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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 615 ( Potifar glaubt dieser Lüge und legt Josef ins Gefängnis Pharaos. Wie er dort durch des HERRN Beistand zu Einfluss kommt )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

10. Potifar glaubt dieser Lüge und legt Josef ins Gefängnis Pharaos. Wie er dort durch des HERRN Beistand zu Einfluss kommt (1. Mose 39,19-23)


1. MOSE 39,19-23

19 Als sein Herr hörte die Rede seines Weibes, die sie ihm sagte und sprach: Also hat mir dein Knecht getan, ward er sehr zornig. 20 Da nahm ihn sein Herr und legte ihn ins Gefängnis, darin des Königs Gefangene lagen; und er lag allda im Gefängnis. 21 Aber der HERR war mit ihm und neigte seine Huld zu ihm und ließ ihn Gnade finden vor dem Amtmann über das Gefängnis, 22 daß er ihm unter seine Hand befahl alle Gefangenen im Gefängnis, auf daß alles, was da geschah, durch ihn geschehen mußte. 23 Denn der Amtmann des Gefängnisses nahm sich keines Dinges an; denn der HERR war mit Joseph, und was er tat, dazu gab der HERR Glück.

5. MOSE 32,4

Er ist ein Fels. Seine Werke sind unsträflich; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm; gerecht und fromm ist er.

In Psalm 105 wird Bezug genommen auf Josephs erstaunliche Führung. Dort heißt es: „Joseph wurde zum Knecht verkauft. Man preßte seine Füße in den Stock, und er kam in Eisen, bis zu der Zeit, da Sein Wort eintraf. Das Wort des Herrn läuterte ihn.“ Mancher Gläubige wäre in dieser Lage ganz verzagt und verzweifelt, und viele hätten sich gegen die göttliche Führung aufgelehnt! Ach, es ist traurig, wie wenige Kinder Gottes in schweren Momenten ihres Gottes Herz und Seine heiligende, erziehende Liebe verstehen und schätzen wissen! Dennoch heißt es: „Was ihr leidet, soll eurer Erziehung dienen; Gott handelt mit euch als mit Seinen Kindern.“ – Joseph war ein verständnisvolles Kind Gottes. So wurden ihm gerade all die schweren Wege seines Lebens, deren ja schon so manche über ihn gekommen waren, zum größten Gewinn. (Lies Hos. 14,9 [Luther 14,10]; Ps. 40,4.5 [Luther 40,5.6]; vgl. 84,5–8 [Luther 84,6–9.].)

Hosea 14,10 -- Wer ist weise, der dies verstehe, und klug, der dies merke? Denn die Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln darin; aber die Übertreter fallen darin. / Psalm 40,5.6 -- 5 Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN und sich nicht wendet zu den Hoffärtigen und zu denen, die mit Lügen umgehen! 6 HERR, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest. Dir ist nichts gleich. Ich will sie verkündigen und davon sagen; aber sie sind nicht zu zählen. / Psalm 84,6-9 -- 6 Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln, 7 die durch das Jammertal gehen und machen daselbst Brunnen; und die Lehrer werden mit viel Segen geschmückt. 8 Sie erhalten einen Sieg nach dem andern, daß man sehen muß, der rechte Gott sei zu Zion. 9 HERR, Gott Zebaoth, erhöre mein Gebet; vernimm's, Gott Jakobs!

Es ist auch für uns so: Nicht nach Laune und Willkür regiert Gott mein und dein Leben, sondern alles, was Er mit uns tut, geht aus Seiner heiligen Liebe hervor. Da müssen die widrigsten Umstände, die mißlichsten Verhältnisse – auch böse und verkehrte Menschen – ja, alles muß zum Werkzeug in der Hand Gottes werden. Er will ja in der kurzen Erdenzeit für die ewige Herrlichkeit das aus uns machen, was zum Lobpreis Seiner Gnade dient! Gerade das Gefängnis mußte der Ausgangspunkt werden, von wo aus Joseph zu den höchsten Ehren und Segnungen gelangen sollte. Die dunkelste Stunde der Nacht leitete den Sonnenaufgang seines Lebens ein! „Herr, wie tief sind Deine Gedanken; ein unvernünftiger Mensch erkennt sie nicht und ein Tor versteht solches nicht. Aber mit frischem Öle werde ich übergossen werden.“ [Lies Ps. 92,1–15 (Luther 92,2–16).]

Psalm 92,2-16 -- 2 Das ist ein köstlich Ding, dem HERRN danken, und lobsingen deinem Namen, du Höchster, 3 des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen 4 auf den zehn Saiten und Psalter, mit Spielen auf der Harfe. 5 Denn, HERR, du lässest mich fröhlich singen von deinen Werken, und ich rühme die Geschäfte deiner Hände. 6 HERR, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind so sehr tief. 7 Ein Törichter glaubt das nicht, und ein Narr achtet solches nicht. 8 Die Gottlosen grünen wie das Gras, und die Übeltäter blühen alle, bis sie vertilgt werden immer und ewiglich. 9 Aber du, HERR, bist der Höchste und bleibst ewiglich. 10 Denn siehe, deine Feinde, HERR, deine Feinde werden umkommen; und alle Übeltäter müssen zerstreut werden. 11 Aber mein Horn wird erhöht werden wie eines Einhorns, und ich werde gesalbt mit frischem Öl. 12 Und mein Auge wird seine Lust sehen an meinen Feinden; und mein Ohr wird seine Lust hören an den Boshaften, die sich wider mich setzen. 13 Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum; er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon. 14 Die gepflanzt sind in dem Hause des HERRN, werden in den Vorhöfen unsers Gottes grünen. 15 Und wenn sie gleich alt werden, werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein, 16 daß sie verkündigen, daß der HERR so fromm ist, mein Hort, und ist kein Unrecht an ihm.

(Montag, 20. Juli 1953)

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Zuletzt geändert am 21.03.2020 20:44 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)