Vorige Andacht -- Nächste Andacht
5. Adam im Garten Eden und das Verbot, vom Baum der Erkenntnis zu essen (1. Mose 2,15-17)
1. PETRUS 1,3-5
3 Denn es ist genug, daß wir die vergangene Zeit des Lebens zugebracht haben nach heidnischem Willen, da wir wandelten in Unzucht, Lüsten, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und greulichen Abgöttereien. 4 Das befremdet sie, daß ihr nicht mit ihnen laufet in dasselbe wüste, unordentliche Wesen, und sie lästern; 5 aber sie werden Rechenschaft geben dem, der bereit ist, zu richten die Lebendigen und die Toten.
JUDAS 24.25
24 Dem aber, der euch kann behüten ohne Fehl und stellen vor das Angesicht seiner Herrlichkeit unsträflich mit Freuden, 25 dem Gott, der allein weise ist, unserm Heiland, sei Ehre und Majestät und Gewalt und Macht nun und zu aller Ewigkeit! Amen.
JESAJA 49,15-21
15 Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie desselben vergäße, so will ich doch dein nicht vergessen. 16 Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir. 17 Deine Baumeister werden eilen; aber deine Zerbrecher und Verstörer werden sich davonmachen. 18 Hebe deine Augen auf umher und siehe: alle diese kommen versammelt zu dir. So wahr ich lebe, spricht der HERR, du sollst mit diesen allen wie mit einem Schmuck angetan werden und wirst sie um dich legen wie eine Braut. 19 Denn dein wüstes, verstörtes und zerbrochenes Land wird dir alsdann zu eng werden, darin zu wohnen, wenn deine Verderber fern von dir weichen, 20 daß die Kinder deiner Unfruchtbarkeit werden noch sagen vor deinen Ohren: Der Raum ist mir zu eng; rücke hin, daß ich bei dir wohnen möge. 21 Du aber wirst sagen in deinem Herzen: Wer hat mir diese geboren? Ich war unfruchtbar, einsam, vertrieben und verstoßen. Wer hat mir diese erzogen? Siehe, ich war allein gelassen; wo waren denn diese?
Nicht nur bebauen, sondern auch bewahren sollten die ersten Menschen den ihnen anvertrauten Garten. Uns nun ruft die Heilige Schrift zu: „Bewahre dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist, denn hier liegen die Ausgangspunkte deines Lebens!“ (Sprüche 4,23; 5. Mose 4,9; Sprüche 13,3; Luk. 8,15).
Wir merken: das Paradies war umgrenzt wie jeder Garten. (Lies Hohelied 4,12; Sach. 2,5; (Psalm 125,1.2; Kol. 3,2.3.)
Und so wie außerhalb des Paradieses die Schlange lauerte, so werden auch wir gewarnt vor dem großen Widersacher und Verführer unserer Seele, dem Teufel. Es wird uns zugerufen: „Seid nüchtern, seid wach! Euer Widersacher, der Teufel, geht brüllend wie ein Löwe umher und sucht, wen er verschlingen könnte. Widersteht ihm nun standhaft, dem Herrn völlig vertrauend. Denkt auch daran, dass eure Brüder und Schwestern in der ganzen Welt die gleichen Leiden und Kämpfe zu bestehen haben, wie ihr!“ (1. Petr. 5,7-9)
Von Hiob, dem Knechte Gottes, hören wir, dass Gott Selbst sein Haus und seinen Besitz wunderbar schützte. Der Teufel aber sprach zu Gott: „Ist es umsonst, dass Hiob Dich fürchtet? Hast Du nicht selbst ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingezäunt?“ Auch wir sind geschützt und umgeben von der Macht und Güte unseres Gottes. Er, der uns so teuer erkauft hat mit dem Blute Seines eigenen Sohnes, will uns auch täglich und stündlich schützen und bewahren vor den tückischen Angriffen des Teufels; vor Versuchung und Befleckung durch Sünde! Die klaren Gebote meines Gottes, seine Vorschriften und Weisungen sind für mich wie ein schützender Zaun um den Garten meines inneren Lebens. Oft dienen auch schmerzliche Prüfungen, schwere Wege, die der Herr uns führt, schützend wie eine Umzäunung für unser inneres Leben und helfen zur Bewahrung auf dem rechten Weg des Gehorsams und des Glaubens.