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JAHRGANG 1954
Juli 1954

Donnerstag, 8. Juli 1954


1. Mose 49,25.26; Jesaja 8,18

Noch eine Segnung fügt Jakob an. Er wünscht Joseph reichen Kindersegen. In früheren Zeiten wußte man den Kindersegen, den Gott schenkt, zu schätzen, und Salomo preist diejenigen glücklich, welche viele Kinder ihr eigen nennen konnten. „Siehe, ein Erbteil des Herrn sind Söhne, eine Belohnung ist die Leibesfrucht. Wie Pfeile in der Hand eines Helden, so sind die Söhne der Jugend. Glückselig der Mann, der mit ihnen seinen Köcher gefüllt hat!“ Aber nicht alle denken heute so. Man glaubt viele Gründe zu finden, um einen solchen Wunsch, eine solche Glückseligpreisung wegzulassen. Selbst in gläubigen Kreisen hört man häufig den Gedanken ausgesprochen, daß viele Kinder eine Last sind, die man oft kaum ertragen möchte. Doch wir Kinder Gottes wollen auch diesem Schriftwort vollen Glauben schenken: „Kinder sind eine Gabe Gottes, ein Geschenk des Herrn!“ (Lies 1. Sam. 1,19.20.27; 2,20.21; 1. Chron. 28,5.) Wie kostbar ist doch ein Kind – welche Freude für eine Frau, Mutter zu werden und zu sein! Jedes Kindlein ist ein großes Wunder, ein Meisterwerk der heiligen Schöpferhand, ja nach Gottes Bild geschaffen. Und wenn das Aufziehen von Kindern auch manche Schmerzen und Mühen, Unruhe und Arbeit mit sich bringt – es ist eine der ehrenvollsten und dankbarsten Aufgaben, welche den Menschen anvertraut werden konnte – die sie allerdings nur in aufrichtiger Gottesfurcht segensvoll erfüllen können. Wie glücklich und heilig stehen eine Sara, die Frau Manoahs, eine Hanna, eine Maria und Elisabeth als werdende und als gewordene Mütter vor unseren Augen! Es ist ein großer Gewinn, wenn wir ihre Geschichte unter Gottes Belichtung lesen. [Lies 1. Mose 17,15.16; 1. Petr. 3,6; Richt. 13,1-25; Luk. 1 und 2.]

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