BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1923
März 1923

Montag, den 26. März 1923


4. Mose 14,24.25; Josua 14,6-14

Von Kaleb, dem der Herr hier den Ehrennamen gibt: „Mein Knecht“ (und das gleiche gilt unausgesprochen von Josua, welcher ja mit Kaleb völlig eins war!), werden hier zwei Dinge ausgesagt: 1. „Ein anderer Geist war in ihm“ als im Volke und in den übrigen Kundschaftern. In letzteren war der Geist des Murrens, des Unglaubens, des Ungehorsams - in Kaleb der Geist des Glaubens und des demütigen Gehorsams, der Heilige Geist Gottes. Jeder von uns muß sich fragen: Welcher Geist ist in mir wirksam? Zweien Seiner Jünger mußte Jesus einmal strafend zurufen: „Ihr wißt nicht, wes Geistes ihr seid!“ O daß mich allezeit und immer völliger der Geist des Glaubens und des Gebets - der Geist der Liebe, der Kraft und der Besonnenheit erfüllte! (Lies Röm. 8,11; 2. Kor. 4,13-15; 2. Tim. 1,7.) - 2. „Er ist Mir völlig nachgefolgt!“ Welch köstliches Zeugnis aus dem Munde des Herrn! Er legt so großen Wert auf eine völlige Hingabe und Nachfolge, auf ein ungeteiltes Herz und Leben - Ihm geweiht! Und wahrlich, Er hat Anspruch darauf bei jedem Gliede Seines erlösten Volkes. Aber ach, wie selten findet Er es! (Vom König Amazja hören wir: „Er tat, was recht war in den Augen des Herrn, jedoch nicht mit ungeteiltem Herzen!“ 2. Chron. 25,2.) Wo Er aber ein ungeteilt Ihm hingegebenes Herz und Leben erblickt, da ist Sein Wohlgefallen und Segnen unbegrenzt: „Des Herrn Augen durchlaufen die ganze Erde, um Sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf Ihn gerichtet ist!“ (Lies 5. Mos. 6,5.) Jesus spricht: „Wenn Mir jemand dient, so folge er Mir nach; und wo Ich bin, da wird auch Mein Diener sein. Wenn Mir jemand dient, so wird der Vater ihn ehren!“ (Lies Joh. 12,23-28!)

V. 25: Die Amalekiter und Kanaaniter, welche Gott eigentlich jetzt vor den Kindern Israel hatte vertreiben wollen, sollten nun ihren Stand in Kanaan noch behalten, und Israel mußte sich, da es Gott nicht hatte vertrauen und gehorchen wollen, vor ihnen fürchten! Statt freudig und siegesmutig in Kanaan einzuziehen, wie Gottes herrlicher Plan es für Israel vorgesehen, mußte das Volk nun den Rückweg antreten. O, wie demütigend, wenn wir aus Unglauben und Ungehorsam zurückgehen und schließlich zurückgehen müssen, weil Gott nicht mehr mit uns sein kann!

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