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JAHRGANG 1949
November 1949

Montag, 7. November 1949


1. Mose 6,7; Jesaja 24,4-6; Epheser 1,2-6

Große Gerichtszeiten Gottes über die Welt begraben hie und da nicht nur ganze Völker, sondern auch deren Kultur- und Umwelt. Daraus ersehen wir, welch enge Beziehungen zwischen dem Menschen und der Schöpfung bestehen; denn der Mensch ist ja ursprünglich von Gott berufen, die ganze Schöpfung zu beherrschen und zu einem Gottestempel zu gestalten! Wenn er sinkt, so trauert und welkt die Erde dahin! Ja, die gesamte Schöpfung wartet mit Sehnsucht darauf, daß der erlöste Mensch in gottgewollter Beherrschung die in ihr gebundenen Kräfte und Schätze zum Preise des Schöpfers auslöse und zu Segensquellen für die gesamte Welt mache! Nicht hoffnungslos wurde die Schöpfung dem Verderben preisgegeben. Schon vor ihrem ersten Fall, ja sogar vor Grundlegung der Welt, hatte Gott ihre Befreiung und Erlösung beschlossen. Selbst der neue Himmel und die neue Erde standen bereits in Gottes Plan fest, ehe der erste Himmel und die erste Erde geschaffen war. Wenn der Sohn Gottes mit Seiner erlösten Erstlingsschar öffentlich erscheinen wird, um über der ganzen Welt Seine Macht und Herrlichkeit zu entfalten, dann kommt auch für die Schöpfung der Augenblick ihrer Befreiung von dem Druck und Joch ihrer Vergänglichkeit. Die Schrift sagt: „Die sichere Aussicht besteht, daß auch die gesamte Schöpfung befreit werden wird von des Verderbens Knechtschaft, um teilzuhaben an der wunderbaren Freiheit, welche die Kinder Gottes im Stand ihrer Verherrlichung besitzen!“ [Lies Röm. 8,19-25.] Ja, der ganzen Schöpfung wird zugerufen: „Jubelt, ihr Himmel! Denn der Herr hat es vollführt, jauchzet, ihr Tiefen der Erde und brecht in Jubel aus, ihr Berge – du Wald und jeder Baum darin! Denn der Herr hat Jakob erlöst und an Seinem Volk verherrlicht Er Sich. Statt der Dornsträucher werden Zypressen aufschießen und statt Brennnesseln sollen Myrten aufsprossen. Das wird dem Herrn zum Ruhm, zu einem ewigen Denkzeichen sein, das nicht ausgerottet wird!“ [Lies Ps. 98,4-9; Jes. 35,1-10.]

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