BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 013 (Die Erde war wüst und leer)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

3. Die Erde war wüst und leer (1. Mose 1,2)


1. MOSE 1,2

2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.

HIOB 12,15-25

15 Siehe, wenn er das Wasser verschließt, so wird alles dürr; und wenn er's ausläßt, so kehrt es das Land um. 16 Er ist stark und führt es aus. Sein ist, der da irrt und der da verführt. 17 Er führt die Klugen wie einen Raub und macht die Richter toll. 18 Er löst auf der Könige Zwang und bindet mit einem Gurt ihre Lenden. 19 Er führt die Priester wie einen Raub und bringt zu Fall die Festen. 20 Er entzieht die Sprache den Bewährten und nimmt weg den Verstand der Alten. 21 Er schüttet Verachtung auf die Fürsten und macht den Gürtel der Gewaltigen los. 22 Er öffnet die finsteren Gründe und bringt heraus das Dunkel an das Licht. 23 Er macht etliche zu großem Volk und bringt sie wieder um. Er breitet ein Volk aus und treibt es wieder weg. 24 Er nimmt weg den Mut der Obersten des Volkes im Lande und macht sie irre auf einem Umwege, da kein Weg ist, 25 daß sie in Finsternis tappen ohne Licht; und macht sie irre wie die Trunkenen.

„Wie die ursprünglich so schöne Erde auf ihrer Oberfläche verwüstet wurde, das sagt uns Petrus: „Nach ihrem eigenen Willen ist dies den Menschen verborgen – sie sind absichtlich blind gegenüber der Tatsache, daß es auch einstmals einen Himmel gab und eine Erde, die sich auf Gottes Befehl aus dem Wasser erhob und trotz des Wassers sich empordehnte. [Lies 1. Mose 7,21-24.]

1. Mose 7,21-24 -- 21 Da ging alles Fleisch unter, das auf Erden kriecht, an Vögeln, an Vieh, an Tieren und an allem, was sich regt auf Erden, und alle Menschen. 22 Alles, was einen lebendigen Odem hatte auf dem Trockenen, das starb. 23 Also ward vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis auf das Vieh und das Gewürm und auf die Vögel unter dem Himmel; das ward alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in dem Kasten war. 24 Und das Gewässer stand auf Erden hundertundfünfzig Tage.

So werden auch die jetzt bestehenden Himmel und die Erde aufgespart, und zwar für das Feuer aufbewahrt auf den großen Tag, da das Gericht gehalten wird und alle gottlosen Menschen dem Verderben anheimfallen. [2. Petr. 3,5-7; lies Offb. 20,11; 21,1.]

2. Petrus 3,5-7 -- 5 und hat nicht verschont die vorige Welt, sondern bewahrte Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, selbacht und führte die Sintflut über die Welt der Gottlosen; 6 und hat die Städte Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehrt und verdammt, damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden; 7 und hat erlöst den gerechten Lot, welchem die schändlichen Leute alles Leid taten mit ihrem unzüchtigen Wandel; / Offenbarung 20,11 -- 11 Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der daraufsaß; vor des Angesicht floh die Erde und der Himmel und ihnen ward keine Stätte gefunden. / Offenbarung 21,1 -- 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr.

Die ursprüngliche Erde wurde also durch Wasserfluten verwüstet. Das Wasser, das jetzt auf der Erde in Meeren und Flüssen vorhanden ist, mißt etwa soviel wie der fünftausendste Teil der Erdmasse an Raumgehalt! Wäre die Erdoberfläche eben, so würde das vorhandene Wasser sie 11 Meilen hoch, also etwa 80 Kilometer hoch überfluten! Die Erdoberfläche aber ist durchaus nicht eben, sondern hat gewaltige Vertiefungen und Erhöhungen, Meerestiefen und Hochländer, so daß das viele Wasser sich in Meeren, Seen und Strömen gesammelt hat. Nach Satans Fall und infolge seines Sturzes müssen eben ganz gewaltige Erschütterungen oder Erdbeben die ursprüngliche Erde zertrümmert und ihre Oberfläche mit Wasser bedeckt haben. Wir denken hier allerdings noch nicht an die nachmalige Sintflut, die Noah später erlebte, sondern an das, was gleich nach dem ersten Vers der Bibel geschah und dessen Ergebnis wir im zweiten Vers der Bibel finden! Nicht ein Geschöpf blieb damals am Leben auf Erden. Eine finstere, trübe Dunstschicht umhüllte die Erde und verbarg ihr das Licht der Sonne, des Mondes und der Sterne! Unser ganzer Planet war wie erstorben, obwohl die Gewächse als ein lebendiger Same in seinem Inneren begraben lagen, bereit, am dritten Tag des Wiederherstellungswerkes von neuem zum Leben zu erwachen! [Lies 1. Mose 1,11-13.]

1. Mose 1,11-13 -- 11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also. 12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

Ist es nicht hochinteressant und wichtig, dies alles aus der Bibel zu erfahren?

(Donnerstag, 20.5.1948)

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Zuletzt geändert am 08.08.2013 11:11 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)