BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 086 (Ein Garten in Eden als Lebensraum für Adam)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

4. Gott der HERR pflanzt einen Garten in Eden als Lebensraum für Adam (1. Mose 2,8-14)


1. MOSE 2,10-14

10 Und es ging aus von Eden ein Strom, zu wässern den Garten, und er teilte sich von da in vier Hauptwasser. 11 Das erste heißt Pison, das fließt um das ganze Land Hevila; und daselbst findet man Gold. 12 Und das Gold des Landes ist köstlich; und da findet man Bedellion und den Edelstein Onyx. 13 Das andere Wasser heißt Gihon, das fließt um das ganze Mohrenland. 14 Das dritte Wasser heißt Hiddekel Tigris, das fließt vor Assyrien. Das vierte Wasser ist der Euphrat.

PSALM 72,1-19

1 Des Salomo. Gott, gib dein Gericht dem König und deine Gerechtigkeit des Königs Sohne, 2 daß er dein Volk richte mit Gerechtigkeit und deine Elenden rette. 3 Laß die Berge den Frieden bringen unter das Volk und die Hügel die Gerechtigkeit. 4 Er wird das elende Volk bei Recht erhalten und den Armen helfen und die Lästerer zermalmen. 5 Man wird dich fürchten, solange die Sonne und der Mond währt, von Kind zu Kindeskindern. 6 Er wird herabfahren wie der Regen auf die Aue, wie die Tropfen, die das Land feuchten. 7 Zu seinen Zeiten wird erblühen der Gerechte und großer Friede, bis daß der Mond nimmer sei. 8 Er wird herrschen von einem Meer bis ans andere und von dem Strom an bis zu der Welt Enden. 9 Vor ihm werden sich neigen die in der Wüste, und seine Feinde werden Staub lecken. 10 Die Könige zu Tharsis und auf den Inseln werden Geschenke bringen; die Könige aus Reicharabien und Seba werden Gaben zuführen. 11 Alle Könige werden ihn anbeten; alle Heiden werden ihm dienen. 12 Denn er wird den Armen erretten, der da schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat. 13 Er wird gnädig sein den Geringen und Armen, und den Seelen der Armen wird er helfen. 14 Er wird ihre Seele aus dem Trug und Frevel erlösen, und ihr Blut wird teuer geachtet werden vor ihm. 15 Er wird leben, und man wird ihm von Gold aus Reicharabien geben. Und man wird immerdar für ihn beten; täglich wird man ihn segnen. 16 Auf Erden, oben auf den Bergen, wird das Getreide dick stehen; seine Frucht wird rauschen wie der Libanon, und sie werden grünen wie das Gras auf Erden. 17 Sein Name wird ewiglich bleiben; solange die Sonne währt, wird sein Name auf die Nachkommen reichen, und sie werden durch denselben gesegnet sein; alle Heiden werden ihn preisen. 18 Gelobet sei Gott der HERR, der Gott Israels, der allein Wunder tut; 19 und gelobet sei sein herrlicher Name ewiglich; und alle Lande müssen seiner Ehre voll werden! Amen, amen.

Die vier Ströme, die vom Garten Eden ausgehen, haben ihre Quellenanlage und ihren Lauf allerdings zum Teil verändert, doch ihre heutigen Namen klingen an die ursprünglichen an. Das einstige Paradies, in welchem Adam und Eva für kurze Zeit so glückselig waren, ist nicht mehr da und wird auch nicht mehr so, wie es war, hergestellt werden. Zwar wird einmal die ganze Erde in einen paradiesischen Zustand versetzt werden unter der tausendjährigen Friedensherrschaft Jesu Christi. Dann wird der Fluch, der durch des Menschen Schuld und Sünde über die Welt gekommen ist, hinweg genommen! Deshalb heißt es: „Gespannt und sehnsuchtsvoll wartet die ganze Schöpfung auf das Offenbarwerden der Söhne und Töchter Gottes in ihrer vollen Herrlichkeit! Noch liegt ja die gesamte Schöpfung in den Banden der Vergänglichkeit; doch die sichere Aussicht besteht, dass auch sie, die Schöpfung, befreit werden wird von des Verderbens Knechtschaft, um teilhaben zu können an der wunderbaren Freiheit, welche die Kinder Gottes im Stande ihrer Herrlichkeit haben werden. Bis jetzt allerdings seufzt die Schöpfung noch und harrt mit Schmerzen einer Neugeburt entgegen. Ja, die ganze Schöpfung - sie wartet dringlich und voll Verlangen auf das Offenbarwerden der Kinder Gottes in ihrer Herrlichkeit!“ (Röm. 8,18-22) Satan, der Verführer der Völker, die „alte Schlange“, wird dann gebunden sein und schließlich im Feuer des wenigen Abgrunds untergehen.

Römer 8,18-22 -- 18 Denn ich halte es dafür, daß dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden. 19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes. 20 Sintemal die Kreatur unterworfen ist der Eitelkeit ohne ihren Willen, sondern um deswillen, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung. 21 Denn auch die Kreatur wird frei werden vom Dienst des vergänglichen Wesens zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, daß alle Kreatur sehnt sich mit uns und ängstet sich noch immerdar.

Gottlose Sünder und Menschen, die sich nach Gottes Gesetz nicht richten, gibt es dann nicht mehr. Denn „alle Völker werden dem Herrn dienen!“ (Lies Psalm 86,9; Jes. 11,1-10)

Psalm 86,9 -- 9 Alle Heiden die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, HERR, und deinen Namen ehren, / Jesaja 11,1-10 -- 1 Und es wird eine Rute aufgehen von dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen, 2 auf welchem wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. 3 Und Wohlgeruch wird ihm sein die Furcht des HERRN. Er wird nicht richten, nach dem seine Augen sehen, noch Urteil sprechen, nach dem seine Ohren hören, 4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande und wird mit dem Stabe seines Mundes die Erde schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten. 5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und der Glaube der Gurt seiner Hüften. 6 Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen und die Parder bei den Böcken liegen. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. 7 Kühe und Bären werden auf der Weide gehen, daß ihre Jungen beieinander liegen; und Löwen werden Stroh essen wie die Ochsen. 8 Und ein Säugling wird seine Lust haben am Loch der Otter, und ein Entwöhnter wird seine Hand stecken in die Höhle des Basilisken. 9 Man wird niemand Schaden tun noch verderben auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land ist voll Erkenntnis des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt. 10 Und es wird geschehen zu der Zeit, daß die Wurzel Isai, die da steht zum Panier den Völkern, nach der werden die Heiden fragen; und seine Ruhe wird Ehre sein.

Unser Verlangen ist es allerdings nicht, in jener herrlichen Zukunft auf der paradiesischen Erde zu wohnen - wir sehnen uns nach einer höheren Welt, nach unserer ewigen Heimat bei Gott im Himmel! Unser herrlicher Herr hat im Blick auf dich und mich gesprochen: „Wo Ich bin, da soll auch Mein Diener sein!“ (Joh. 12,26)

Johannes 12,26 -- 26 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:11 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)