BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 521 ( Jakob und Lea wird ihr erster Sohn JOSEPH geboren. Wie Jakob für seine Dienste entlohnt werden soll )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
E. JAKOB, seine Verwandtschaft und seine zwölf Söhne (1. Mose 25,19 - 36,43)

27. Jakob und Lea wird ihr erster Sohn JOSEPH geboren. Wie Jakob für seine Dienste entlohnt werden soll (1. Mose 30,22-36)


1. MOSE 30,22-36

22 Gott gedachte aber an Rahel und erhörte sie und machte sie fruchtbar. 23 Da ward sie schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Gott hat meine Schmach von mir genommen. 24 Und hieß ihn Joseph und sprach: Der HERR wolle mir noch einen Sohn dazugeben! 25 Da nun Rahel den Joseph geboren hatte, sprach Jakob zu Laban: Laß mich ziehen und reisen an meinen Ort in mein Land. 26 Gib mir meine Weiber und meine Kinder um die ich dir gedient habe, daß ich ziehe; denn du weißt, wie ich dir gedient habe. 27 Laban sprach zu ihm: Laß mich Gnade vor deinen Augen finden. Ich spüre, daß mich der HERR segnet um deinetwillen; 28 bestimme den Lohn, den ich dir geben soll. 29 Er aber sprach zu ihm: Du weißt, wie ich dir gedient habe und was du für Vieh hast unter mir. 30 Du hattest wenig, ehe ich her kam, nun aber ist's ausgebreitet in die Menge, und der HERR hat dich gesegnet durch meinen Fuß. Und nun, wann soll ich auch mein Haus versorgen? 31 Er aber sprach: Was soll ich dir denn geben? Jakob sprach: Du sollst mir nichts geben; sondern so du mir tun willst, was ich sage, so will ich wiederum weiden und hüten deine Schafe. 32 Ich will heute durch alle deine Herden gehen und aussondern alle gefleckten und bunten Schafe und alle schwarzen Schafe und die bunten und gefleckten Ziegen. Was nun bunt und gefleckt fallen wird, das soll mein Lohn sein. 33 So wird meine Gerechtigkeit zeugen heute oder morgen, wenn es kommt, daß ich meinen Lohn von dir nehmen soll; also daß, was nicht gefleckt oder bunt unter den Ziegen und nicht schwarz sein wird unter den Lämmern, das sei ein Diebstahl bei mir. 34 Da sprach Laban: Siehe da, es sei, wie du gesagt hast. 35 Und sonderte des Tages die sprenkligen und bunten Böcke und alle gefleckten und bunten Ziegen, wo nur was Weißes daran war, und alles, was schwarz war unter den Lämmern, und tat's unter die Hand seiner Kinder 36 und machte Raum drei Tagereisen weit zwischen sich und Jakob. Also weidete Jakob die übrigen Herden Labans.

SPRÜCHE 28,20

Ein treuer Mann wird viel gesegnet; wer aber eilt, reich zu werden, wird nicht unschuldig bleiben.

Bald nachher wurde der Lea noch ein fünfter und sechster Sohn geschenkt und eine Tochter. - Nach jahrelangem Warten und nach vielen innerlichen Kämpfen und Schmerzen gedachte Gott auch, an Rahel und erhörte sie, indem Er ihr einen besonders, gesegneten Sohn schenkte. (Lies 1. Mose 49,22-26; [5. Mose 33,13-16.])

1. Mose 49,22-26 -- 22 Joseph wird wachsen, er wird wachsen wie ein Baum an der Quelle, daß die Zweige emporsteigen über die Mauer. 23 Und wiewohl ihn die Schützen erzürnen und wider ihn kriegen und ihn verfolgen, 24 so bleibt doch sein Bogen fest und die Arme seiner Hände stark durch die Hände des Mächtigen in Jakob, durch ihn, den Hirten und Stein Israels 25 Von deines Vaters Gott ist dir geholfen, und von dem Allmächtigen bist du gesegnet mit Segen oben vom Himmel herab, mit Segen von der Tiefe, die unten liegt, mit Segen der Brüste und des Mutterleibes. 26 Die Segen deines Vaters gehen stärker denn die Segen meiner Voreltern, nach Wunsch der Hohen in der Welt, und sollen kommen auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern. / 5. Mose 33,13-16 -- 13 Und zu Joseph sprach er: Sein Land liegt im Segen des HERRN: da sind edle Früchte vom Himmel, vom Tau und von der Tiefe, die unten liegt; 14 da sind edle Früchte von der Sonne, und edle, reife Früchte der Monde, 15 und von den hohen Bergen von alters her und von den Hügeln für und für 16 und edle Früchte von der Erde und dem, was darinnen ist. Die Gnade des, der in dem Busch wohnte, komme auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern.

Dabei sprach sie: „Gott hat meine Schmach hinweggenommen, und sie gab ihm den Namen Joseph, d. h.: Gott nahm hinweg, und-Er füge mir auch noch einen anderen Sohn hinzu! - Nachdem Jakob diese so lange auch von ihm ersehnte Freude zuteil geworden war, glaubte er, daß er nun lang genug in Haran gelebt und Laban gedient habe. Er bat daher seinen Schwiegervater, ihn mit seiner ganzen Familie zu entlassen. Laban aber wußte gar wohl, daß mit dem Mann, der ihm so lange gedient hatte, Gottes besonderer Segen war, und daß er durch ihn viele Vorteile empfangen hatte. Deshalb bat er so herzlich, Jakob möge doch noch weitere Jahre bei ihm bleiben. In selbstsüchtiger und eigenliebiger Weise ist Laban bereit, Jakob jeden Lohn zu bewilligen, den er forderte. Nach längeren Verhandlungen entschloß sich Jakob schließlich wirklich dazu, noch länger bei Laban zu bleiben, indem er seine bestimmten Forderungen festlegte. Er verlangte alle gefleckten Tiere. Laban ging sofort auf diesen für ihn so günstig scheinenden Vorschlag ein und lachte wohl innerlich gar über die Torheit seines Schwiegersohnes, wenn er hoffte, von einer Herde weißer Schafe schwarze oder gefleckte Lämmer zu bekommen! Gott aber stand über dem Ganzen, und wenn Er segnen will, wer kann es vereiteln? Es steht geschrieben: „Der Segen des Herrn macht reich und Anstrengung fügt neben ihm nichts hinzu.“[Lies Spr. 10,22; 24,5; Ps. 24,3-6.]

Sprüche 10,22 -- Der Segen des HERRN macht reich ohne Mühe. / Sprüche 24,5 -- 5 Ein weiser Mann ist stark, und ein vernünftiger Mann ist mächtig von Kräften. 6 Denn mit Rat muß man Krieg führen; und wo viele Ratgeber sind, da ist der Sieg. / Psalm 24,3-6 -- 3 Wer wird auf des HERRN Berg gehen, und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte? 4 Der unschuldige Hände hat und reines Herzens ist; der nicht Lust hat zu loser Lehre und schwört nicht fälschlich: 5 der wird den Segen vom HERRN empfangen und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils. 6 Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt, das da sucht dein Antlitz, Gott Jakobs. (Sela.)

(Mittwoch, 19. November 1952)

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