BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 169 (Kain erschlägt seinen Bruder Abel)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

18. Kain erschlägt seinen Bruder Abel (1. Mose 4,8)


1. MOSE 4,8

8 Da redete Kain mit seinem Bruder Abel. Und es begab sich, da sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.

HEBRÄER 11,13-16

13 Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißung nicht empfangen, sondern sie von ferne gesehen und sich ihrer getröstet und wohl genügen lassen und bekannt, daß sie Gäste und Fremdlinge auf Erden wären. 14 Denn die solches sagen, die geben zu verstehen, daß sie ein Vaterland suchen. 15 Und zwar, wo sie das gemeint hätten, von welchem sie waren ausgezogen, hatten sie ja Zeit, wieder umzukehren. 16 Nun aber begehren sie eines bessern, nämlich eines himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, zu heißen ihr Gott; denn er hat ihnen eine Stadt zubereitet.

Kain ist der erste Mensch, der die Sünde in seinem Herzen und Leben zur Macht und Herrschaft kommen läßt. Und wie furchtbar kann die Gewalt des Bösen in einem Menschenherzen und Menschenleben werden! Wir hören: „Kain erhob seine Hand wider seinen Bruder Abel; er fiel über ihn her und schlug ihn tot!“ – Abels Tod war das bestätigende Siegel auf sei Leben. Sein Leben war, seit er Annahme bei Gott gefunden hatte, ein ganz neues geworden durch die göttliche Gnade und Erleuchtung. Nicht nur die Glaubensgerechtigkeit war ihm von Gott verliehen, sondern auch die Kraft zu einem heiligen Wandel fand er in Gott. (Lies 1. Thess. 1,4-9.)

1. Thessalonicher 1,4-9 -- 4 Denn, liebe Brüder, von Gott geliebt, wir wissen, wie ihr auserwählt seid, 5 daß unser Evangelium ist bei euch gewesen nicht allein im Wort, sondern auch in der Kraft und in dem heiligen Geist und in großer Gewißheit; wie ihr denn wisset, welcherlei wir gewesen sind unter euch um euretwillen; 6 und ihr seid unsre Nachfolger geworden und des HERRN und habt das Wort aufgenommen unter vielen Trübsalen mit Freuden im heiligen Geist, 7 also daß ihr geworden seid ein Vorbild allen Gläubigen in Mazedonien und Achaja. 8 Denn von euch ist auserschollen das Wort des HERRN; nicht allein in Mazedonien und Achaja, sondern an allen Orten ist auch euer Glaube an Gott bekannt geworden, also daß uns nicht not ist, etwas zu sagen. 9 Denn sie selbst verkündigen von euch, was für einen Eingang wir zu euch gehabt haben und wie ihr bekehrt seid zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott

Und gerade dieser Wandel erregte immer wieder den Haß Kains. Es wurde ihm dadurch stets stärker zum Bewußtsein gebracht, daß sein Leben Gott nicht gefallen konnte! Ist es nicht heute noch so? Gerade das völlig neue Leben, das geheiligte Verhalten eines wahren Kindes Gottes ist solch ein Stachel im Gewissen der unwiedergeborenen Mitmenschen. Eines Tages kommt es zu dem furchtbaren Geschehen: „Kain erschlägt im Streit seinen Bruder Abel!!“ So ist es bis auf den heutigen Tag: Kains vermeintliche Frömmigkeit, untermischt mit steigender Bosheit und Tücke, bereitet dem Geschlecht Abels zu aller Zeit jenen Leidensweg, den schließlich auch Der in der Mitte Seines Volkes ging, Der „nie eine Sünde tat, noch wurde je Betrug in Seinem Mund erfunden“ – Dessen Opfere noch weit besser redet und unendlich größere Heilsbedeutung für die Menschen hat als Abels Opfer! Petrus schreibt den Gläubigen seiner Tage: „Das ist wohlgefällig bei Gott, wenn jemand, weil sein Gewissen an Gott gebunden ist, Schweres erträgt und Unrecht leidet. Zu solchen Leiden seid auch ihr berufen! Hat doch Christus zu eurem Heil gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen, damit ihr in Seine Fußtapfen tretet!“ (Lies 1. Petr. 2,19-25; vgl. Phil. 1,28-30; Jak. 5,10.11.)

1. Petrus 2,19-25 -- 19 Denn das ist Gnade, so jemand um des Gewissens willen zu Gott das Übel verträgt und leidet das Unrecht. 20 Denn was ist das für ein Ruhm, so ihr um Missetat willen Streiche leidet? Aber wenn ihr um Wohltat willen leidet und erduldet, das ist Gnade bei Gott. 21 Denn dazu seid ihr berufen; sintemal auch Christus gelitten hat für uns und uns ein Vorbild gelassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen; 22 welcher keine Sünde getan hat, ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden; 23 welcher nicht wiederschalt, da er gescholten ward, nicht drohte, da er litt, er stellte es aber dem anheim, der da recht richtet; 24 welcher unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, auf daß wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil geworden. 25 Denn ihr waret wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen. / Philipper 1,28-30 -- 28 und euch in keinem Weg erschrecken lasset von den Widersachern, welches ist ein Anzeichen, ihnen der Verdammnis, euch aber der Seligkeit, und das von Gott. 29 Denn euch ist gegeben, um Christi willen zu tun, daß ihr nicht allein an ihn glaubet sondern auch um seinetwillen leidet; 30 und habet denselben Kampf, welchen ihr an mir gesehen habt und nun von mir höret. / Jakobus 5,10.11 -- 10 Nehmet, meine lieben Brüder, zum Exempel des Leidens und der Geduld die Propheten, die geredet haben in dem Namen des HERRN. 11 Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Die Geduld Hiobs habt ihr gehört, und das Ende des HERRN habt ihr gesehen; denn der HERR ist barmherzig und ein Erbarmer.

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Zuletzt geändert am 30.01.2023 17:27 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)