Vorige Andacht -- Nächste Andacht
24. Der drei-eine HERR verheißt der betagten Sarah einen Sohn, die darüber lacht (1. Mose 18,9-15)
1. MOSE 18,14
14 Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein? Um diese Zeit will ich wieder zu dir kommen über ein Jahr, so soll Sara einen Sohn haben.
PSALM 77,13-20
13 und rede von allen deinen Werken und sage von deinem Tun. 14 Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist so ein mächtiger Gott, als du, Gott, bist? 15 Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht bewiesen unter den Völkern. 16 Du hast dein Volk erlöst mit Macht, die Kinder Jakobs und Josephs. (Sela.) 17 Die Wasser sahen dich, Gott, die Wasser sahen dich und ängsteten sich, und die Tiefen tobten. 18 Die dicken Wolken gossen Wasser, die Wolken donnerten, und die Strahlen fuhren daher. 19 Es donnerte im Himmel, deine Blitze leuchteten auf dem Erdboden; das Erdreich regte sich und bebte davon. 20 Dein Weg war im Meer und dein Pfad in großen Wassern, und man spürte doch deinen Fuß nicht.
„Ist für den Herrn eine Sache zu wunderbar, sollte Ihm etwas unmöglich sein?“ Liebes Gotteskind, studiere die Pünktlichkeit und Genauigkeit im Laufe der Gestirne, im gewaltigen Raum des Weltalls. Verspäten die Planeten sich jemals, oder versäumt der Lauf der Sonne, die Jahreszeiten für unsere Erde rechtzeitig wiederkehren zu lassen? Hat unser herrlicher Gott es jemals unterlassen, Sein Wort zu halten? Seine Macht ist allgewaltig und niemals hätte Er sich verpflichtet, etwas zu tun, was Er nicht vollbringen könnte. Wahrlich, treu und allmächtig ist unser Gott, der uns Seine Verheißungen gegeben, und Der Sein Wort noch nie gebrochen hat! – Hiob, der Knecht Gottes, geriet bei den schweren Führungen des Herrn, und von seinen Freunden bemitleidet, einmal soweit in Verzweiflung, daß er den Tag seiner Geburt verfluchte und wünschte, als Fehlgeburt untergegangen zu sein. Doch sein vom Geist Gottes erfüllter Freund, Eliphas von Teman, wußte ihm tröstend und helfend zum Herzen zu reden: „Lieber Freund, ich würde an deiner Stelle Gott suchen, und dem Höchsten meine Sache darlegen! Er tut große und unerforschliche Dinge – Wunder, bis zur Unzahl. Ja, Gott sendet Regen über die dürstende Erde und Wasser auf die bedürftigen Fluren. Er macht die Anschläge der Listigen zunichte, so daß ihre Hände den gefaßten Plan nicht ausführen können. Er rettet den Wehrlosen vom Schwerte, aus der Hand des starken Widersachers den Dürftigen. So faßt der Arme Mut und neue Hoffnung, und alle Ungerechtigkeit muß ihren Mund verschließen. Siehe, Hiob, glückselig der Mensch, den Gott zurechtweist und straft. Darum weise nicht von dir die Erziehung des Allmächtigen! Denn Er bereitet Schmerz, Er verbindet aber auch, und Seine Hände heilen wunderbar!“ [Lies Hiob 5,8-20; Eph. 3,20.21.]
(Donnerstag, 18. Januar 1951)