BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 334 (Auf der Flucht spricht der Engel des HERRN mit Hagar, die Abram später seinen Sohn Ismael gebiert)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

18. Auf der Flucht spricht der Engel des HERRN mit Hagar, die Abram später seinen Sohn Ismael gebiert (1. Mose 16,7-16)


1. MOSE 16,9

9 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Kehre wieder um zu deiner Frau, und demütige dich unter ihre Hand.

RÖMER 6,20-23

20 Denn da ihr der Sünde Knechte wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21 Was hattet ihr nun zu der Zeit für Frucht? Welcher ihr euch jetzt schämet; denn ihr Ende ist der Tod. 22 Nun ihr aber seid von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden, habt ihr eure Frucht, daß ihr heilig werdet, das Ende aber ist das ewige Leben. 23 Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserm HERRN.

Nun spricht der Engel zu Hagar: „Kehre um zu deiner Herrin und demütige dich unter ihre Hand!“ Wir alle sind geneigt, so zu sein und zu handeln wie Hagar. Wenn unser Schicksal hart und unser Kreuz schwer ist, so brechen wir in einem Anfall von Ungeduld und gekränktem Hochmut auf und laufen davon. Wir scheuen die Zucht und meiden das Joch, das wir zu tragen haben. Wir suchen uns einen eigenen Weg, um aus, der schwierigen Lage herauszukommen. So aber werden wir niemals zurechtkommen! Nein, wir müssen unsere Schritte zurücklenken, unser Herz demütigen, unseren Nacken beugen unter das Joch. Nur auf dem Weg der Demütigung und der Schulderkenntnis werden wir siegen! - Wir werden hier erinnert daran, wie es der Apostel. Paulus machte, als er in Rom im Gefängnis den jungen Onesimus kennenlernte. Dieser war ein entlaufener Sklave. Paulus sprach, freundlich mit ihm und half ihm, mit seinen Sünden zu Jesus zu kommen -und ein neuer Mensch zu werden. Die erste Frucht des neuen Lebens aber war, daß Onesimus wieder zu seinem Herrn Philemon nach Kolossä zurückkehrte, damit er dort sein Unrecht gutmache und nun als ein neuer Mensch um so williger und freudiger diene! (Lies Philemon 10-16.)

Philemon 10-16-- 10 So ermahne ich dich um meines Sohnes willen, Onesimus "Onesimus" bedeutet: der Nützliche, den ich gezeugt habe in meinen Banden, 11 welcher weiland dir unnütz, nun aber dir und mir wohl nütze ist; den habe ich wiedergesandt. 12 Du aber wollest ihn, das ist mein eigen Herz, annehmen. 13 Denn ich wollte ihn bei mir behalten, daß er mir an deiner Statt diente in den Banden des Evangeliums; 14 aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, auf daß dein Gutes nicht wäre genötigt, sondern freiwillig. 15 Vielleicht aber ist er darum eine Zeitlang von dir gekommen, daß du ihn ewig wieder hättest, 16 nun nicht mehr als einen Knecht, sondern mehr denn einen Knecht, als einen lieben Bruder, sonderlich mir, wie viel mehr aber dir, beides, nach dem Fleisch und in dem HERRN.

Diese wahre Geschichte aus dem Leben ist eine Hilfe und ein Fingerzeig für alle verirrten Sünder - für alle, die ihrer Pflicht entlaufen sind - für alle, die aus Hochmut und Eigensinn sich nicht beugen wollen: „Kehre um und demütige dich“, nicht nur vor dem heiligen Sohn Gottes, sondern auch vor den Menschen, gegen die du gesündigt hast. Jeder, der da meint, er könne es in seiner Lage und Stellung nicht mehr aushalten, der nehme diese Worte zu Herzen. Hier ist der Weg zur Besserung und zur Hilfe! [Lies Joh. 4,13.14; 5,24-30.]

Johannes 4,13.14 -- 13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wir wieder dürsten; 14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. / Johannes 5,24-30 -- 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. 25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören; und die sie hören werden, die werden leben. 26 Denn wie der Vater hat das Leben in ihm selber, also hat er dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in ihm selber, 27 und hat ihm Macht gegeben, auch das Gericht zu halten, darum daß er des Menschen Sohn ist. 28 Verwundert euch des nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören, 29 und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Übles getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. 30 Ich kann nichts von mir selber tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist recht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern des Vaters Willen, der mich gesandt hat.

(Dienstag, 17. Oktober 1950)

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Zuletzt geändert am 21.02.2014 19:14 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)