BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1952
Januar 1952

Freitag, 18. Januar 1952


1. Mose 24,28-35; 1. Johannes 1,1-4

Rebekka eilt freudig nach Hause und erzählt, was sie soeben erlebt hat. Als ihr Bruder Laban den Schmuck sieht, den sie plötzlich trägt, und die Worte vernimmt, die der Fremde zu ihr gesprochen, da eilt er hinaus, um den freundlichen Gast hereinzuholen. Herzlich empfängt er den Fremden. Sein Gruß läßt darauf schließen, daß ein, wenn auch getrübtes Gottesbewußtsein das Haus Nahors kennzeichnet. - An der Gastfreundschaft erkennt man den Gläubigen. Auch uns wird zugerufen: „Übt Gastfreundschaft, ohne im geheimen dagegen zu murren!“ [1. Petr. 4,9; vgl. Hebr. 13,2; Röm. 12,13.] Im Hause angelangt, setzen sich die Männer an den 'gedeckten Tisch. Doch Elieser spricht: „Ich kann nicht essen, wenn ich nicht zuvor meinen Auftrag ausgerichtet habe!“ Und damit beginnt er von dem zu reden, wozu sein Herr Abraham ihn hierher gesandt hat. Es ist wunderschön, zu lesen, wie Elieser von seinem Herrn Abraham spricht. Er sagt kein einziges Wort von sich selber, sondern ist ganz erfüllt von dem Auftrag, mit welchem er hierhergekommen ist. - Unsere Geschichte ist nicht ohne tiefe geistliche Unterweisung für uns. Ach, daß so oft Kinder Gottes sich selbst in den Vordergrund drängen und ganz beschäftigt sind mit dem, was für sie selbst wichtig ist. Doch als Erlöste und Zeugen Jesu Christi wollen wir nie etwas für uns selbst suchen, sondern vielmehr ganz von unserem herrlichen Herrn erfüllt sein und allein Seiner Ehre dienen. (Lies Apg. 11,20.21.) Dann werden wir die Menschen für Christus gewinnen. Wir werden ihnen die Herrlichkeit, die Größe und Erhabenheit des Sohnes Gottes vor Augen stellen und Ihn den Rettungsbedürftigen als Erlöser und Herrn anpreisen.- Lieber Leser, bist du noch ohne Heil, ohne Gewißheit des ewigen Lebens angesichts der nahen Ewigkeit? Wir können dir nur raten: „Eile und rette deine Seele, ehe es zu spät ist!“ (Lies Joh. 3,16-18; [vgl. Matth. 25,1-13].)

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