BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

7. Wie Adams Frau durch die Schlange im Garten Eden verführt wurde (1. Mose 3,1-5)


1. MOSE 3,4.5

4 Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet mitnichten des Todes sterben; 5 sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon eßt, so werden eure Augen aufgetan, und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

JAKOBUS 4,2.7.8

2 Ihr seid begierig, und erlanget's damit nicht; ihr hasset und neidet, und gewinnt damit nichts; ihr streitet und krieget. Ihr habt nicht, darum daß ihr nicht bittet; … 7 So seid nun Gott untertänig. Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch; 8 nahet euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reiniget die Hände, ihr Sünder, und macht eure Herzen keusch, ihr Wankelmütigen.

EPHESER 2,1.2

1 Und auch euch, da ihr tot waret durch Übertretungen und Sünden, 2 in welchen ihr weiland gewandelt habt nach dem Lauf dieser Welt und nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, nämlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werk hat in den Kindern des Unglaubens,

In unserem Kapitel ist uns die Schlange zunächst als schlichtes „ Tier des Feldes“ begegnet. Doch je mehr sie handelnd in das Geschehen eingreift, gewinnt sie tiefere Bedeutung und es fängt eine geheimnisvolle finstere Wirklichkeit an durch ihre Gestalt hindurchzuscheinen. Gleich anfangs hebt sie sie sich durch ihre List vom übrigen Getier des Feldes ab; dann entpuppt sie sich von Stufe zu Stufe. Wir sehen ihr meisterhaftes Planen und damit des Teufels vollendetes Spielen auf der Menschenseele wie auf einem Instrument. Wir erkennen sein übernatürliches Wissen um das Geheimnis der Bäume, bis er schließlich offen als Gegenspieler Gottes auftritt und endlich zum großen Feind und Widersacher Gottes und der Menschheit wird durch die Jahrtausende hindurch bis auf den heutigen Tag. Es ist ja auch jetzt noch so! [Lies Sach. 3,1.2.; Eph. 6,11-13.]

Sacharja 3,1.2 -- 1 Und mir ward gezeigt der Hohepriester Josua, stehend vor dem Engel des HERRN; und der Satan stand zu seiner Rechten, daß er ihm widerstünde. 2 Und der HERR sprach zu dem Satan: Der HERR schelte dich du Satan! ja, der HERR schelte dich, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brand, der aus dem Feuer errettet ist? / Epheser 6,11-13 -- 11 Ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels. 12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. 13 Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget.

Wenn der Satan einen Menschen zu Fall bringen will, so sucht er zuerst seine innere Verbindung mit Gott zu lockern und zu untergraben – ihm Glauben und Vertrauen dem großen Gott und Seiner Liebe gegenüber aus dem Herzen zu reißen. Er sucht ihn dahin zu bringen, nicht mehr gerne und regelmäßig mit Gebet vor Gottes Angesicht zu treten, so daß er lau und träge wird im zu Herzen nehmen des göttlichen Wortes, im lebendigen Gebetsumgang mit dem Höchsten! So kommen Zweifel an der göttlichen Liebe, ebenso Zweifel an der Gefährlichkeit der Sünde ins Herz: „Es ist vielleicht doch nicht so, wie es uns immer gesagt wird; es verhält sich doch mit diesem oder jenen Punkt anders. Ja, vielleicht ist vieles in der Bibel überhaupt nicht wahr!“ Solche Gedanken können nur gar zu leicht aufkommen in einem vom Satan, der „alten Schlange“, betörten Herzen. O du unglückseliger Mensch, wie weit bist du denn schon weggekommen von der Kraft und Glückseligkeit wahrer Gemeinschaft mit dem Herrn! Die Schrift sagt: „Gar manche haben sich vom rechten Wege abgewandt und sind dem Satan nachgefolgt!“ [Lies 1 Tim. 5,15; vgl. 2. Kor. 2,11; 11,3; 1. Tim. 1,19.20.]

1. Timotheus 5,15 -- 15 Denn es sind schon etliche umgewandt dem Satan nach. / 2. Korinther 2,11 -- 11 auf daß wir nicht übervorteilt werden vom Satan; denn uns ist nicht unbewußt, was er im Sinn hat. / 2. Korinther 11,3 -- 3 Ich fürchte aber, daß, wie die Schlange Eva verführte mit ihrer Schalkheit, also auch eure Sinne verrückt werden von der Einfalt in Christo. / 1. Timotheus 1,19.20 -- 19 und habest den Glauben und gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten haben; 20 unter welchen ist Hymenäus und Alexander, welche ich habe dem Satan übergeben, daß sie gezüchtigt werden, nicht mehr zu lästern.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:21 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)