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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 519 (Jakob zeugt mit Rahels Magd Bilha: DAN und NAFTALI, und mit Leas Magd Silpa: GAD und ASSER)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
E. JAKOB, seine Verwandtschaft und seine zwölf Söhne (1. Mose 25,19 - 36,43)

25. Jakob zeugt mit Rahels Magd Bilha: DAN und NAFTALI, und mit Leas Magd Silpa: GAD und ASSER (1. Mose 30,1-13)


1. MOSE 30,1-8

1 Da Rahel sah, daß sie dem Jakob kein Kind gebar, beneidete sie ihre Schwester und sprach zu Jakob: Schaffe mir Kinder, wo nicht, so sterbe ich. 2 Jakob aber ward sehr zornig auf Rahel und sprach: Bin ich doch nicht Gott, der dir deines Leibes Frucht nicht geben will. 3 Sie aber sprach: Siehe, da ist meine Magd Bilha; gehe zu ihr, daß sie auf meinen Schoß gebäre und ich doch durch sie aufgebaut werde. 4 Und sie gab ihm also Bilha, ihre Magd, zum Weibe, und Jakob ging zu ihr. 5 Also ward Bilha schwanger und gebar Jakob einen Sohn. 6 Da sprach Rahel: Gott hat meine Sache gerichtet und meine Stimme erhört und mir einen Sohn gegeben. Darum hieß sie ihn Dan. 7 Abermals ward Bilha, Rahels Magd, schwanger und gebar Jakob den andern Sohn. 8 Da sprach Rahel: Gott hat es gewandt mit mir und meiner Schwester, und ich werde es ihr zuvortun. Und hieß ihn Naphthali.

PSALM 46,4-8

4 wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. (Sela.) 5 Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. 6 Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben; Gott hilft ihr früh am Morgen. 7 Die Heiden müssen verzagen und die Königreiche fallen; das Erdreich muß vergehen, wenn er sich hören läßt. 8 Der HERR Zebaoth ist mit uns; der Gott Jakobs ist unser Schutz. (Sela.)

Wie einst Sara, so versuchte hier auch Rahel anstatt sich an Gott zu wenden, mit menschlichen Mitteln zu ihrem Ziel zu gelangen. Sie gab Jakob ihre Leibmagd Bilha als Nebenfrau, und die Söhne, die Bilha gebar, betrachtete sie als ihre eigenen! Wie zerrissen und innerlich unglücklich sie aber war, das geht aus den Namen hervor, die sie den Söhnen gab. Dem ersten gab sie den Namen Dan, d. h.: Gott hat mir Recht verschafft und auf meine Stimme gehört, mir einen Sohn gegeben! Bei dem zweiten Sohn sprach sie: „Kämpfe Gottes habe ich mit meiner Schwester gekämpft und habe obgesiegt!“ und sie gab ihm den Namen Naphtali, d. h.: Mein Kampf! Wie töricht war dieser Ausspruch, was hatte ihr denn Lea zuleide getan? Sie brauchte ja gar nicht gegen Lea zu kämpfen. Lieber hätte sie kämpfen sollen gegen ihren schrecklichen Eigenwillen und ihren bösen Trotz! Das wäre dann ein wirklich Gott wohlgefälliger Kampf gewesen. [Lies KoI. 3,5.6; Eph. 5,5.6.]

Kolosser 3,5.6 -- 5 So tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind, Hurerei, Unreinigkeit, schändliche Brunst, böse Lust und den Geiz, welcher ist Abgötterei, 6 um welcher willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens; / Epheser 5,5.6 -- 5 Denn das sollt ihr wissen, daß kein Hurer oder Unreiner oder Geiziger, welcher ist ein Götzendiener, Erbe hat in dem Reich Christi und Gottes. 6 Lasset euch niemand verführen mit vergeblichen Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens

Die richtige Haltung vor Gott ist für uns nirgends so schwer zu bewahren als im engsten Familienkreis. Und doch ist es der Wille Gottes, daß wir .gerade hier Ihn verherrlichen und Ihm wohlgefällig seien! (Lies Luk. 1,5.6; Eph. 5,22-33; vgl. Kap. 6.1-4.)

Lukas 1,5.6 -- 5 Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester von der Ordnung Abia, mit Namen Zacharias, und sein Weib war von den Töchtern Aarons, welche hieß Elisabeth. 6 Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und wandelten in allen Geboten und Satzungen des HERRN untadelig. / Epheser 5,22-33 -- 22 Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN. 23 Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland. 24 Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen. 25 Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben, 26 auf daß er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, 27 auf daß er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich. 28 Also sollen auch die Männer ihre Weiber lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, der liebt sich selbst. 29 Denn niemand hat jemals sein eigen Fleisch gehaßt; sondern er nährt es und pflegt sein, gleichwie auch der HERR die Gemeinde. 30 Denn wir sind die Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. 31 "Um deswillen wird ein Mensch verlassen Vater und Mutter und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein. 32 Das Geheimnis ist groß; ich sage aber von Christo und der Gemeinde. 33 Doch auch ihr, ja ein jeglicher habe lieb sein Weib als sich selbst; das Weib aber fürchte den Mann. / Epheser 6,1-4 -- 1 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem HERRN, denn das ist billig. 2 "Ehre Vater und Mutter," das ist das erste Gebot, das Verheißung hat: 3 "auf daß dir's wohl gehe und du lange lebest auf Erden." 4 Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Vermahnung zum HERRN.

Darum heißt es: „Kleidet euch als die Auserwählten Gottes, als Seine Heiligen und Geliebten, in herzliches Erbarmen, in Güte, in Demutsgesinnung, Milde und Langmut. Ertragt einander und übt gegenseitige Nachsicht. Verzeiht einander gern, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat! Ja, so wie der Herr Jesus euch vergeben hat, vergebt auch ihr. Vor allem hüllt euch in das Gewand der Liebe, denn sie verbindet all die genannten schönen Eigenschaften zur Vollkommenheit vor Gott!“ [Lies KoI. 3,12-15; vgl. Eph. 4,1-3.]

Kolosser 3,12-15 -- 12 So ziehet nun an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; 13 und vertrage einer den andern und vergebet euch untereinander, so jemand Klage hat wider den andern; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr. 14 Über alles aber ziehet an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. 15 Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe; und seid dankbar! / Epheser 4,1-3 -- 1 So ermahne nun euch ich Gefangener in dem HERRN, daß ihr wandelt, wie sich's gebührt eurer Berufung, mit der ihr berufen seid, 2 mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld, und vertraget einer den andern in der Liebe 3 und seid fleißig, zu halten die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens:

(Montag, 17. November 1952)

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