Donnerstag, 24. Januar 1952
1. Mose 24,58-60; Lukas 14,25-33
Rebekka hatte selbst die letzte Entscheidung zu treffen. Als sie gefragt wurde. sprach sie ein klares Wort: „Ich will gehen!“ Allerdings hatte sie weder Isaak noch seinen Besitz gesehen: doch sie hatte das Zeugnis Eliesers über Abrahams Reichtum und Isaaks Kostbarkeit gehört und angenommen, und gleichsam das Unterpfand des ihr zugedachten köstlichen Loses empfangen, und das genügte ihrem Herzen. Deshalb ist sie nun völlig bereit, einen ihr noch unbekannten Weg zu gehen in der sicheren Zuversicht, daß sie 'in keiner Weise enttäuscht werde, sondern daß ein köstliches Los ihrer wartet. Wenn man einmal die Kostbarkeit Christi erkannt und Seinen Ruf vernommen hat, dann verläßt man sich ganz freudig auf Ihn und folgt Seinem Ruf im Glauben! [Lies Phil. 3,7-9.]
Als ich, ehe ich Ihn kannte, je gedacht hätt', daß Er wär':
Und je länger ich Ihn kenne, desto treuer find' im Ihn,
Desto mehr brennt meine Seele, andre auch zu Ihm zu zieh'n!
Heiland, Retter, Freund und Führer und Erlöser, Jesus Christ!
Er hat mir das Herz genommen - Er, der mich versorgt und liebt,
Nein, Er kann mich nicht enttäuschen, weil Er alles, alles gibt!
Nun hieß es Abschied nehmen. Die Eltern segnen Rebekka, indem sie ihr eine zahlreiche siegesmächtige Nachkommenschaft wünschen. Wie herrlich ist die Zukunft derer, die von ganzem Herzen Christus nachfolgen und Ihn preisen mit ihrem Leben hier auf Erden! Lockt dich dieser kostbare Weg, dieses herrliche Ziel nicht auch, lieber Freund? [Lies 1. Kor. 2,9.10; vgl. Ps. 16,11; KoI. 1,12-14.]