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JAHRGANG 1949
März 1949

Samstag, 19. März 1949


1. Mose 2,24; Psalm 45,10.11; vgl. 5. Mose 21,10-13; 33,8-11

Von welcher Bedeutung ist doch hier das Wort: „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein Fleisch sein!“ Hier ist die tiefste, geistige und geistleibliche Einheit, die umfassendste persönliche Gemeinschaft in der Ehe ausgesprochen. Zugleich ist die Einehe als die einzig mögliche, einzig naturgemäße und gottgewollte Form der Ehe bezeichnet. (Lies 1. Tim. 3,1-4.12; 5.9.) Auch die Frau wird selbstverständlich, um in die Ehe zu gehen, Vater und Mutter verlassen. - Herzliche Anhänglichkeit, wird Mann und Frau nach dem Willen Gottes verbinden - eine Anhänglichkeit, die sogar inniger ist als die an die Eltern. Und das soll so sein! Zwar soll die Ehrerbietung und dankbare Liebe Vater und Mutter gegenüber niemals aufhören; aber die Liebe und Anhänglichkeit der Ehegatten untereinander muss größer sein. Manchmal versteht der Mann oder die Frau dieses Verlassen von Vater und Mutter nicht recht; hie und da wollen auch die Eltern von ihrem Kind nicht lassen. Häufig stellen sich die Eltern, besonders manche Schwiegermutter, törichterweise zwischen die jungen Eheleute und sind eifersüchtig, wenn der Sohn mehr an seiner Frau hängt, als an der Mutter; oder wenn die Tochter mehr dem Mann gehorcht als den eigenen Eltern. Auf solche Weise entsteht viel Unfriede und Unglück in der Ehe. Nein, ihr Eltern, findet euch nach Gottes Willen darein, dass eure Kinder mehr an ihren Ehegatten hangen als an euch. Und ihr Eheleute, lasst niemand, selbst eure Eltern nicht, zwischen euch treten! Es ist und bleibt die göttliche Ordnung, dass ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlasse, und dass die jungen Eheleute in inniger Einmütigkeit miteinander den Lebensweg gehen im Vertrauen, in Ehrfurcht und Dankbarkeit gegen Gott! (Lies Josua 23,6.8; vgl. 5. Mose 10,20.21a.)

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