BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1950
April 1950

Freitag, 21. April 1950


1. Mose 12,1-4; Hiob 28,7.8; Psalm 23,1-6

Wir knüpfen hier nochmals an, an das über Abraham gesprochene Wort: „Im Vertrauen auf Gottes Befehl zog er aus, nicht wissend, wohin der Weg ihn führte!“ Wir haben uns bereits klargemacht, was dieser Aufbruch und Auszug für den Erzvater bedeutete. Er sollte eben lernen, seinem Gott bedingungslos zu vertrauen und zu gehorchen. Das Besondere des wahren Glaubenslebens ist ja, daß man seinen herrlichen Gott, der Liebe und Licht ist, und Dessen Worte lauter Wahrheit, Dessen Verheißungen lauter Sicherheiten sind, glaubt! Er wird uns niemals aus den gewohnten Verhältnissen herausrufen – uns ins Meer werfen, ohne ein sicheres Durchkommen für uns bereitet zu haben, wenn wir es auch noch nicht sehen! [Lies Jos. 1,1-9.] Die Schwalbe, wenn der Herbst kommt und die Bäume kahl werden, zieht auf Gottes Geheiß übers Meer. Sie hat über sich einen trüben Himmel und unter sich die brausenden Fluten. Und ob sie auch zum erstenmal mit anderen ihrer Genossinnen die weite Reise macht und das warme Land, dem sie zueilt, noch nie gesehen hat, das jenseits des Meeres auf sie wartet, so wird sie doch nicht irre, sondern folgt einfach dem starken Zug, den Gott in ihre Brust gelegt hat! Sie zweifelt in keiner Weise daran, daß es jenseits des Meeres für sie, ein warmes, sonniges Land, grüne Auen, schattige Bäume und gute Früchte gibt – daß Gott auch dort weiter für sie sorgen wird. – Hast du, wenn du dem Wort der Bibel, dem Ruf Christi folgst, auch solch feste Zuversicht im Herzen, und bist du überzeugt von der persönlichen Liebe deines Erlösers, der Sich einst am Kreuz für dich geopfert hat? Kennst du das kostbare Wort, das hier für uns so glaubensstärkend ist: „Da ist ein Pfad, den der Raubvogel nicht kennt – den das Auge des Habichts nicht erblickt, den die wilden Tiere nicht betreten dürfen und über welchen der grausame Löwe nicht hinschreitet!“ Das ist der Weg des lebendigen Glaubens für alle, die sich Christus und der Bibel anvertrauen. [Lies Ps. 32,7-11.]

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