BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 436 (Abrahams Vorkehrungen, dass Isaak keine Kanaaniterin, sondern eine Frau aus seiner Verwandtschaft heiratet)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

49. Abrahams Vorkehrungen, dass Isaak keine Kanaaniterin, sondern eine Frau aus seiner Verwandtschaft heiratet (1. Mose 24,1-4)


1. MOSE 24,3-4

3 und schwöre mir bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, daß du meinem Sohn kein Weib nehmest von den Töchtern der Kanaaniter, unter welchen ich wohne, 4 sondern daß du ziehst in mein Vaterland und zu meiner Freundschaft und nehmest meinem Sohn Isaak ein Weib.

JESAJA 48,17-19

17 So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige in Israel: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist, und leitet dich auf dem Wege, den du gehst. 18 O daß du auf meine Gebote merktest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen; 19 und dein Same würde sein wie Sand, und die Sprossen deines Leibes wie Sandkörner; sein Name würde nicht ausgerottet noch vertilgt vor mir.

Ein entschiedener und treuer Christ soll sich also in der Ehe nur mit einem Menschen verbinden, von dem man gewiß ist, daß dieser gleichfalls wirklich dem Herrn hingegeben ist - daß er tatsächlich für Christus lebt und sein praktisches Alltagsleben dem Wort und dem Willen Gottes unterworfen hat. Es genügt hier nicht, sich etwa darauf zu verlassen, daß der Andere an den Versammlungen der Gläubigen regelmäßig teilnimmt! Da kann viel Täuschung sein. Entscheidend ist die Frage: Ist dieser ein wirklicher Bekenner Jesu Christi gegenüber der Welt? Kennt und liebt dieses Menschenkind wirklich die Bibel und erkennt dieselbe als das unantastbare Wort Gottes an, dem es sein Leben unterwerfen will? - Ein Christentum der frommen Worte ohne Trennung von Sünde und Welt hat keinen Wert! (Lies Jes. 29,13-16; Hes. 33,31.32.)

Jesaja 29,13-16 -- 13 Und der HERR spricht: Darum daß dies Volk zu mir naht mit seinem Munde und mit seinen Lippen mich ehrt, aber ihr Herz fern von mir ist und sie mich fürchten nach Menschengeboten, die sie lehren: 14 so will ich auch mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs wunderlichste und seltsamste, daß die Weisheit seiner Weisen untergehe und der Verstand seiner Klugen verblendet werde. 15 Weh, die verborgen sein wollen vor dem HERRN, ihr Vornehmen zu verhehlen, und ihr Tun im Finstern halten und sprechen: Wer sieht uns, und wer kennt uns? 16 Wie seid ihr so verkehrt! Gleich als wenn des Töpfers Ton gedächte und ein Werk spräche von seinem Meister: Er hat mich nicht gemacht! und ein Gemächte spräche von seinem Töpfer: Er kennt mich nicht! / Hesekiel 33,31.32 -- 31 Und sie werden zu dir kommen in die Versammlung und vor dir sitzen als mein Volk und werden deine Worte hören, aber nicht darnach tun; sondern sie werden sie gern in ihrem Munde haben, und gleichwohl fortleben in ihrem Geiz. 32 Und siehe, du mußt ihnen sein wie ein liebliches Liedlein, wie einer, der eine schöne Stimme hat und wohl spielen kann. Also werden sie deine Worte hören und nicht darnach tun.

Ein Unbekehrter, der auf eine Verlobung mit einem Gläubigen hinsteuert, nimmt manchmal schnell den Schein lebendigen Christentums an. So ist es oft, wenn ein junger Mann wünscht, ein gläubiges Mädchen zu heiraten, von welchem er weiß, daß es seine Hand nie einem Unbekehrten reichen wird! Der junge Mann hat plötzlich die äußeren Gewohnheiten eines wahren Christen angenommen: Er erklärt sich für bekehrt, geht in die Versammlungen und liest christliche Blätter. Doch hier muß eine überaus wichtige Erfahrungstatsache festgestellt werden: Fast jede Bekehrung, die mit einer beabsichtigten Heirat verquickt ist, ist unecht. Es kann nicht ernst genug davor gewarnt werden, solchem Schein zu trauen. Man kann in solchem Fall dem gläubigen Teil nur raten: Warte längere Zeit und prüfe, ob sich diese Bekehrung wirklich als echt erweist. [Lies Ps. 78,36.37; vgl. die unechte Bekehrung in Apg. 8,14-23.]

Psalm 78,36.37 -- 36 und heuchelten mit ihrem Munde und logen ihm mit ihrer Zunge; 37 aber ihr Herz war nicht fest an ihm, und hielten nicht treulich an seinem Bund. / Apostelgeschichte 8,14-23 -- 14 Da aber die Apostel hörten zu Jerusalem, daß Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes, 15 welche, da sie hinabkamen, beteten sie über sie, daß sie den Heiligen Geist empfingen. 16 (Denn er war noch auf keinen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen Christi Jesu.) 17 Da legten sie die Hände auf sie, und sie empfingen den Heiligen Geist. 18 Da aber Simon sah, daß der Heilige Geist gegeben ward, wenn die Apostel die Hände auflegten, bot er ihnen Geld an 19 und sprach: Gebt mir auch die Macht, daß, so ich jemand die Hände auflege, derselbe den Heiligen Geist empfange. 20 Petrus aber sprach zu ihm: Daß du verdammt werdest mit deinem Gelde, darum daß du meinst, Gottes Gabe werde durch Geld erlangt! 21 Du wirst weder Teil noch Anfall haben an diesem Wort; denn dein Herz ist nicht rechtschaffen vor Gott. 22 Darum tue Buße für diese deine Bosheit und bitte Gott, ob dir vergeben werden möchte die Tücke deines Herzens. 23 Denn ich sehe, du bist voll bitterer Galle und verknüpft mit Ungerechtigkeit.

Bitte vor allem den Herrn um Seine Erleuchtung und Weisung!

(Dienstag, 8. Januar 1952)

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Zuletzt geändert am 06.02.2019 18:15 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)