BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1954
Mai 1954

Mittwoch, 5. Mai 1954


1. Mose 49,14.15; Sprüche 6,6-11; 10,26

Die Prophezeiung Jakobs über seinen Sohn Issaschar lautet: „Issaschar ist ein knochiger Esel“. An und für sich hat diese Beschreibung nichts Verächtliches; denn ein Esel ist ein nützliches Tier, es kann Lasten tragen und ist zur Arbeit gut zu gebrauchen. Bedenklich aber ist es, daß der Esel sich zwischen den Hürden lagert und die Ruhe liebt! Eine gewisse Trägheit kennzeichnet ihn also, und das ist ein unschöner Zug in seinem Charakter, den wir leider auch bei manchen Kindern Gottes finden. Und doch mahnt uns der Geist Gottes immer wieder zu Fleiß und Eifer. Wir lesen z. B. in Römer 12,11: „Laßt es an Fleiß und Hingabe in der Arbeit nicht fehlen. Glüht im Geiste, indem ihr dem Herrn dient!“ [Lies 1. Kor. 15,58.] Möchten auch wir es lernen und üben, unsere Minuten und Viertelstunden jeden Tag für den Herrn auszukaufen unsere Zeit gehört ja Ihm! Wieviel kann doch ein fleißiger Mensch in einem Tag ausrichten und wieviel kann ein fauler verderben oder verderben lassen! (Lies Pred. 10,10; Spr. 20,4; 21,25; 26,16.) Gar schlimm ist es, wenn ein Gläubiger träge, nachlässig und pflichtvergessen ist. Er bringt Schande statt Ehre auf den Namen seines Herrn. Die Schrift sagt: „Wer sich lässig zeigt in seiner Arbeit, ist ein Bruder dessen, der die Dinge zugrunde richtet!“ Bleibt nicht für unsere ganze Erdenzeit bestehen, was Gott nach dem Sündenfall zu dem Menschen gesprochen hat: „Im Schweiß deines Angesichts sollst du dein Brot essen!?“ Darum „was du zu tun vermagst, das tue mit deiner ganzen Kraft!“ [Lies Röm. 15,17-20; 1. Kor. 15,10; Eph. 5,16.]

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