BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

(www.wol-blz.net)

Suchen nach:
Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 043 (TAG 5: Fische und Vögel)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

TAG 5: Fische und Vögel (1. Mose 1,20-23)


1. MOSE 1,20-23

20 Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels. 21 Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, daß da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt das Wasser im Meer; und das Gefieder mehre sich auf Erden. 23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

1. CHRONIK 16,23-29

23 Singet dem HERRN, alle Lande; verkündiget täglich sein Heil! 24 Erzählet unter den Heiden seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wunder! 25 Denn der HERR ist groß und sehr löblich und herrlich über alle Götter. 26 Denn aller Heiden Götter sind Götzen; der HERR aber hat den Himmel gemacht. 27 Es stehet herrlich und prächtig vor ihm und gehet gewaltig und fröhlich zu an seinem Ort. 28 Bringet her dem HERRN, ihr Völker, bringet her dem HERRN Ehre und Macht! 29 Bringet her dem HERRN die Ehre seines Namens; bringet Geschenke und kommt vor ihn und betet den HERRN an in heiligem Schmuck!

PSALM 29,1-11

1 Ein Psalm Davids. Bringet her dem HERRN, ihr Gewaltigen, bringet her dem HERRN Ehre und Stärke! 2 Bringet dem HERRN die Ehre seines Namens; betet an den HERRN im heiligen Schmuck! 3 Die Stimme des HERRN geht über den Wassern; der Gott der Ehren donnert, der HERR über großen Wassern. 4 Die Stimme des HERRN geht mit Macht; die Stimme des HERRN geht herrlich. 5 Die Stimme des HERRN zerbricht die Zedern; der HERR zerbricht die Zedern im Libanon. 6 Und macht sie hüpfen wie ein Kalb, den Libanon und Sirjon wie ein junges Einhorn. 7 Die Stimme des HERRN sprüht Feuerflammen. 8 Die Stimme des HERRN erregt die Wüste; der HERR erregt die Wüste Kades. 9 Die Stimme des HERRN erregt die Hinden Hirschkühe und entblößt die Wälder; und in seinem Tempel sagt ihm alles Ehre. 10 Der HERR sitzt, eine Sintflut anzurichten; große Flut und der HERR bleibt ein König in Ewigkeit. 11 Der HERR wird seinem Volk Kraft geben; der HERR wird sein Volk segnen mit Frieden.

Wir wiederholen: „Und Gott schuf am fünfen Tage die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, davon die Wasser wimmeln – alle nach ihrer Art. Außerdem schuf Er alle geflügelten Gevögel nach seiner Art. Und Gott sah, daß alles sehr gut war. Nun segnete Gott sie und sprach: „Seid fruchtbar und mehret euch und bevölkert die Wasser des Meeres. Auch die Vögel auf der Erde und in den Lüften sollen sich mehren!“ Von jener damals erschaffenen und heute noch bestehenden Wasser-und Luftwelt heißt es also hier: „Und Gott sah, daß es gut war!“ Was Gott schafft, ist in erster Linie zu Seiner Verherrlichung, zur Erkenntnis Seiner unendlichen Weisheit und Schöpfermacht da und alles dient Seinen Zwecken. Wenn wir, die Erlösten, einmal Gott und das Lamm in der himmlischen Seligkeit preisen werden, dann werden wir im Rückblick auch die unendliche Mannigfaltigkeit, Schönheit und Bedeutsamkeit all der Zahllosen Geschöpfe erkennen, die aus Gottes Hand hervorgegangen sind – sei es nun der wilde, gefräßige Haifisch oder der noch größere Pottfisch, dieser Tyrann des Meeres. Oder das kleinste Insekt, wie z.B. die Milbe, dieses mikroskopisch kleine Spinnentier. – Nicht nur zur Verherrlichung Gottes, sondern auch zum Nutzen des Menschen hat Gott die gesamte Pflanzen und Tierwelt, wie ja überhaupt Himmel und Erde mit allem was darinnen ist, geschaffen. Wir singen mit dem Psalmisten: „Preise den Herrn, meine Seele! Herr, mein Gott, Du bist sehr herrlich; mit Majestät und Pracht bist Du bekleidet. Wie viele sind Deiner Werke, o Herr! – Dieses Meer, groß und ausgedehnt nach allen Seiten hin, daselbst wimmelt‘s ohne Zahl von Tieren klein und groß. Da ist der Walfisch, der sich in den Fluten tummelt! Du verbirgst Dein Angesicht – sie erschrecken; Du nimmst ihren Odem weg, so sterben sie und hauchen aus. Sie kehren zurück zu ihrem Staub. Du sendest wieder deinen Odem aus und sie werden neu erschaffen!“ [Lies Psalm 78,1-4, 111,1-4; Jes. 24,14-16a.]

Psalm 78,1-4 -- 1 Eine Unterweisung Asaphs. Höre, mein Volk, mein Gesetz; neigt eure Ohren zu der Rede meines Mundes! 2 Ich will meinen Mund auftun zu Sprüchen und alte Geschichten aussprechen, 3 die wir gehört haben und wissen und unsre Väter uns erzählt haben, 4 daß wir's nicht verhalten sollten ihren Kindern, die hernach kommen, und verkündigten den Ruhm des HERRN und seine Macht und seine Wunder, die er getan hat. / Psalm 111,1-4 -- 1 Halleluja! Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen im Rat der Frommen und in der Gemeinde. 2 Groß sind die Werke des HERRN; wer ihrer achtet, der hat eitel Lust daran. 3 Was er ordnet, das ist löblich und herrlich; und seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich. 4 Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige HERR./ Jesaja 24,14-16 -- 14 Dieselben heben ihre Stimme auf und rühmen und jauchzen vom Meer her über der Herrlichkeit des HERRN. 15 So preiset nun den HERRN in den Gründen, in den Inseln des Meeres den Namen des HERRN, des Gottes Israels. 16 Wir hören Lobgesänge vom Ende der Erde zu Ehren dem Gerechten. Und ich muß sagen: Wie bin ich aber so elend! wie bin ich aber so elend! Weh mir! denn es rauben die Räuber, ja immerfort rauben die Räuber.
Ja, großer Gott, wenn ich die Welt betrachte, die Du geschaffen durch Dein Allmachtswort. / Wenn ich auf alle jene Wesen achte, die Du regierst und liebest fort und fort – / Dann jauchzt mein Herz Dir, großer Herrscher, zu: Wie groß bist Du!

(Sonntag, 17.10.1948)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:23 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)