BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

(www.wol-blz.net)

Suchen nach:
Startseite -- Jahrgänge -- 1921 -- 23. November 1921
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert?

Voriger Tag -- Nächster Tag

JAHRGANG 1921
November 1921

Mittwoch, den 23. November 1921


Psalm 124,1-3

„Gott mit uns - Gott für uns!“ Wer darf das sagen? Nur die Erlösten haben ein Recht dazu. Jesus allein ist der wahre „Immanuel“, d. h. „Gott mit uns!“ (Jes. 7,14.) Nur wer Tilgung aller Schuld in Seinem heiligen Blut nachgesucht und gefunden hat, hat Gott auf seiner Seite! Der Sünde wegen ist ein unüberbrückbarer Gegensatz zwischen dem heiligen Gott und dem befleckten Sünder, der nur durch eine aufrichtige Beugung und Bekehrung des letzteren aufgehoben werden kann. (Lies Jes. 59,1-3!) Die Erlösung und Versöhnung, die Jesus auf Golgatha zustande gebracht hat, muß von dem Einzelnen im Glauben ergriffen werden, dann kann er rühmen: „Der Herr ist für mich; ich werde mich nicht fürchten; was sollte der Mensch mir tun?“ (Ps. 118,6; vgl. Röm. 8,31-39!) Damit aber ist der Glaubende auch in Gegensatz getreten zu den Menschen im allgemeinen und wird, wenn er seinem Herrn nun treu ist, bald deren Nichtverstehen, ja Haß und Widerstand erfahren müssen! Die Welt wird immer gegen das Volk Gottes sein, wenn dieses in der Tat seine geheiligte neue Stellung einnimmt! (Lies Esther 3,5-13; Luk. 6,26; 2. Tim. 3,12.) Es gilt also für uns Kinder Gottes in erster Linie treu und entschieden für unseren Herrn dazustehen - in unserem täglichen Wandel Ihm Ehre und Freude zu bereiten und gleichzeitig Ihm kindlich und mutig zu vertrauen. - Mit dem Bekennen der Treue und Herrlichkeit unseres Gottes sind wir oft viel zu langsam - zu träge. Klagen und Seufzer entfahren unseren Lippen so leicht, aber das Danken bedarf des Ansporns; daher die Aufforderung: „So sage doch Israel!“ (V. 1.)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 22.01.2022 11:20 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)