Samstag, 5. April 1952
1. Mose 25,8; Psalm 103,1-5
Wir begreifen es wohl, daß Abraham bei. diesem hohen Alter und nach all dem Erleben seiner vielen Tage „lebenssatt“ geworden war. Er sehnte sich jetzt nach der himmlischen Heimat. Die Schrift sagt uns ja: „Er wartete und hoffte auf jene Stadt, welche ewige Grundlagen hat und deren Baumeister und Schöpfer Gott ist!“ Das Sterben bedeutet für den Menschen Gottes ja nicht das Ende, sondern den neuen Anfang in der himmlischen Gemeinde, welche Gott lobt und preist. Es wird uns geschrieben: „Ihr seid gekommen zu dem Berge Zion, zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem und zu den vielen Tausenden heiliger Engel, die eine große Festversammlung bilden, und vor allem zu jener Gemeinde der Erstgeborenen, deren Namen in den himmlischen Welten' eingeschrieben ist!“ [Hebr. 12,22-24; vgl. Hebr. 4,1.9-11.] Der Tod hat also für solche, die mit Gott gelebt und gewandelt haben, keinen Schrecken. Wie kostbar ist es, daß wir Glaubenden eine so herrliche Heimat am Ende unserer irdischen Wallfahrt erreichen. Alles hängt ja für uns davon ab, ob wir in Jesus Christus den wahren Erlöser und Retter gefunden haben! Die Schrift sagt: „Wer den Sohn hat, der hat auch das wahre Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat dieses Leben nicht, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm!“ Ja, wenn man den Heiland hat und nahe mit Ihm lebt - Ihm wirklich ähnlich ist, dann weicht aller Schrecken, denn für alle, die in Christus Heil und ewiges Leben gefunden haben, ist der Tod aufgelöst in Sieg: „Tod, wo ist nun dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? Gott aber sei Ruhm und Preis: Er schenkt uns diesen Sieg durch unseren Herrn Jesus Christus!“ ([1. Kor. 15,48-50;] Röm. 8,35-39.)