BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 355 (Der drei-eine HERR verheißt der betagten Sarah einen Sohn, die darüber lacht)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

24. Der drei-eine HERR verheißt der betagten Sarah einen Sohn, die darüber lacht (1. Mose 18,9-15)


1. MOSE 18,15

15 Da leugnete Sara und sprach: Ich habe nicht gelacht; denn sie fürchtete sich. Aber er sprach: Es ist nicht also; du hast gelacht.

RÖMER 5,1.2

1 Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unsern HERRN Jesus Christus, 2 durch welchen wir auch den Zugang haben im Glauben zu dieser Gnade, darin wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben soll.

EPHESER 4,22-24

22 So legt nun von euch ab nach dem vorigen Wandel den alten Menschen, der durch Lüste im Irrtum sich verderbt. 23 Erneuert euch aber im Geist eures Gemüts 24 und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit.

„Sara leugnete: ich habe nicht gelacht!“ Sie fühlte ja wohl, welch eine Kränkung für Gottes Erhabenheit und Wahrhaftigkeit ihr ungläubiges Lachen war. Wahrlich, der Unglaube macht zu Feiglingen und Lügnern; der Glaube dagegen macht uns zu Helden, kühn und wahrheitsgetreu. Ja, der lebendige Glaube befähigt uns, mit Freimütigkeit in das Heiligtum der Gegenwart Gottes einzutreten. „Wir dürfen den neuen, lebendigen Weg betreten, den Christus uns geweiht hat durch den zerrissenen Vorhang hindurch bis in die unmittelbare Gegenwart und Herrlichkeit Gottes!“ [Lies Eph. 3,12; Hebr. 4,14-16.]

Epheser 3,12 -- durch welchen wir haben Freudigkeit und Zugang in aller Zuversicht durch den Glauben an ihn. / Hebräer 4,14-16 -- 14 Dieweil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesum, den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren ist, so lasset uns halten an dem Bekenntnis. 15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde. 16 Darum laßt uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird.

Doch wir müssen noch einmal zu Saras Fehltritt zurückkehren. Ihr ungläubiges Lachen über das große Wunder, das Gott an ihr und für sie tun wollte, war allerdings ganz schlimm! Doch als sie sagte: „Ich habe nicht gelacht!“ tat ihr ihr Unglaube leid. Der richtige Weg wäre allerdings gewesen, daß sie tief gedemütigt vor Gott gesagt hätte: „Ja, ich habe gelacht; aber ich bereue das sehr und will es nie mehr tun!“ Jetzt fürchtete und schämte sie sich, weil sie mit ihrem Unglauben der Macht des Heiligen solch enge Grenzen gesteckt hatte. Der Herr aber ließ auch diese letzte Lüge und ihre Ableugnung nicht bestehen. Er sprach zu Sara: „Doch, du hast gelacht!“ Bei Sara hat diese ernste Zurechtweisung geholfen. Sie hat fortan allen Unglauben fahren lassen, hat nie mehr gelacht über Gottes Worte, sondern sich vielmehr in fester Zuversicht daran gehalten! Daher bekam sie auch die Kraft, noch in ihrem 90. Lebensjahr die Mutter des verheißenen Sohnes zu werden. Die Schrift sagt: „Durch Vertrauen erhielt Sara trotz ihres hohen Alters die Kraft zur Mutterschaft, weil sie den großen Gott, der ihr das Versprechen gegeben hatte, für treu achtete. [Lies Hebr. 11,1.2.11; Röm. 4,18-22.]

Hebräer 11,1.2.11 -- 1 Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht. 2 Durch den haben die Alten Zeugnis überkommen. ... 11 Durch den Glauben empfing auch Sara Kraft, daß sie schwanger ward und gebar über die Zeit ihres Alters; denn sie achtete ihn treu, der es verheißen hatte. / Römer 4,18-22 -- 18 Und er hat geglaubt auf Hoffnung, da nichts zu hoffen war, auf daß er würde ein Vater vieler Völker, wie denn zu ihm gesagt ist: "Also soll dein Same sein." 19 Und er ward nicht schwach im Glauben, sah auch nicht an seinem eigenen Leib, welcher schon erstorben war (weil er schon fast hundertjährig war), auch nicht den erstorbenen Leib der Sara; 20 denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern ward stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wußte aufs allergewisseste, daß, was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist's ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet.

(Freitag, 19. Januar 1951)

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