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JAHRGANG 1949
November 1949

Dienstag, 8. November 1949


1. Mose 6,8; Hiob 8,5-7

Je mehr die Söhne Gottes sich mit dem Geiste Kains vermählten, desto mehr verstummten auch jene ernsten Stimmen, die die damalige Entwicklung der Welt fraglich und bedenklich fanden! Wenn je, so glaubte man jetzt allgemein an den Fortschritt der Kultur, an die Hebung der Produktion, an den Reichtum der Erde wie auch an die Zukunft der Menschheit! – Doch ein Mann blieb ein Sonderling. Wir haben gesehen, welche Hoffnungen sein Vater schon bei seiner Geburt mit ihm und seinem Leben verband. Dieser Noah wagte es, sich für sein ganzes Leben innerlich völlig anders einzustellen, als die ihn umgebende Menschheit es tat!“ [Lies Dan. 1,8-17.] Wo lag das Geheimnis dieser weltüberwindenden Kraft Noahs? Wir antworten: In seinem Wandel mit Gott – in seiner Gemeinschaft mit dem Allerhöchsten. Das Nächste, das wir aus dem Leben des Mannes erfahren, ist die kurze, aber inhaltsschwere Mitteilung: „Noah aber fand Gnade in den Augen des Herrn!“ Dies wurde die unerschütterliche Grundlage seines Lebens, die Kraft seiner lebendigen Überzeugung und seines Handelns – das Geheimnis seiner wunderbaren Rettung! – Hätten sich Noah auf diesem Boden nicht höhere Quellen erschlossen – auch er wäre dem Geiste seiner Zeit zum Opfer gefallen. Wäre ihm hier nicht ein höheres Licht geworden, durch welches er von Fall zu Fall eine göttliche Orientierung empfing, so wäre er auf die Eingebungen seines eigenen Denkens und Empfindens angewiesen gewesen! [Lies Apg. 2,25-28; Hebr. 11,23-27.] Hätte er auf diesem Gnadenboden nicht einen wirklichen Herzensumgang mit Gott und die Gemeinschaft mit Ihm, dem Höchsten gefunden, die ja ungleich erhabener war als die der Welt, so hätte er den einsamen Weg eines Gottespropheten niemals zu gehen vermocht. – Kenne ich etwas von der heiligen Einsamkeit mit dem Höchsten im Verborgenen meines Herzens? [Lies Ruth 1,15-17; vgl. 1. Mose 18,17-19; Spr. 3,32b; Matth. 13,11.12.]

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