BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 087 (Tiere auf der Erde, die greuelhaft sind)
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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
B - Das Gesetz der Priester und Reinheit (3. Mose 8-16)
4. Unreinheit bei toten Tieren: essbare, nicht-essbare und verendete Tiere (3. Mose 11,1-47)

h) Tiere auf der Erde, die greuelhaft sind (3. Mose 11,41-42)


3. MOSE 11,41-42

41 Was auf Erden schleicht, das soll euch eine Scheu sein, und man soll's nicht essen. 42 Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf vier oder mehr Füßen geht, unter allem, was auf Erden schleicht, sollt ihr nicht essen; denn es soll euch eine Scheu sein.

In den auf dem Bauche kriechenden und den vielfüßigen Tieren, die als unrein bezeichnet werden, sehen wir – wie auch schon in früher namhaft gemachten Tierklassen – bildliche Hinweise auf die Gesinnung und den Wandel von Menschen, die durch ihr Hangen an der Welt und am Irdischen, durch ein völliges Aufgehen im Diesseits gekennzeichnet sind. Sie kleben an der Erde und klammern sich an zeitlichen Besitz und Genuß, an irdische Beziehungen und Bestrebungen, und vergessen, daß auch sie eine unsterbliche Seele haben, der Gott ursprünglich die Ewigkeit eingepflanzt hat! (Pred. 3,11.)

Prediger 3,11 -- 11 Er aber tut alles fein zu seiner Zeit und läßt ihr Herz sich ängsten, wie es gehen solle in der Welt; denn der Mensch kann doch nicht treffen das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.

Sie vergessen, daß der Tod über kurz oder lang ihrem Leben in dieser Welt ein Ende macht und sie vor Gottes Richterstuhl führt, wo sie sich zu verantworten haben werden über all ihr Tun und Lassen: „Wisse, daß um dies alles Gott dich ins Gericht bringen wird!“ (Pred. 11,9.)

Prediger 11,9 -- 9 So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend und laß dein Herz guter Dinge sein in deiner Jugend. Tue, was dein Herz gelüstet und deinen Augen gefällt, und wisse, daß dich Gott um dies alles wird vor Gericht führen.

Welch ein „Greuel“ aber auch solch ein durchaus irdischer Sinn unserem Gott ist und so fremd und entgegeben derselbe dem Geist Seines Hauses und Reiches ist, so liebt Er doch ohne Ausnahme all die Ihm entfremdeten, vom Sichtbaren und Zeitlichen hingenommenen und verblendeten Menschenkinder! Und den Sohn Gottes hat Seine Liebe zu diesen Verirrten und Verblendeten getrieben, Sich für sie zu opfern am Kreuz auf Golgatha. (Lies Joh. 3,16.)

Johannes 3,16 -- 16 Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

O, daß noch viele in diesen ernsten Tagen der Endzeit die Hohlheit und Nichtigkeit ihres bisherigen Trachtens und Strebens – vor allem aber die Schuld und Sünde ihres Lebens erkennten und Christum, den Heiland der Welt, in persönlichem Glauben ergriffen zur Erlösung ihrer Seele für Zeit und Ewigkeit!

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Zuletzt geändert am 01.10.2013 10:38 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)