BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 207 (Der HERR sieht die Bosheit der Menschen auf Erden)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
C. NOAH und seine Nachkommen (1. Mose 6,1 - 11,9)

2. Der HERR sieht die Bosheit der Menschen auf Erden und beschließt sie zu vertilgen (1. Mose 6,5-7)


1. MOSE 6,5-7

5 Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6 da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich gemacht habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.

APOSTELGESCHICHTE 2,38-40

38 Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. 39 Denn euer und eurer Kinder ist diese Verheißung und aller, die ferne sind, welche Gott, unser HERR, herzurufen wird. 40 Auch mit vielen anderen Worten bezeugte und ermahnte er: Lasset euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht!

„Und es reute Gott, daß Er den Menschen geschaffen hatte auf Erden – es schmerzte Ihn in Sein Herz hinein!“ An anderer Stelle steht: „Nicht ein Mensch ist Gott, daß Ihn etwas gereue!“ [4. Mose 23,19; 1. Sam. 15,29.]

4. Mose 23,19 -- 19 Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten? / 1. Samuel 15,29 -- 29 Auch lügt der Held in Israel nicht, und es gereut ihn nicht; denn er ist nicht ein Mensch, daß ihn etwas gereuen sollte.

Im ersten Wort redet Gott nach menschlichem Empfinden, das Er bis zu einem bestimmten Grade gleichfalls hat – im letzteren Fall spricht Er allein nach Seiner göttlichen Art, die nichts zurücknimmt, weil Er zum Voraus alles überblickt und dementsprechend Seine Anordnungen trifft. Ja, unser liebender, heiliger Gott empfindet Schmerz und Reue, wenn Er Seinen heiligen Liebesplan durch den Ungehorsam und die Verkehrtheit Seiner Menschenkinder vereitelt sieht. Er empfindet tiefen heiligen Schmerz, wenn Seine große Liebe zurückgestoßen wird! [Lies Röm. 9,1-3; 2. Kor. 12,15; Jer. 13,16.17.]

Römer 9,1-3 -- 1 Ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht, wie mir Zeugnis gibt mein Gewissen in dem Heiligen Geist, 2 daß ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlaß in meinem Herzen habe. 3 Ich habe gewünscht, verbannt zu sein von Christo für meine Brüder, die meine Gefreundeten sind nach dem Fleisch; / 2. Korinther 12,15 -- 15 Ich aber will sehr gern hingeben und hingegeben werden für eure Seelen; wiewohl ich euch gar sehr liebe, und doch weniger geliebt werde. / Jeremia 13,16.17 -- 16 Gebet dem HERRN, eurem Gott, die Ehre, ehe denn es finster werde, und ehe eure Füße sich an den dunklen Bergen stoßen, daß ihr des Lichts wartet, so er's doch gar finster und dunkel machen wird. 17 Wollt ihr aber solches nicht hören, so muß meine Seele heimlich weinen über solche Hoffart; meine Augen müssen von Tränen fließen, daß des HERRN Herde gefangen wird.

Gott sah Sich zu Seinem Leid tatsächlich genötigt, auf etwas zu verzichten, das Er Sich zur Freude und den Menschen zur seligen Gemeinschaft mit Ihm Selbst geschaffen hatte: „Er wollte uns ja für Sich Selbst haben – für Sein eigenes Herz und hat uns von Ewigkeit her vorausbestimmt, daß wir Seine Kinder sein sollten durch unseren Herrn Jesus Christus. So war es Sein Wille und Sein Wohlgefallen und so dient es zum Preise Seiner herrlichen Gnade!“ Nein, nicht für den Untergang, sondern für das Leben und die Seligkeit hat Er den Menschen nach Seinem Ebenbild geschaffen – ihn als Sein Kind, nicht zum Sklaven des Irdischen, sondern zum Herrn der ganzen Schöpfung berufen. Auch nicht in Selbstberauschung oder Kulturseligkeit, sondern im vertrauten Verkehr mit Seinem himmlischen Vater sollte der Mensch das Höchste seines Daseins, den Wert und Zweck seines Lebens finden. – Kind Gottes, o verstehe heute deine hohe Berufung in Christus Jesus und ergreife ganz praktisch mitten im Alltag deine wahre Bestimmung: Gott zu preisen durch Vertrauen und Glaubensgehorsam in freudiger Hingabe an Seinen heiligen Willen! [Lies Matth. 5,13-16; Kol. 4,5.6; Eph. 5,15-17.]

Matthäus 5,13-16 -- 13 Ihr seid das Salz der Erde. Wo nun das Salz dumm wird, womit soll man's salzen? Es ist hinfort zu nichts nütze, denn das man es hinausschütte und lasse es die Leute zertreten. 14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. 16 Also laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. / Kolosser 4,5.6 -- 5 Wandelt weise gegen die, die draußen sind, und kauft die Zeit aus. 6 Eure Rede sei allezeit lieblich und mit Salz gewürzt, daß ihr wißt, wie ihr einem jeglichen antworten sollt. / Epheser 5,15-17 -- 15 So sehet nun zu, wie ihr vorsichtig wandelt, nicht als die Unweisen, sondern als die Weisen, 16 und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit. 17 Darum werdet nicht unverständig, sondern verständig, was da sei des HERRN Wille. 18 Und saufet euch nicht voll Wein, daraus ein unordentlich Wesen folgt, sondern werdet voll Geistes:

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:49 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)