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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 601 ( Wie der hübsche Joseph durch des HERRN Segen die höchste Stellung erreichte im Hause Potifars, seines Herrn )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

8. Wie der hübsche Joseph durch des HERRN Segen die höchste Stellung erreichte im Hause Potifars, seines Herrn (1. Mose 39,1-6)


1. MOSE 39,1-6

1 Joseph ward hinab nach Ägypten geführt; und Potiphar, ein ägyptischer Mann, des Pharao Kämmerer und Hauptmann, kaufte ihn von den Ismaeliten, die ihn hinabbrachten. 2 Und der HERR war mit Joseph, daß er ein glücklicher Mann ward; und er war in seines Herrn, des Ägypters, Hause. 3 Und sein Herr sah, daß der HERR mit ihm war; denn alles, was er tat, dazu gab der HERR Glück durch ihn. 4 Also daß er Gnade fand vor seinem Herrn und sein Diener ward. Der setzte ihn über sein Haus, und alles, was er hatte, tat er unter seine Hände. 5 Und von der Zeit an, da er ihn über sein Haus und alle seine Güter gesetzt hatte, segnete der HERR des Ägypters Haus um Josephs willen; und war eitel Segen des HERRN in allem, was er hatte, zu Hause und auf dem Felde. 6 Darum ließ er alles unter Josephs Händen, was er hatte, und nahm sich keines Dinges an, solange er ihn hatte, nur daß er aß und trank. Und Joseph war schön und hübsch von Angesicht.

1. MOSE 12,1-3

1 Und der HERR sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande und von deiner Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. 2 Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und sollst ein Segen sein. 3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.

Nicht nur Joseph selbst wurde gesegnet, sondern auch seine Mitmenschen durch ihn und um seinetwillen. Der Herr Jesus sagt: „Wer so an Mich glaubt wie die Schrift sagt, von dessen Leib und Leben sollen Ströme lebendigen Wassers fließen! Dies sagte Er aber von dem Geist, welche die an Ihn Glaubenden empfangen sollten.“ Ja, wahrlich, Joseph war ein Mann, der sich zunehmend erfüllen, erziehen und regieren ließ vom Heiligen Geist. Darum der wunderbare Segen auf seinem Leben und Tun. (Lies Röm. 8,12–14; Ps. 112,1–3; 147,11.)

Römer 8,12-14 -- 12 So sind wir nun, liebe Brüder, Schuldner nicht dem Fleisch, daß wir nach dem Fleisch leben. 13 Denn wo ihr nach dem Fleisch lebet, so werdet ihr sterben müssen; wo ihr aber durch den Geist des Fleisches Geschäfte tötet, so werdet ihr leben. 14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder./ Psalm 112,1-3 -- 1 Halleluja! Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Lust hat zu seinen Geboten! 2 Des Same wird gewaltig sein auf Erden; das Geschlecht der Frommen wird gesegnet sein. 3 Reichtum und die Fülle wird in ihrem Hause sein, und ihre Gerechtigkeit bleibt ewiglich. / Psalm 147,11 -- Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen.

Aus dem verachteten Sklaven war ein geschätzter Haus- und Gutsverwalter geworden. In aller Stille hatte der himmlische Erzieher Sein Werk an ihm weitergeführt. Joseph reifte heran zu einem Mann, der mit Recht auch anderen zu gebieten und mit Weisheit Großes zu verwalten imstande war. Die Schrift sagt: „Allerdings – jedes Erzogenwerden, das menschliche wie das göttliche, bedeutet für den Augenblick nicht immer nur Freude, sondern bringt auch viele Schmerzen mit sich. Hernach aber erwächst denen, die sich all die Übung und Erziehung dienen lassen, die herrliche Frucht der Wohlfahrt und des Friedens, die praktische Übereinstimmung mit dem Willen Gottes: Gerechtigkeit!“ [Lies Hebr. 12,5–11; Spr. 3,11.12; 5,7.11–14.]

Hebräer 12,5-11 -- 5 und habt bereits vergessen des Trostes, der zu euch redet als zu Kindern: "Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HERRN und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 6 Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und stäupt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt." 7 So ihr die Züchtigung erduldet, so erbietet sich euch Gott als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, welcher sind alle teilhaftig geworden, so seid ihr Bastarde und nicht Kinder. 9 Und so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, daß wir leben? 10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenig Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen. 11 Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; aber darnach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind. / Sprüche 3,11.12 -- 11 Mein Kind, verwirf die Zucht des HERRN nicht und sei nicht ungeduldig über seine Strafe. 12 Denn welchen der HERR liebt, den straft er, und hat doch Wohlgefallen an ihm wie ein Vater am Sohn / Sprüche 5,7.11-14 -- 7 So gehorchet mir nun, meine Kinder, und weichet nicht von der Rede meines Mundes. ... 11 und müssest hernach seufzen, wenn du Leib und Gut verzehrt hast, 12 und sprechen: "Ach, wie habe ich die Zucht gehaßt und wie hat mein Herz die Strafe verschmäht! 13 wie habe ich nicht gehorcht der Stimme meiner Lehrer und mein Ohr nicht geneigt zu denen, die mich lehrten! 14 Ich bin schier in alles Unglück gekommen vor allen Leuten und allem Volk."
Ist dein Leben ein Segen für andre?
Bist du täglich und stündlich bereit,
Den Geringsten und Ärmsten zu dienen?
Bist ein Segen für andre du heut?
O, wir werden nicht andern zum Segen,
Wenn die Sünde noch Raum in uns hat.
Sei dem Herrn darum völlig ergeben,
So gebraucht dich die göttliche Gnad’.
Mach mich zum Segen für andere heut,
Mach mich zum Segen zu jeglicher Zeit!
Nimm hin mein Leben, Dir ganz ergeben,
Mach mich zum Segen für andere heut!

(Montag, 6. Juli 1953)

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