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6. Wie Gott der HERR dem Adam eine Gehilfin machte (1. Mose 2,18-25)
EPHESER 5,31.32
31 "Um deswillen wird ein Mensch verlassen Vater und Mutter und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein. 32 Das Geheimnis ist groß; ich sage aber von Christo und der Gemeinde.
JESAJA 54,5
5 Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann, der HERR Zebaoth heißt sein Name, und dein Erlöser, der Heilige in Israel, der aller Welt Gott genannt wird.
JESAJA 62,3-5
3 Und du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN und ein königlicher Hut in der Hand deines Gottes. 4 Man soll dich nicht mehr die Verlassene noch dein Land eine Verwüstung heißen; sondern du sollst "Meine Lust an ihr" und dein Land "Liebes Weib" heißen: denn der HERR hat Lust an dir und dein Land hat einen lieben Mann. 5 Denn wie ein Mann ein Weib liebhat, so werden dich deine Kinder liebhaben; und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen.
OFFENBARUNG 19,6-9
6 Und ich hörte wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! denn der allmächtige Gott hat das Reich eingenommen. 7 Lasset uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben! denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet. 8 Und es ward ihr gegeben, sich anzutun mit reiner und schöner Leinwand. (Die köstliche Leinwand aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.) 9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Abendmahl wörtlich: "Hochzeitsmahl" des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.
Von Adam lesen wir: „Da ließ Gott einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen und er entschlief!“ So ist es auch gewesen, als die neutestamentliche Eva, die Brautgemeinde Jesu Christi, geschaffen werden sollte. Da musste der Heiland, der zweite Adam gleichfalls zuvor entschlafen in tiefem Todesschlaf! Ohne das Kreuzesleiden und Sterben des Sohnes Gottes gäbe es keine erlöste Gemeinde. Unser neues Leben unsere Errettung aus Sünde und Finsternis, beruht ganz auf dem Opfertod des Herrn Jesu: „Durch dies eine Opfer hat Christus auf immer vollkommen gemacht, alle, die durch Ihn geheiligt werden!“ In der Leidensgeschichte hören wir: „Jesus Christus rief: Es ist vollbracht! und neigte Sein Haupt und verschied!“ (Lies Joh. 19,25-30.)
Ja, das Versöhnungsleiden und der Opfertod des Sohnes Gottes musste geschehen, damit Tausende und wiederum Tausende sündiger Menschen nunmehr neue Menschen werden und schon hier das ewige Leben ererben könnten. Diesen tiefen Todesschlaf ließ Gott Selbst auf Seinen geliebten Sohn fallen; denn so gewiss es ist, dass Menschen und auch wir den Herrn Jesus getötet haben durch unsere Schuld und Sünde, so gewiss ist dies nur unter der Zulassung Gottes geschehen. Im 22. Psalm hören wir ja unseren Herrn und Erlöser zum Vater sprechen: „Du legtest Mich in den Staub des Todes!“ Schon in Gethsemane sprach Jesus: „Den Kelch, den der Vater Mir gegeben hat, sollte Ich den nicht trinken?“ Der Prophet Jesaja schreibt in seinem 53. Kapitel: „Gott gefiel es, Ihn zu zerschlagen; Er hat Ihn leiden lassen!“ Und Paulus schreibt: „Gott hat Den, der Sünde nicht kannte, an unserer Stelle zur Sünde gemacht, damit wir, als Freigesprochene und Gerechtfertigte, ein lebendiges Denkmal der in Christus rettenden und heiligenden Gerechtigkeit Gottes''' seien!“ (Psalm 22,15; Joh. 18,11; Jes. 53,4-12; 2, Kor. 5,21.)