BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 280 (Der nächste Verwandte soll den verkauften Erbbesitz eines Armen auslösen)
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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
12. Auslösungen und Freilassungen in jedem fünfzigsten Jahr (Erlassjahr) (3. Mose 25,25-55)

a) Der nächste Verwandte soll den verkauften Erbbesitz eines Armen auslösen (3. Mose 25,25)


3. MOSE 25,25

Wenn dein Bruder verarmt, und verkauft dir seine Habe, und sein nächster Verwandter kommt zu ihm, daß er's löse, so soll er's lösen, was sein Bruder verkauft hat.

In den Abschnitten V. 25-28, V. 35-38 und V. 39-46 werden drei verschiedene Grade der Verarmung behandelt.

3. Mose 25,25-28-- 25 Wenn dein Bruder verarmt, und verkauft dir seine Habe, und sein nächster Verwandter kommt zu ihm, daß er's löse, so soll er's lösen, was sein Bruder verkauft hat. 26 Wenn aber jemand keinen Löser hat und kann mit seiner Hand so viel zuwege bringen, daß er's löse, 27 so soll er rechnen von dem Jahr, da er's verkauft hat, und was noch übrig ist, dem Käufer wiedergeben und also wieder zu seiner Habe kommen. 28 Kann aber seine Hand nicht so viel finden, daß er's ihm wiedergebe, so soll, was er verkauft hat, in der Hand des Käufers bleiben bis zum Halljahr; in demselben soll es frei werden und er wieder zu seiner Habe kommen. / 3. Mose 25,35-38 --35 Wenn dein Bruder verarmt und neben dir abnimmt, so sollst du ihn aufnehmen als einen Fremdling oder Gast, daß er lebe neben dir, 36 und sollst nicht Zinsen von ihm nehmen noch Wucher, sondern sollst dich vor deinem Gott fürchten, auf daß dein Bruder neben dir leben könne. 37 Denn du sollst ihm dein Geld nicht auf Zinsen leihen noch deine Speise auf Wucher austun. 38 Denn ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, daß ich euch das Land Kanaan gäbe und euer Gott wäre. / 3. Mose 25,39-46 -- 39 Wenn dein Bruder verarmt neben dir und verkauft sich dir, so sollst du ihn nicht lassen dienen als einen Leibeigenen; 40 sondern wie ein Tagelöhner und Gast soll er bei dir sein und bis an das Halljahr bei dir dienen. 41 Dann soll er von dir frei ausgehen und seine Kinder mit ihm und soll wiederkommen zu seinem Geschlecht und zu seiner Väter Habe. 42 Denn sie sind meine Knechte, die ich aus Ägyptenland geführt habe; darum soll man sie nicht auf leibeigene Weise verkaufen. 43 Und sollst nicht mit Strenge über sie herrschen, sondern dich fürchten vor deinem Gott. 44 Willst du aber leibeigene Knechte und Mägde haben, so sollst du sie kaufen von den Heiden, die um euch her sind, 45 und auch von den Kindern der Gäste, die Fremdlinge unter euch sind, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Land zeugen; dieselben mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie besitzen und eure Kinder nach euch zum Eigentum für und für; die sollt ihr leibeigene Knechte sein lassen. Aber von euren Brüdern, den Kindern Israel, soll keiner über den andern herrschen mit Strenge.

In V. 25-28 handelt es sich um den Verlust von Grundbesitz. War ein Israelit durch Armut genötigt, sein Landeigentum oder einen Teil desselben zu verkaufen, so sollte jederzeit die Möglichkeit des Rückkaufs bestehen. Verwandte waren verpflichtet, einander durch geldliche Unterstützung hierbei zu Hilfe zu kommen. Je näher die Verwandtschaft, je näher lag auch die Verpflichtung. (V. 48.49.)

3. Mose 25,48.49-- 48 So soll er nach seinem Verkaufen Recht haben, wieder frei zu werden, und es mag ihn jemand unter seinen Brüdern lösen, 49 oder sein Vetter oder Vetters Sohn oder sonst ein Blutsfreund seines Geschlechts; oder so seine Hand so viel erwirbt, so soll er selbst sich lösen.

Auch mochte ein verarmter Israelit durch fleißige Arbeit dahin gelangen, sein verlorenes Landgut oder Feld selbst wieder zurückzukaufen. Das alles wurde wesentlich dadurch erleichtert, daß der Preis des Bodens, je näher man dem Jubeljahr kam, desto billiger wurde. Der Käufer hatte eigentlich ja nur die Zahl der Ernten bis zum Jubeljahr gekauft; der Rückkäufer brauchte nun auch nur die noch ausstehenden Ernten bis zum Jubeljahr zu zahlen. War aber keine Rücklösung vorher möglich, so kam schließlich das Jubeljahr (auch Freijahr oder Erlaßjahr genannt), wo das Land unter allen Umständen und ohne jeglichen Kaufpreis an den ursprünglichen Besitzer zurückgelangte. So waren also Fälle dauernder und gänzlicher Verarmung im Volke Israel durch Gottes weise und gütige Anordnungen ausgeschlossen!

Gleicht nicht das ganze Menschengeschlecht Gott gegenüber jenem gänzlich Verarmten und Verschuldeten? Hat der Mensch nicht durch den Sündenfall alles verloren, was von wahrem Wert und wahrer Bedeutung für ihn ist – seine Unschuld und Reinheit, die Gemeinschaft mit Gott, das Erbe, das Gott ihm zugedacht, dazu alle wahre Lebensfreude, allen Frieden, die Ruhe des Herzens und Gewissens? O wie tief ist der Mensch gesunken, wie bitter arm ist er geworden durch die Sünde! Jesus, der ewige Sohn Gottes, der Herr der Herrlichkeit, sah an unser Elend; Er ist freiwillig unser Nächster geworden, wie der barmherzige Samariter derjenige des unter die Mörder Gefallenen! (Luk. 10,29-37.)

Lukas 10,29-37-- 29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: "Wer ist denn mein Nächster?" 30 Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab gen Jericho und fiel unter die Mörder; die zogen ihn aus und schlugen ihn und gingen davon und ließen ihn halbtot liegen. 31 Es begab sich aber ungefähr, daß ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und da er ihn sah, ging er vorüber. 32 Desgleichen auch ein Levit; da er kam zu der Stätte und sah ihn, ging er vorüber. 33 Ein Samariter aber reiste und kam dahin; und da er ihn sah, jammerte ihn sein, 34 ging zu ihm, verband ihm seine Wunden und goß darein Öl und Wein und hob ihn auf sein Tier und führte ihn in die Herberge und pflegte sein. 35 Des anderen Tages reiste er und zog heraus zwei Groschen und gab sie dem Wirte und sprach zu ihm: Pflege sein; und so du was mehr wirst dartun, will ich dir's bezahlen, wenn ich wiederkomme. 36 Welcher dünkt dich, der unter diesen Dreien der Nächste sei gewesen dem, der unter die Mörder gefallen war? 37 Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihn tat. Da sprach Jesus zu ihm: So gehe hin und tue desgleichen!

Er hat Sich unseres Gesunkenseins nicht geschämt, sondern nahm Selbst Fleisch und Blut an, um unser Bürge und Stellvertreter im göttlichen Gericht werden zu können. (Hebr. 2,9-18; 9,11-14.)*)

Hebräer 2,9-18-- 9 Den aber, der eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel, Jesum, sehen wir durchs Leiden des Todes gekrönt mit Preis und Ehre, auf daß er von Gottes Gnaden für alle den Tod schmeckte. 10 Denn es ziemte dem, um deswillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, der da viel Kinder hat zur Herrlichkeit geführt, daß er den Herzog der Seligkeit durch Leiden vollkommen machte. 11 Sintemal sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden. Darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu heißen, 12 und spricht: "Ich will verkündigen deinen Namen meinen Brüdern und mitten in der Gemeinde dir lobsingen." 13 Und abermals: "Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen." und abermals: "Siehe da, ich und die Kinder, welche mir Gott gegeben hat." 14 Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel, 15 und erlöste die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten. 16 Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. 17 Daher mußte er in allen Dingen seinen Brüdern gleich werden, auf daß er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu versöhnen die Sünden des Volks.18 Denn worin er gelitten hat und versucht ist, kann er helfen denen, die versucht werden. / Hebräer 9,11-14 --11 Christus aber ist gekommen, daß er sei ein Hoherpriester der zukünftigen Güter, und ist durch eine größere und vollkommenere Hütte, die nicht mit der Hand gemacht, das ist, die nicht von dieser Schöpfung ist, 12 auch nicht der Böcke oder Kälber Blut, sondern sein eigen Blut einmal in das Heilige eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden. 13 Denn so der Ochsen und der Böcke Blut und die Asche von der Kuh, gesprengt, heiligt die Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit, 14 wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

Ja, Er hat das Lösegeld bezahlt, um uns aus der Gewalt der Finsternis zu befreien, uns von Sünde und Verderben loszukaufen: „Er gab Sich Selbst zum Lösegeld für alle!“ Niemand sonst hätte uns erretten können (vgl. Ps. 49,7-9; Hiob 33,14-33; besonders V. 23.24)

Psalm 49,7-9-- 7 die sich verlassen auf ihr Gut und trotzen auf ihren großen Reichtum? 8 Kann doch einen Bruder niemand erlösen noch ihn Gott versöhnen 9 (denn es kostet zuviel, eine Seele zu erlösen; man muß es anstehen lassen ewiglich) / Hiob 33,14-33 --14 Denn in einer Weise redet Gott und wieder in einer anderen, nur achtet man's nicht. 15 Im Traum, im Nachtgesicht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt, wenn sie schlafen auf dem Bette, 16 da öffnet er das Ohr der Leute und schreckt sie und züchtigt sie, 17 daß er den Menschen von seinem Vornehmen wende und behüte ihn vor Hoffart 18 und verschone seine Seele vor dem Verderben und sein Leben, daß es nicht ins Schwert falle. 19 Auch straft er ihn mit Schmerzen auf seinem Bette und alle seinen Gebeine heftig 20 und richtet ihm sein Leben so zu, daß ihm vor seiner Speise ekelt, und seine Seele, daß sie nicht Lust zu essen hat. 21 Sein Fleisch verschwindet, daß man's nimmer sehen kann; und seine Gebeine werden zerschlagen, daß man sie nicht gerne ansieht, 22 daß seine Seele naht zum Verderben und sein Leben zu den Toten. 23 So dann für ihn ein Engel als Mittler eintritt, einer aus tausend, zu verkündigen dem Menschen, wie er solle recht tun, 24 so wird er ihm gnädig sein und sagen: "Erlöse ihn, daß er nicht hinunterfahre ins Verderben; denn ich habe eine Versöhnung gefunden." 25 Sein Fleisch wird wieder grünen wie in der Jugend, und er wird wieder jung werden. 26 Er wird Gott bitten; der wird ihm Gnade erzeigen und wird ihn sein Antlitz sehen lassen mit Freuden und wird dem Menschen nach seiner Gerechtigkeit vergelten. 27 Er wird vor den Leuten bekennen und sagen: "Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt; aber es ist mir nicht vergolten worden. 28 Er hat meine Seele erlöst, daß sie nicht führe ins Verderben, sondern mein Leben das Licht sähe." 29 Siehe, das alles tut Gott zwei- oder dreimal mit einem jeglichen, 30 daß er seine Seele zurückhole aus dem Verderben und erleuchte ihn mit dem Licht der Lebendigen 31 Merke auf, Hiob, und höre mir zu und schweige, daß ich rede! 32 Hast du aber was zu sagen, so antworte mir; Sage an! ich wollte dich gerne rechtfertigen. 33 Hast du aber nichts, so höre mir zu und schweige; ich will dich die Weisheit lehren.

kein anderer Preis hätte irgendwie ausgereicht zu unserer Erlösung, als nur Christi heiliges, teures Blut. (1. Petri 1,18.19; 1. Joh. 3,16; 4,9.10.)

1. Petrus 1,18.19-- 18 und wisset, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise, 19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes, / 1. Johannes 3,16 -- Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen. / 1. Johannes 4,9.10 --9 Daran ist erschienen die Liebe Gottes gegen uns, daß Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, daß wir durch ihn leben sollen. 10 Darin steht die Liebe: nicht, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.

Wissen wir dieses Lösegeld zu würdigen? Leben wir nun nicht mehr uns selbst, sondern nur noch Ihm, der für uns gestorben ist? Ist Seine Liebe die treibende Kraft in unserem täglichen Leben?

[-*) Ja, als Jesus in diese Welt kam, da begann in Wahrheit für alle Glaubenden das herrliche „Jubeljahr“, das Jahr des Heils und der Annehmung, das schon im Alten Bunde im voraus angekündigt worden war – die herrliche Gnadenzeit, die heute noch währt, da den Elenden frohe Botschaft gebracht wird, Freiheit den in Sünden Gefangenen, Öffnung des Kerkers den Gebundenen! (Lies Jes. 61,1-3; Luk. 4,14-22.)
Jesaja 61,1-3-- 1 Der Geist des Herrn HERRN ist über mir, darum daß mich der HERR gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden zu predigen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, daß ihnen geöffnet werde, 2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Rache unsers Gottes, zu trösten alle Traurigen, 3 zu schaffen den Traurigen zu Zion, daß ihnen Schmuck für Asche und Freudenöl für Traurigkeit und schöne Kleider für einen betrübten Geist gegeben werden, daß sie genannt werden die Bäume der Gerechtigkeit, Pflanzen des HERRN zum Preise. / Lukas 4,14-22 --14 Und Jesus kam wieder in des Geistes Kraft nach Galiläa; und das Gerücht erscholl von ihm durch alle umliegenden Orte. 15 Und er lehrte in ihren Schulen und ward von jedermann gepriesen. 16 Und er kam gen Nazareth, da er erzogen war, und ging in die Schule nach seiner Gewohnheit am Sabbattage und stand auf und wollte lesen. 17 Da ward ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und da er das Buch auftat, fand er den Ort, da geschrieben steht: 18 "Der Geist des HERRN ist bei mir, darum, daß er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu heilen die zerstoßenen Herzen, zu predigen den Gefangenen, daß sie los sein sollten, und den Blinden das Gesicht und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen, 19 und zu verkündigen das angenehme Jahr des HERRN." 20 Und als er das Buch zutat, gab er's dem Diener und setzte sich. Und aller Augen, die in der Schule waren, sahen auf ihn. 21 Und er fing an, zu sagen zu ihnen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren. 22 Und sie gaben alle Zeugnis von ihm und wunderten sich der holdseligen Worte, die aus seinem Munde gingen, und sprachen: "Ist das nicht Josephs Sohn?"

Als Johannes der Täufer im Gefängnis einen Augenblick mutlos und zweifelhaft geworden war, ob Jesus wirklich der verheißene Messias und Erlöser sei, da ließ Er ihm als Beweis Seiner göttlichen Sendung gerade all diese Werke der Lösung, Heilung und Begnadigung nennen, die die Propheten dem Messias zuschrieben und die tatsächlich durch Ihn geschahen an den Menschenkindern! (Lies Matth. 11,2-6; vgl. Jes. 32,1-5.)-]

Matthäus 11,2-6-- 2 Da aber Johannes im Gefängnis die Werke Christi hörte, sandte er seiner Jünger zwei 3 und ließ ihm sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines anderen warten? 4 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret: 5 die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt 6 und selig ist, der sich nicht an mir ärgert. / Jesaja 32,1-5 -- 1 Siehe, es wird ein König regieren, Gerechtigkeit anzurichten, und Fürsten werden herrschen, das Recht zu handhaben, 2 daß ein jeglicher unter ihnen sein wird wie eine Zuflucht vor dem Wind und wie ein Schirm vor dem Platzregen, wie die Wasserbäche am dürren Ort, wie der Schatten eines großen Felsen im trockenen Lande. 3 Und der Sehenden Augen werden sich nicht blenden lassen, und die Ohren der Zuhörer werden aufmerken, 4 und die Unvorsichtigen werden Klugheit lernen, und der Stammelnden Zunge wird fertig und reinlich reden. 5 Es wird nicht mehr ein Narr Fürst heißen noch ein Geiziger Herr genannt werden.

(Montag, 2. September 1918)

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