BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
A - Das Gesetz der Opfer (3. Mose 1-7)

4. Sündopfer (3. Mose 4,1-35)


3. MOSE 4,22-35

22 Wenn aber ein Fürst sündigt und irgend etwas wider des HERRN, seines Gottes, Gebote tut, was er nicht tun sollte, und versieht etwas, daß er verschuldet, 23 und er wird seiner Sünde inne, die er getan hat, der soll zum Opfer bringen einen Ziegenbock ohne Fehl, 24 und seine Hand auf des Bockes Haupt legen und ihn schlachten an der Stätte, da man die Brandopfer schlachtet vor dem HERRN. Das sei sein Sündopfer. 25 Da soll denn der Priester von dem Blut des Sündopfers nehmen mit seinem Finger und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun und das andere Blut an den Boden des Brandopferaltars gießen. 26 Aber alles sein Fett soll er auf dem Altar anzünden gleich wie das Fett des Dankopfers. Und soll also der Priester seine Sünde versöhnen, so wird's ihm vergeben. 27 Wenn aber eine Seele vom gemeinen Volk etwas versieht und sündigt, daß sie wider irgend eines der Gebote des HERRN tut, was sie nicht tun sollte, und sich also verschuldet, 28 und ihrer Sünde innewird, die sie getan hat, die soll zum Opfer eine Ziege bringen ohne Fehl für die Sünde, die sie getan hat, 29 und soll ihre Hand auf des Sündopfers Haupt legen und es schlachten an der Stätte des Brandopfers. 30 Und der Priester soll von dem Blut mit seinem Finger nehmen und auf die Hörner des Altars des Brandopfers tun und alles andere Blut an des Altars Boden gießen. 31 All sein Fett aber soll er abreißen, wie er das Fett des Dankopfers abgerissen hat, und soll's anzünden auf dem Altar zum süßen Geruch dem HERRN. Und soll also der Priester sie versöhnen, so wird's ihr vergeben. 32 Wird er aber ein Schaf zum Sündopfer bringen, so bringe er ein weibliches, das ohne Fehl ist, 33 und lege seine Hand auf des Sündopfers Haupt und schlachte es zum Sündopfer an der Stätte, da man die Brandopfer schlachtet. 34 Und der Priester soll von dem Blut mit seinem Finger nehmen und auf die Hörner des Brandopferaltars tun und alles andere Blut an den Boden des Altars gießen. 35 Aber all sein Fett soll er abreißen, wie er das Fett vom Schaf des Dankopfers abgerissen hat, und soll's auf dem Altar anzünden zum Feuer dem HERRN. Und soll also der Priester versöhnen seine Sünde, die er getan hat, so wird's ihm vergeben.

Der Fürst hatte einen Ziegenbock darzubringen, während für den Mann aus dem Volke ein weibliches Schaf oder eine Ziege genügte. Diese Verschiedenartigkeit der Opfertiere deutet darauf hin, daß das Maß der Verantwortlichkeit wie auch der Sündenerkenntnis und dann das Maß des gläubigen Ergreifens Jesu Christi und Seines Versöhnungstodes sehr verschieden ist bei den einzelnen. Der Schuldige mußte seine Hand auf den Kopf des Opfertieres legen. So muß es auch heute bei dem einzelnen durch den Glauben zu einem persönlichen Erkennen und Ergreifen des Herrn Jesu und Seines Erlösungswerkes kommen, wenn er Vergebung seiner Schuld bei Gott erlangen will. Du mußt deine Glaubenshand ausstrecken und sie auf Christum legen! Gott Selbst stellt dir Seinen eingeborenen Sohn und Dessen teures Blut als deine einzige Rettung vor Augen. Wenn du dieselbe ergreifst, so ist sie für ewig dein, denn: „Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat ewiges Leben“ (Johannes 3,36). Wenn schon das Gesetz dem Israeliten, der das Sündopfer darbrachte, die Vergebung zusicherte (Vers 26.35), wieviel mehr kann und muß heute der Christ Gewißheit des Heils haben, indem er dem herrlichen Evangelium Gottes glaubt: „Gott hat uns ewiges Leben gegeben, und dieses Leben ist in Seinem Sohne. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht“ (1. Johannes 5,11-12). Glaubst du an den Sohn Gottes? (Freitag, 23.7.1915)

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Zuletzt geändert am 14.07.2013 22:21 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)