BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 632 ( Pharao stattet Josef mit Macht aus und gibt ihm Asenat zur Frau. Josef sammelt sieben Jahre lang Getreide in Städten )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

16. Pharao stattet Josef mit Macht aus und gibt ihm Asenat zur Frau. Josef sammelt sieben Jahre lang Getreide in Städten (1. Mose 41,42-49)


1. MOSE 41,46

Und er war dreißig Jahre alt, da er vor Pharao stand, dem König in Ägypten; und fuhr aus von Pharao und zog durch ganz Ägyptenland.

1. TIMOTHEUS 4,12-16

12 Niemand verachte deine Jugend; sondern sei ein Vorbild den Gläubigen im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Geist, im Glauben, in der Keuschheit. 13 Halte an mit Lesen, mit Ermahnen, mit Lehren, bis ich komme. 14 Laß nicht aus der Acht die Gabe, die dir gegeben ist durch die Weissagung mit Handauflegung der Ältesten. 15 Dessen warte, gehe damit um, auf daß dein Zunehmen in allen Dingen offenbar sei. 16 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken. Denn wo du solches tust, wirst du dich selbst selig machen und die dich hören.

Erst dreißig Jahre war Joseph alt, als er Regent in Ägypten wurde. So jung – und doch, wieviel hatte er schon erlebt und erlitten, erfahren und gelernt in Gottes Schule und im Umgang mit den Menschen! Unser Leben in dieser Welt ist so kurz – so unsicher. Da ist es wichtig, daß wir frühe etwas Richtiges für Gott werden – daß wir unsere Tage und Stunden auskaufen, um viel Frucht zu bringen für die Ewigkeit! Das ist es allein, was unser kurzes Leben hier auf Erden lebenswert, kostbar und wichtig macht! „Alles, was du in deinem kurzen Erdenleben zu tun vermagst, das tue mit deiner ganzen Kraft!“ Ja, Gott zu leben und zu dienen durch den Herrn Jesus – das macht jeden Tag unseres Lebens reich und glücklich und verleiht ihm Ewigkeitsbedeutung! [Lies 1. Samuel 2,18.26; 3,1–21 (besonders 3,10).]

1. Samuel 2,18.26 -- 18 Samuel aber war ein Diener vor dem HERRN; und der Knabe war umgürtet mit einem Leibrock. ... 26 Aber der Knabe Samuel nahm immermehr zu und war angenehm bei dem HERRN und bei den Menschen. / 1. Samuel 3,1-21 -- 1 Und da Samuel, der Knabe, dem HERRN diente unter Eli, war des HERRN Wort teuer zu derselben Zeit, und war wenig Weissagung 2 Und es begab sich, zur selben Zeit lag Eli an seinem Ort, und seine Augen fingen an, dunkel zu werden, daß er nicht sehen konnte. 3 Und Samuel hatte sich gelegt im Tempel des HERRN, da die Lade Gottes war, und die Lampe Gottes war noch nicht verloschen 4 Und der HERR rief Samuel. Er aber antwortete: Siehe, hier bin ich! 5 und lief zu Eli und sprach: Siehe, hier bin ich! du hast mich gerufen. Er aber sprach: Ich habe dich nicht gerufen; gehe wieder hin und lege dich schlafen. Und er ging hin und legte sich schlafen. 6 Der HERR rief abermals: Samuel! Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sprach: Siehe, hier bin ich! du hast mich gerufen. Er aber sprach: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn; gehe wieder hin und lege dich schlafen. 7 Aber Samuel kannte den HERRN noch nicht, und des HERRN Wort war ihm noch nicht offenbart. 8 Und der HERR rief Samuel wieder, zum drittenmal. Und er stand auf und ging zu Eli und sprach: Siehe, hier bin ich! du hast mich gerufen. Da merkte Eli, daß der HERR den Knaben rief, 9 und sprach zu ihm: Gehe wieder hin und lege dich schlafen; und so du gerufen wirst, so sprich: Rede, HERR, denn dein Knecht hört. Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort. 10 Da kam der HERR und trat dahin und rief wie vormals: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört. 11 Und der HERR sprach zu Samuel: Siehe, ich tue ein Ding in Israel, daß, wer das hören wird, dem werden seine beiden Ohren gellen. 12 An dem Tage will ich erwecken über Eli, was ich wider sein Haus geredet habe; ich will's anfangen und vollenden. 13 Denn ich habe es ihm angesagt, daß ich Richter sein will über sein Haus ewiglich um der Missetat willen, daß er wußte, wie seine Kinder sich schändlich hielten, und hat ihnen nicht gewehrt. 14 Darum habe ich dem Hause Eli geschworen, daß die Missetat des Hauses Eli solle nicht versöhnt werden weder mit Schlachtopfer noch mit Speisopfer ewiglich. 15 Und Samuel lag bis an den Morgen und tat die Türen auf am Hause des HERRN. Samuel aber fürchtete sich, das Gesicht Eli anzusagen. 16 Da rief ihn Eli und sprach: Samuel, mein Sohn! Er antwortete: Siehe, hier bin ich! 17 Er sprach: Was ist das Wort, das dir gesagt ist? Verschweige mir nichts. Gott tue dir dies und das, wo du mir etwas verschweigst, das dir gesagt ist. 18 Da sagte es Samuel alles an und verschwieg ihm nichts. Er aber sprach: Es ist der HERR; er tue, was ihm wohl gefällt. 19 Samuel aber nahm zu, und der HERR war mit ihm, und fiel keines unter allen seinen Worten auf die Erde. 20 Und ganz Israel von Dan an bis gen Beer-Seba erkannte, daß Samuel ein treuer Prophet des HERRN war. 21 Und der HERR erschien hinfort zu Silo; denn der HERR war durch Samuel offenbart worden zu Silo durchs Wort des HERRN. Und Samuel fing an zu predigen dem ganzen Israel.

In der Heiligen Schrift finden wir ja noch viele Menschen, die schon in jungen Jahren sich Gott weihten und Ihn zu verherrlichen suchten durch ein Leben im Dienste der Liebe. Zu Jeremia sprach Gott einst, als Er ihn berief: „Sage nicht, ich bin zu jung; denn zu allen, wohin Ich dich sende, sollst du gehen, und alles, was Ich dir gebiete, sollst du reden. Fürchte dich nicht vor ihnen, denn Ich bin mit dir!“ (Lies Jer. 1,4–10.)

Jeremia 1,4-10 -- 4 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: 5 Ich kannte dich, ehe denn ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe denn du von der Mutter geboren wurdest, und stellte dich zum Propheten unter die Völker. 6 Ich aber sprach: Ach Herr, HERR, ich tauge nicht, zu predigen; denn ich bin zu jung. 7 Der HERR sprach aber zu mir: Sage nicht: "Ich bin zu jung"; sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen, was ich dich heiße. 8 Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der HERR. 9 Und der HERR reckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund. 10 Siehe, ich setze dich heute dieses Tages über Völker und Königreiche, daß du ausreißen, zerbrechen, verstören und verderben sollst und bauen und pflanzen.

Es kommt nur auf unseren freudigen Gehorsam und auf unseren Glauben an. Der große Gott, der die Himmel bewohnt, wird Seine Kraft, Seine Erleuchtung und Seine Weisheit geben! Wir dürfen rühmen: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?! Der Herr ist meines Lebens Stärke, vor wem sollte mir grauen?!“

(Donnerstag, 6. August 1953)

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Zuletzt geändert am 31.03.2020 14:53 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)