BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
B. ISRAELS ZUG VOM SINAI NACH KADESCH (4. Mose 10:11-12:16)
7. Fremde im Volk wurden lüstern. Da sehnten sich die Israeliten nach der Kost in Ägypten als Abwechslung vom Manna (4. Mose 11,4-6)

4. Mose 11,4

Das Pöbelvolk aber unter ihnen war lüstern geworden, und sie saßen und weinten samt den Kindern Israel und sprachen: Wer will uns Fleisch zu essen geben?

„Das Mischvolk“, das in der Mitte Israels war, „wurde lüstern“, in fleischlichem Begehren sehnte es sich zurück nach den Speisen Ägyptens. Es war ein großer Schaden, daß Gottes Volk solches „Mischvolk“ unter sich hatte. Wäre aller Israeliten Gesinnung eine lautere - ihre Stellung zu ihrem Gott eine klare und entschiedene gewesen, dann hätte kein Ägypter gewagt, sich mit ihnen zu verbinden! (2. Mos. 12,38.)

2. Mose 12,38 -- Und es zog auch mit ihnen viel Pöbelvolk und Schafe und Rinder, sehr viel Vieh.

Wer zu Gottes Volk gehört, der muß sich lösen und scheiden von der Welt, von der Sünde, von allem ungöttlichen Wesen, und auch den Kindern dieser Welt gegenüber eine abgesonderte, klare Stellung einnehmen, das ist Gottes heiligernste Forderung! (Lies Röm. 12,2; 2. Kor. 6,14 bis 7,1; 1. Thess. 4,2-8; 1. Joh. 2,15-17.)

Römer 12,2 -- Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille./ 2. Korinther 6,14-7,1-- 14 Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? 16 Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: "Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 17 Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt kein Unreines an, so will ich euch annehmen 18 und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HERR." KAPITEL 7: 1 Dieweil wir nun solche Verheißungen haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes. / 1. Thessalonicher 4,2-8-- 2 Denn ihr wisset, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den HERRN Jesus. 3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, und daß ihr meidet die Hurerei 4 und ein jeglicher unter euch wisse sein Gefäß zu behalten in Heiligung und Ehren, 5 nicht in der Brunst der Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen; 6 und daß niemand zu weit greife und übervorteile seinen Bruder im Handel; denn der HERR ist der Rächer über das alles, wie wir euch zuvor gesagt und bezeugt haben. 7 Denn Gott hat uns nicht berufen zur Unreinigkeit, sondern zur Heiligung. 8 Wer nun verachtet, der verachtet nicht Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist gegeben hat in euch. / 1. Johannes 2,15-17-- 15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

Die ersten Christen in Jerusalem, welche unter dem gesegneten Einfluß der Apostel standen, entsprachen dieser Forderung. Daher hören wir auch: „Von den übrigen aber (die sich nicht bekehren wollten) wagte keiner, sich ihnen anzuschließen“. (Apgesch. 5,13.14.)

Apostelgeschichte 5,13.14 -- 13 Der andern aber wagte keiner, sich zu ihnen zu tun, sondern das Volk hielt groß von ihnen. 14 Es wurden aber immer mehr hinzugetan, die da glaubten an den HERRN, eine Menge Männer und Weiber

Es gibt nichts Nachteiligeres für die Sache und für das Volk des Herrn, als eine Verbindung mit halbherzigen Menschen. Diese ist weit gefährlicher, als wenn man es mit offenen Gegnern des Glaubens zu tun hat! Satan weiß das wohl; daher sein ständiges Bemühen, die Kinder Gottes mit solchen in Verbindung zu bringen, die nur halb entschieden, nur halb für den Herrn sind. Ja, er sucht auch unreine Elemente, falsche Bekenner unter diejenigen einzuführen, welche, wenn auch in Schwachheit, den Weg der Treue erwählt haben.

(Montag 31. Juli 1922)

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