BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1923
Januar 1923

Sonntag, den 28. Januar 1923


Psalm 131,2

Wenn die liebende, fürsorgliche Mutter ihr Kind entwöhnt, so tut sie es nicht, um dem Kinde zu schaden, sondern im Gegenteil, zu seinem Wohl! So istʼs auch, wenn der Herr uns manches entzieht, das uns bisher unentbehrlich erscheint; Er will uns Besseres dafür geben! Ach, und von wie vielem müssen wir Kinder Gottes nach und nach entwöhnt und gelöst werden. Von äußeren, zeitlichen Segnungen, die unser Gott uns gegeben und von denen uns mit der Zeit manches zu nehmen Er für gut findet! Wollen wir da nicht mit Hiob sprechen lernen: „Der Herr hatʼs gegeben, der Herr hatʼs genommen; der Name des Herrn sei gelobt!“ (Bei solcher Entwöhnung, so schmerzlich wir sie empfinden mögen, werden wir stets erfahren, daß 1. Kor. 10,13 wahr bleibt!) - Auch von viel unbewußter (oder gar bewußter) Selbstgenügsamkeit und Selbstsucht, von allerlei Begehrlichkeit, Hochmut und Eigenwillen, viel eigener Kraft und eigener Weisheit muß unser alleinweiser, liebender und heiliger Gott uns lösen.

Unzufriedenheit ist ein Zeichen kindischer Unreife; sie steht dem Gläubigen übel an und bedeutet sündliche Auflehnung gegen Gott.

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