BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1948
Juni 1948

Dienstag, 29. / Mittwoch, 30. Juni 1948


Philipper 2,14-16a; Jesaja 58,6-8

Jesus spricht: „Laßt euer Licht – das Wortbekenntnis und Tatbekenntnis eures Glaubens und eurer Liebe – leuchten vor den Menschen, dann werden sie euer gutes Tun sehen, und euren Vater, der die Himmel bewohnt, rühmen!“ Wie groß ist doch die Verantwortung aller derer, die in Christus Jesus Heil und ewiges Leben besitzen. Sie dürfen und sollen das Licht ihres Glaubens und ihrer Liebe in der praktischen Tat des Alltags, in Gesinnung und Leben, ausstrahlen, und zwar den Nächsten gegenüber in allererster Linie! – Wie vermögen wir dies zu tun? Zunächst dadurch, daß wir Christus Jesus Selbst in all Seiner Gnade und Kostbarkeit im Herzen tragen, uns Seiner freuen und Ihn in unser Innerstes, wie auch in unseren praktischen Alltag allezeit hineinleuchten lassen. Würden wir immer selbst von diesem himmlischen Lichte erwärmt und durchstrahlt in unserer Umgebung stehen und dienen, dann könnte unendlich viel Segen, Kraft und Liebe von uns ausgehen! – Wir brauchen ja nicht uns selbst in den Vordergrund zu stellen; der Mond hat ja auch kein eigenes Licht, sondern sein so heller Glanz kommt von der Sonne her. So kommt auch all unsere Liebe, unsere Pflichttreue, unser Rettersinn, unsere Reinheit und Barmherzigkeit nicht eigentlich von uns selbst, sondern von dem herrlichen Heiland, der uns so reich beglückt und in Seiner Gnade stark macht! Wir dürfen ja mit heiligem Fleiß den Pfad, den Jesus auf Erden ging, und den uns die Evangelien so kostbar zeigen, vor Augen haben und durch die Energie des in uns wohnenden Heiligen Geistes Ihm auf diesem Pfade folgen! (Lies Matth. 11, 29; Röm. 15, 4 – 7; Eph. 5, 2.) Wie gut, daß das köstliche Wort Gottes jeden Tag in neuer Weise uns erfreut, erzieht und vorwärtsdrängt, den hohen Zielen entgegen, die uns gesteckt sind. Leider aber vermag man bei vielen Gläubigen wenig von den wertvollen Zügen des Charakters Jesu Christi zu entdecken. Sie nennen sich nach Seinem Namen, während doch ihr Leben und ihre Art häufig mehr in demütigendem Gegensatz zu Ihm steht, als daß er Ähnlichkeit mit Ihm aufweisen würde! [Lies Gal. 4, 19. 20; 1. Joh. 2, 3 – 6; 3, 18; Eph. 4, 29 – 32.]

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