BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1921
November 1921

Sonnabend, den 26. November 1921


Psalm 124,6-8

Uns zu verderben - uns womöglich lebendig zu verschlingen, ist das Trachten unseres großen Widersachers, des Teufels. Uns lebendig zu erhalten und zum ewigen Leben zu bewahren, ist das Gnadenwerk unseres großen Gottes! Werden doch die wahren Christen genannt: „Die in Gott, dem Vater, geliebten und in Christo Jesu bewahrten Berufenen.“ (Jud. 1.) - Wie Gott einst Seinen treuen Knecht Daniel in der Löwengrube schirmte, daß die hungrigen Raubtiere ihn nicht antasten durften (Dan. 6), so werden wir mit unversehrter Seele durch die Gefahren dieses kurzen Erdenlebens hindurchkommen, wenn wir uns nahe zu unserem allmächtigen Herrn halten! (Lies 1. Petr. 1,3-9; 5. Mose 32,10; Jos. 24,17.18; Ps. 64,1 [Luther 64,2]; 116,6; 145,20; Spr. 2,7.8; Jes. 27,2.3; 2. Tim. 4,16-18.) - Die wenigsten Gläubigen machen sich einen Begriff von all den schrecklichen Eigenschaften und Kräften, die unser großer Erzfeind in sich vereinigt. Bald fällt er über uns her wie ein grimmiger Löwe - bald lauert er uns auf wie ein listiger Vogelsteller. Keiner von uns brächte seine Seele davon und hindurch, wenn unser herrlicher Bewahrer und Erretter nicht immer wieder die helfende Hand nach uns ausstreckte! Manchmal schon hatte Satan uns die Schlinge über den Kopf geworfen und wollte sie gerade zuziehen, da griff der Herr noch ein und zerriß mit starker Hand dieselbe, so daß wir wie ein befreites Vöglein zitternd und zugleich jubelnd uns wieder aufschwingen konnten im Glauben. O selige Freiheit!

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