BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
C. NOAH und seine Nachkommen (1. Mose 6,1 - 11,9)

9. Die Wasser der Sintflut beginnen abzunehmen (1. Mose 8,1-5)


1. MOSE 8,1-5

1 Da gedachte Gott an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das mit ihm in dem Kasten war, und ließ Wind auf Erden kommen, und die Wasser fielen; 2 und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel ward gewehrt; 3 und das Gewässer verlief sich von der Erde immer mehr und nahm ab nach hundertfünfzig Tagen. 4 Am siebzehnten Tage des siebenten Monats ließ sich der Kasten nieder auf das Gebirge Ararat. 5 Es nahm aber das Gewässer immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen der Berge Spitzen hervor.

SPRÜCHE 10,28

28 Das Warten der Gerechten wird Freude werden; aber der Gottlosen Hoffnung wird verloren sein.

Woran können sich lautere Kinder Gottes halten, wenn sie in schwerer und langer Anfechtung stehen? Noah hatte in jenen 150 Tagen, da nichts außer Wasser und wiederum Wasser zu sehen war, nur Eines, daran er sich klammern konnte; es war die Verheißung seines Gottes – es war das eine Wort des Herrn, das Er zu ihm gesprochen hatte: „Mit dir will Ich Meinen Bund aufrichten!“ [Lies 1. Mose 6,18.]

1. Mose 6,18 -- Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten; und du sollst in den Kasten gehen mit deinen Söhnen, mit deinem Weibe und mit deiner Söhne Weibern.

Wenn die Wartezeit sich auch sehr lange hinzog – wenn die Wasser auch gar nicht sinken wollten, sondern in immer gleicher Macht die Arche umtobten – der Gott, vor dem Noah wandelte, und der Sich ihm zu seinem Heil so wunderbar geoffenbart hatte, war in dieser langen Prüfungszeit jeden Tag neu für ihn da in Seiner großen Kraft und Treue! [Lies Matth. 28,20; vgl. Jes. 41,10-13; Ps. 25,1-5.]

Matthäus 28,20 -- und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. / Jesaja 41,10-13 -- 10 fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. 11 Siehe, sie sollen zu Spott und zu Schanden werden alle, die dir gram sind; sie sollen werden wie nichts; und die Leute, die mit dir hadern, sollen umkommen, 12 daß du nach ihnen fragen möchtest, und wirst sie nicht finden. Die Leute, die mit dir zanken, sollen werden wie nichts; und die Leute, die wider dich streiten, sollen ein Ende haben. 13 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand stärkt und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! / Psalm 25,1-5 -- 1 Nach dir, HERR, verlangt mich. 2 Mein Gott, ich hoffe auf dich; laß mich nicht zu Schanden werden, daß sich meine Feinde nicht freuen über mich. 3 Denn keiner wird zu Schanden, der dein harret; aber zu Schanden müssen sie werden, die leichtfertigen Verächter. 4 HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige; 5 leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich! Denn du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich dein.

Er wußte: „Des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was Er zusagt, das hält Er gewiß!“ „Denn Berge mögen weichen und Hügel wanken, aber Meine Gnade soll nicht von dir weichen, und Mein Friedensbund wird nicht hinfällig werden, spricht der Herr, dein Erbarmer!“ [Jes. 54,10; Jes. 51,6-8.]

Jesaja 51,6-8 -- 6 Hebet eure Augen auf gen Himmel und schauet unten auf die Erde. Denn der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid veralten, und die darauf wohnen, werden im Nu dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich, und meine Gerechtigkeit wird kein Ende haben. 7 Höret mir zu, die ihr die Gerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist! Fürchtet euch nicht, wenn euch die Leute schmähen; und wenn sie euch lästern, verzaget nicht! 8 Denn die Motten werden sie fressen wie ein Kleid, und Würmer werden sie fressen wie wollenes Tuch; aber meine Gerechtigkeit bleibt ewiglich und mein Heil für und für.

O ihr Angefochtenen, ihr alle, die ihr euch heute gerade vom Herrn verlassen und vergessen meint – ich kann euch keinen besseren Rat geben als diesen: Haltet euch in der Not, in der ihr gerade jetzt seid, an das wunderbare geschriebene Wort Gottes, an Seine so sicheren Verheißungen und Versprechungen, deren wir in unserer reichhaltigen Bibel so viele haben, weit mehr als Noah sie damals besaß! Haltet euch an Ihn, den Allmächtigen, der euch so heilig liebt – auch wenn ihr vielleicht nichts Besonderes von Kraft in eurem Herzen fühlt: Seine Zusagen werden euch nie enttäuschen! [Lies Ps. 89,33.34 (luth. V. 34.35); Tit. 1,1-4.]

Psalm 89,33.34 (Lu 34.35) -- 34 aber meine Gnade will ich nicht von ihm wenden und meine Wahrheit nicht lassen trügen. 35 Ich will meinen Bund nicht entheiligen, und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist. / Titus 1,1-4 -- 1 Paulus, ein Knecht Gottes und ein Apostel Jesu Christi, nach dem Glauben der Auserwählten Gottes und der Erkenntnis der Wahrheit zur Gottseligkeit, 2 auf Hoffnung des ewigen Lebens, welches verheißen hat, der nicht lügt, Gott, vor den Zeiten der Welt, 3 aber zu seiner Zeit hat er offenbart sein Wort durch die Predigt, die mir vertrauet ist nach dem Befehl Gottes, unsers Heilandes, 4 dem Titus, meinem rechtschaffenen Sohn nach unser beider Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und dem HERRN Jesus Christus, unserm Heiland!

(Freitag, 13. Januar 1950)

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