BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 461 (Abraham starb lebenssatt im Alter von 175 Jahren)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

60. Abraham starb lebenssatt im Alter von 175 Jahren (1. Mose 25,7-8)


1. MOSE 25,8

8 Und er nahm ab und starb in einem ruhigen Alter, da er alt und lebenssatt war, und ward zu seinem Volk gesammelt.

PSALM 103,1-5

1 Ein Psalm Davids. Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! 2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat: 3 der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen, 4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit, 5 der deinen Mund fröhlich macht, und du wieder jung wirst wie ein Adler.

Wir begreifen es wohl, daß Abraham bei. diesem hohen Alter und nach all dem Erleben seiner vielen Tage „lebenssatt“ geworden war. Er sehnte sich jetzt nach der himmlischen Heimat. Die Schrift sagt uns ja: „Er wartete und hoffte auf jene Stadt, welche ewige Grundlagen hat und deren Baumeister und Schöpfer Gott ist!“ Das Sterben bedeutet für den Menschen Gottes ja nicht das Ende, sondern den neuen Anfang in der himmlischen Gemeinde, welche Gott lobt und preist. Es wird uns geschrieben: „Ihr seid gekommen zu dem Berge Zion, zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem und zu den vielen Tausenden heiliger Engel, die eine große Festversammlung bilden, und vor allem zu jener Gemeinde der Erstgeborenen, deren Namen in den himmlischen Welten' eingeschrieben ist!“ [Hebr. 12,22-24; vgl. Hebr. 4,1.9-11.]

Hebräer 12,22-24 -- 22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berge Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu einer Menge vieler tausend Engel 23 und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten 24 und zu dem Mittler des neuen Testaments, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das da besser redet denn das Abels. / Hebräer 4,1.9-11 -- 1 So lasset uns nun fürchten, daß wir die Verheißung, einzukommen zu seiner Ruhe, nicht versäumen und unser keiner dahinten bleibe. ... 9 Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. 10 Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen. 11 So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens.

Der Tod hat also für solche, die mit Gott gelebt und gewandelt haben, keinen Schrecken. Wie kostbar ist es, daß wir Glaubenden eine so herrliche Heimat am Ende unserer irdischen Wallfahrt erreichen. Alles hängt ja für uns davon ab, ob wir in Jesus Christus den wahren Erlöser und Retter gefunden haben! Die Schrift sagt: „Wer den Sohn hat, der hat auch das wahre Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat dieses Leben nicht, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm!“ Ja, wenn man den Heiland hat und nahe mit Ihm lebt - Ihm wirklich ähnlich ist, dann weicht aller Schrecken, denn für alle, die in Christus Heil und ewiges Leben gefunden haben, ist der Tod aufgelöst in Sieg: „Tod, wo ist nun dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? Gott aber sei Ruhm und Preis: Er schenkt uns diesen Sieg durch unseren Herrn Jesus Christus!“ ([1. Kor. 15,48-50;] Röm. 8,35-39.)

1. Korinther 15,48-50 -- 48 Welcherlei der irdische ist, solcherlei sind auch die irdischen; und welcherlei der himmlische ist, solcherlei sind auch die himmlischen. 49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, also werden wir auch tragen das Bild des himmlischen. 50 Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut nicht können das Reich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche. / Römer 8,35-39 -- 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert? 36 wie geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe." 37 Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm HERRN.

(Samstag, 5. April 1952)

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