BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 080 (Ein Garten in Eden als Lebensraum für Adam)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

4. Gott der HERR pflanzt einen Garten in Eden als Lebensraum für Adam (1. Mose 2,8-14)


1. MOSE 2,7-14

7 Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele. 8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Morgen und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. 9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, lustig anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. 10 Und es ging aus von Eden ein Strom, zu wässern den Garten, und er teilte sich von da in vier Hauptwasser. 11 Das erste heißt Pison, das fließt um das ganze Land Hevila; und daselbst findet man Gold. 12 Und das Gold des Landes ist köstlich; und da findet man Bedellion und den Edelstein Onyx. 13 Das andere Wasser heißt Gihon, das fließt um das ganze Mohrenland. 14 Das dritte Wasser heißt Hiddekel Tigris, das fließt vor Assyrien. Das vierte Wasser ist der Euphrat.

Der Herr pflanzte einen Garten in dem östlich gelegenen Land Eden, und setzte darein den Menschen, den Er geschaffen hatte.“ Als Adam zum ersten Mal seine Augen auftat - als er den Garten Gottes um sich her, den Himmel und die Himmelslichter über sich erblickte - als er bei jedem Schritt, den er tat, erkannte, wie Gott im Voraus an ihn gedacht und für ihn Sorge getragen hatte, da musste wohl sein Herz in Anbetung und tiefer Dankbarkeit seinem großen Wohltäter huldigen! Ebenso soll es bei uns sein, so oft wir die uns zuteilwerdenden Wohltaten Gottes genießen und aus Seinen Segensquellen schöpfen. Jeder Schritt unseres Lebens darf nun von Lobpreisung und großer mit der Tat erwiesener Dankbarkeit gegen unseren herrlichen Gott und Schöpfer begleitet sein. (Lies Kol. 2,6.7; 2. Kor. 4,14.15)

Kolosser 2,6.7 -- 6 Wie ihr nun angenommen habt den HERRN Christus Jesus, so wandelt in ihm 7 und seid gewurzelt und erbaut in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt seid, und seid in demselben reichlich dankbar. / 2. Korinther 4,14.15 -- 14 und wissen, daß der, so den HERRN Jesus hat auferweckt, wird uns auch auferwecken durch Jesum und wird uns darstellen samt euch. 15 Denn das geschieht alles um euretwillen, auf daß die überschwengliche Gnade durch vieler Danksagen Gott reichlich preise.

Vergessen wir solche Dankbarkeit - nehmen wir die Geschenke der milden Hand des Herrn hin, ohne zu Ihm, dem großen Geber, aufzublicken, so bedeutet dies Abstumpfung des Herzens und beginnende Verfinsterung unseres Gewissens. Wahrlich, Anbetung und Dank kann unser erhabener Gott von jedem Menschen erwarten: „Denn Sein unsichtbares Wesen, Seine ewige Kraft und göttliche Größe, wie sie seit Erschaffung der Welt an Seinen Schöpfungswerken wahrgenommen wird, wird von den Menschen geschaut. Daher gibt es für sie keine Entschuldigung; denn obwohl sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt, noch Ihm Dank dargebracht. So verfielen sie in ihren Überlegungen in Torheit und sind in nichtige Dinge hineingeraten, so dass ihr unverständiges Herz verfinstert wurde!“ (Lies Römer 1,16-25.)

Römer 1,16-25 -- 16 Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christo nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die da selig macht alle, die daran glauben, die Juden vornehmlich und auch die Griechen. 17 Sintemal darin offenbart wird die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt wörtlich: "Gottes Gerechtigkeit", welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben steht: "Der Gerechte wird seines Glaubens leben." 18 Denn Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart über alles gottlose Wesen und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten. 19 Denn was man von Gott weiß, ist ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart, 20 damit daß Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt; also daß sie keine Entschuldigung haben, 21 dieweil sie wußten, daß ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott noch ihm gedankt, sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden 23 und haben verwandelt die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in ein Bild gleich dem vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. 24 Darum hat sie auch Gott dahingegeben in ihrer Herzen Gelüste, in Unreinigkeit, zu schänden ihre eigenen Leiber an sich selbst, 25 sie, die Gottes Wahrheit haben verwandelt in die Lüge und haben geehrt und gedient dem Geschöpfe mehr denn dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen.

Wie viel mehr erwartet Gott Bewunderung und Anbetung von uns, denen nicht nur das Licht der Natur, sondern auch das unendlich hellere Licht der Gnade leuchtet! Uns ist ja Gottes wunderbare Liebe in Jesus Christus noch weit herrlicher als den ersten Menschen im Paradiese erschienen. (Lies Lukas 1,78.79; 2,11-14; Titus 3,4-7)

Lukas 1,78.79 -- 78 durch die herzliche Barmherzigkeit unsers Gottes, durch welche uns besucht hat Andre Überlieferung: "besuchen wird". der Aufgang aus der Höhe, 79 auf daß er erscheine denen, die da sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. / Lukas 2,11-14 -- 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14 Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Andre Übersetzung nach besser bezeugter Lesart: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens." / Titus 3,4-7 -- 4 Da aber erschien die Freundlichkeit und Leutseligkeit Gottes, unsers Heilandes, 5 nicht um der Werke willen der Gerechtigkeit, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit machte er uns selig durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes, 6 welchen er ausgegossen hat über uns reichlich durch Jesum Christum, unsern Heiland, 7 auf daß wir durch desselben Gnade gerecht und Erben seien des ewigen Lebens nach der Hoffnung.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:09 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)