 4 Denn bei dir ist die Vergebung, daß man dich fürchte. 5 Ich harre des HERRN; meine Seele harret, und ich hoffe auf sein Wort. 6 Meine Seele wartet auf den HERRN von einer Morgenwache bis zur andern. 7 Israel, hoffe auf den HERRN! denn bei dem HERRN ist die Gnade und viel Erlösung bei ihm, 8 und er wird Israel erlösen aus allen seinen Sünden.

Und so verfolgt unser Herr trotz Fehler und Mängel voller Liebe Sein erhabenes Ziel mit der einzelnen Seele, bis Er sie von der ihr noch anklebenden Sünde befreien und sie tatsächlich in das Leben des Glaubens der Kraft und der vertrauten Freundschaft mit Ihm Selbst emporheben kann. Wir verstehen das wieder ganze Aufwachen und die Buße eines abgeirrten Gläubigen, der nun sprechen darf: „Freue dich nicht, mein Feind, daß ich noch darniederliege; ich werde jetzt durch die erbarmende Gnade meines Gottes wieder aufkommen, habe ich im Finstern gesessen, so ist doch der Herr von neuem mein Licht!“ [Mich. 7,8; vgl. Ps. 35,9.10.]

Psalm 35,9.10-- 9 Aber meine Seele müsse sich freuen des HERRN und sei fröhlich über seine Hilfe. 10 Alle meine Gebeine müssen sagen: HERR, wer ist deinesgleichen? Der du den Elenden errettest von dem, der ihm zu stark ist, und den Elenden und Armen von seinen Räubern.

Wir haben schon früher darauf hingewiesen, daß Abraham bei seinem Auszug aus Haran einst seinen Neffen Lot mitgenommen hatte, obwohl der Herr zu ihm sprach: „Gehe aus deinem Vaterland und aus deiner Verwandtschaft, und aus deines Vaters Hause in das Land, das Ich dir zeigen werde!“ Wir erinnern uns daran, welch ein Aufenthalt und Hindernis in der ersten Zeit des Glaubensweges Abrahams der alte Vater Tarah war, bis er starb. Zu der Verwandtschaft, von welcher Abraham hätte ausgehen sollen, gehörte auch sein Neffe Lot, der Sohn Harans. [Lies 1. Mos. 10,31.32.]

1. Mose 10,31.32 -- 31 Das sind die Kinder von Sem in ihren Geschlechtern, Sprachen, Ländern und Leuten. 32 Das sind die Nachkommen der Kinder Noahs in ihren Geschlechtern und Leuten. Von denen sind ausgebreitet die Leute auf Erden nach der Sintflut.

Niemals hätte er ihn mitnehmen dürfen. – Man kann leider im allgemeinen nach Gottes Befehl tun, Ihn jedoch nicht voll und ganz verstanden haben oder auch nicht vollen Gehorsam geleistet haben; dann wird es eines Tages Konflikte und Schwierigkeiten geben. Das erleben wir hier bei Abraham! (Lies Luk. 14,25-33.)

Lukas 14,25-33 -- 25 Es ging aber viel Volks mit ihm; und er wandte sich und sprach zu ihnen: 26 So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein. 27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Wer ist aber unter euch, der einen Turm bauen will, und sitzt nicht zuvor und überschlägt die Kosten, ob er's habe, hinauszuführen? 29 auf daß nicht, wo er Grund gelegt hat und kann's nicht hinausführen, alle, die es sehen, fangen an, sein zu spotten, 30 und sagen: Dieser Mensch hob an zu bauen, und kann's nicht hinausführen. 31 Oder welcher König will sich begeben in einen Streit wider einen andern König und sitzt nicht zuvor und ratschlagt, ob er könne mit zehntausend begegnen dem, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? 32 Wo nicht, so schickt er Botschaft, wenn jener noch ferne ist, und bittet um Frieden. 33 Also muß auch ein jeglicher unter euch, der nicht absagt allem, was er hat, kann nicht mein Jünger sein.

(Montag 10. Juli 1950)

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Zuletzt geändert am 31.01.2014 14:22 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)