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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 192 (Adam und Eva bekommen zwei weitere Söhne)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

22. Adam und Eva bekommen zwei weitere Söhne: Set und Enosch (1. Mose 4,25.26)


1. MOSE 4,25.26

25 Adam erkannte abermals sein Weib, und sie gebar einen Sohn, den hieß sie Seth; denn Gott hat mir, sprach sie, einen andern Samen gesetzt für Abel, den Kain erwürgt hat. 26 Und Seth zeugte auch einen Sohn und hieß ihn Enos. Zu der Zeit fing man an, zu predigen von des HERRN Namen.

Mit zu dem Geheimnisvollstem der ganzen Weltgeschichte gehört die Tatsache, daß unser großer Gott es immer wieder verstand, mitten in einer durch Sünde untergehenden Welt jenen heiligen Überrest zu erwählen und auszusondern, der auch die schwersten Gerichte Gottes in seinem Zeitalter überdauerte und fähig wurde, die Grundlage und das Lebensprogramm für die fernere Zukunft und für ein neues Geschlecht zu werden! So erhielt auch damals die Menschheit eine neue Hoffnung in Seth. – Seit der Geburt Seths sehen wir nun in der alten Welt jene Abstammungslinie, die für die ganze Menschheit eine neue Hoffnung von so entscheidender Bedeutung geworden ist! In den Nachkommen Seths fand Gott jenen heiligen Überrest, den Er durch die Gerichtsflut hindurchretten und auf der durch Gericht gereinigten Erde zum Anbruch einer neuen Menschheit setzen konnte! – Ja, die Nachkommen Seths bilden sogar die heilige Stammfamilie, aus welcher schließlich Jesus Christus der Sohn Gottes, der Heiland unser Erlöser der Welt, hervorkommen sollte, der das Haupt einer neuen, einer erlösten Menschheit geworden ist! [Lies aufmerksam 1. Kor. 15,45-49; Eph. 1,19-23; Kol. 1,18.]

1. Korinther 15,45-49 -- 45 Wie es geschrieben steht: der erste Mensch, Adam, "ward zu einer lebendigen Seele", und der letzte Adam zum Geist, der da lebendig macht. 46 Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; darnach der geistliche. 47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der andere Mensch ist der HERR vom Himmel. 48 Welcherlei der irdische ist, solcherlei sind auch die irdischen; und welcherlei der himmlische ist, solcherlei sind auch die himmlischen. 49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, also werden wir auch tragen das Bild des himmlischen. / Epheser 1,19-23 -- 19 und welche da sei die überschwengliche Größe seiner Kraft an uns, die wir glauben nach der Wirkung seiner mächtigen Stärke, 20 welche er gewirkt hat in Christo, da er ihn von den Toten auferweckt hat und gesetzt zu seiner Rechten im Himmel 21 über alle Fürstentümer, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was genannt mag werden, nicht allein auf dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen; 22 und hat alle Dinge unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt zum Haupt der Gemeinde über alles, 23 welche da ist sein Leib, nämlich die Fülle des, der alles in allem erfüllt. / Kolosser 1,18 -- 18 Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde; er, welcher ist der Anfang und der Erstgeborene von den Toten, auf daß er in allen Dingen den Vorrang habe.

Abel war erschlagen, Kain war entflohen. Da linderte Gott die Trauer der ersten Eltern, indem Er ihnen neben ihren anderen Kindern, anstatt des früh ermordeten Abel den Seth schenkte, der Abel ähnlich war, der denselben gottesfürchtigen Sinn hatte wie dieser! – Daß Seth wirklich demütig war und einen von Oben kommenden Sinn hatte sehen wir schon aus dem Namen, den er seinem erstgeborenen Sohn gibt. Er nennt ihn Enos, den Schwachen, Ohnmächtigen, Hinfälligen! Wie wahr spricht doch die Schrift: „Nur ein Hauch ist jeder Mensch, der dasteht. Ja, als ein Schattenbild wandelt der Mensch einher. Vergebens ist er voll Unruhe; er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird! [Lies Ps. 39,4-6; luth. Vers 5-7; Ps. 103,14-16; Vgl. Ps. 90,3-6; Hiob 14,1-3a.]

Psalm 39,5-7 -- 5 Aber, HERR, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß. 6 Siehe, meiner Tage sind einer Hand breit bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben! (Sela.) 7 Sie gehen daher wie ein Schemen Schatten und machen sich viel vergebliche Unruhe; sie sammeln, und wissen nicht, wer es einnehmen wird. / Psalm 103,14-16 -- 14 Denn er kennt, was für ein Gemächte wir sind; er gedenkt daran, daß wir Staub sind. 15 Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Feld; 16 wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr. / Psalm 90,3-6 -- 3 der du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder! 4 Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. 5 Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom; sie sind wie ein Schlaf, gleichwie ein Gras, das doch bald welk wird, 6 das da frühe blüht und bald welk wird und des Abends abgehauen wird und verdorrt. / Hiob 14,1-3 -- 1 Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe, 2 geht auf wie eine Blume und fällt ab, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht. 3 Und du tust deine Augen über einen solchen auf, daß du mich vor dir ins Gericht ziehest.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:45 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)