BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 184 (Kains Nachkommen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

21. Kains Nachkommen (1. Mose 4,17-24)


1. MOSE 4,17

17 Und Kain erkannte sein Weib, die ward schwanger und gebar den Henoch. Und er baute eine Stadt, die nannte er nach seines Sohnes Namen Henoch.

HEBRÄER 13,14-16

14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. 15 So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer Gott allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. 16 Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl.

MICHA 2,10

10 Darum macht euch auf! Ihr müßt davon, ihr sollt hier nicht bleiben; um ihrer Unreinigkeit willen müssen sie unsanft zerstört werden.

Kain nannte seinen Erstgeborenen „Hanoch“. Dieser Name lässt tief blicken: Kain suchte das Vergangene zu vergessen und gab in dem Namen seines Sohnes der Hoffnung Ausdruck, daß jetzt, da er seine Familie gründete, ein Neues beginne! Die Namen der Träger des kainitischen Erbes sind ungemein bezeichnend für die innere Geistesrichtung jener von Gott sich lossagenden Zeit, verband man doch in jener alten Zeit – wie man es auch heute tut – mit dem Namen des Kindes immer besondere Erlebnisse, Wünsche oder Hoffnungen, die man hegte. Hanoch bedeutet nämlich: Anfang oder Eröffnung. Er suchte in seiner Vaterfreude einen Ersatz für die verlorene Gemeinschaft mit Gott. Doch die sonst so lieblichen Elternfreuden können ja nimmermehr einen Ersatz bieten für die Freude wahrer, innerer Gemeinschaft mit dem Herrn. [Lies Ps. 72,1.2; 143,6-8; vgl. Ps. 73,25. Jes. 26,8b.9a.]

Psalm 72,1.2 -- 1 Des Salomo. Gott, gib dein Gericht dem König und deine Gerechtigkeit des Königs Sohne, 2 daß er dein Volk richte mit Gerechtigkeit und deine Elenden rette. / Psalm 143,6-8 -- 6 Ich breite meine Hände aus zu dir; meine Seele dürstet nach dir wie ein dürres Land. (Sela.) 7 HERR, erhöre mich bald, mein Geist vergeht; verbirg dein Antlitz nicht von mir, daß ich nicht gleich werde denen, die in die Grube fahren. 8 Laß mich frühe hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich. Tue mir kund den Weg, darauf ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir./ Psalm 73,25 -- 25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. / Jesaja 26,8.9 -- 8 Denn wir warten auf dich, HERR, im Wege deiner Rechte; des Herzens Lust steht zu deinem Namen und deinem Gedächtnis. 9 Von Herzen begehre ich dein des Nachts; dazu mit meinem Geist in mir wache ich früh zu dir. Denn wo dein Recht im Lande geht, so lernen die Bewohner des Erdbodens Gerechtigkeit.

Hast du keine lebendige Verbindung mit Gott und mit Jesus Christus, so bist du und bleibst ein unglücklicher, friedeloser Mensch, magst du auch in den angenehmsten Familienverhältnissen leben! – „Hanoch baute Kain eine Stadt und nannte sie nach seinem Sohne Hanoch.“ Darunter brauchen wir uns nicht eine große Stadt, wie unsere heutigen Städte sind, zu denken, sondern nur einen kleinen Häuserkomplex, in welcher sich einige der Nachkommen Kains zusammenfanden. Dieses Zusammenwohnen wird hier eine Stadt genannt im Gegensatz zu den beweglichen Zelten, die man bald da, bald dort aufschlug. Offenbar suchte Kain auch auf diese Weise gegen den göttlichen Fluch anzukämpfen. Ach, wie oft ist es auch heute so, daß Menschen, die der suchenden Gnade Gottes ausweichen und entfliehen wollen, umsomehr Eifer und Geschick darauf verwenden, sich’s auf der Erde möglichst wohnlich zu machen trotz der Flüchtigkeit und Unsicherheit des kurzen Erdenlebens! [Lies 1. Joh. 2,15-17; vgl. Jak. 1,10.11; Jes. 40,6-8.]

1. Johannes 2,15-17 -- 15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. / Jakobus 1,10.11 -- 10 und der da reich ist, rühme sich seiner Niedrigkeit, denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen. 11 Die Sonne geht auf mit der Hitze, und das Gras verwelkt, und seine Blume fällt ab, und seine schöne Gestalt verdirbt: also wird der Reiche in seinen Wegen verwelken. / Jesaja 40,6-8 -- 6 Es spricht eine Stimme: Predige! Und er sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. 7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN Geist bläst darein. Ja, das Volk ist das Gras. 8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt ewiglich.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:43 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)