BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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November 1921

Dienstag, den 22. November 1921


Psalm 124,1-3

Der Psalmensänger spricht im Namen und aus dem Herzen des viel bedrängten Volkes Gottes aller Zeiten. Gewiß hat David - er hat diesen Psalm gedichtet - an irgend ein Ereignis seines persönlichen Lebens gedacht - etwa an jene Zeit, da die Philister mit dem Riesen Goliath an der Spitze das Volk Israel bedrängten und bedrohten (1. Sam. 17), oder an jenen dunklen Tag, da die Amalekiter in seiner Abwesenheit Ziklag überfallen und Frauen und Kinder und Vieh geraubt hatten. (1. Sam. 30.) Zugleich aber mögen ihm auch frühere Bedrängnisse des ganzen Israel vor Augen gestanden haben - etwa der Augenblick, da Israel, entronnen aus der Sklaverei Ägyptens, in die größte Not geriet. Vor sich hatten sie die Fluten des Roten Meeres, zu beiden Seiten unübersteigliche Berge, hinter sich das auserlesene Kriegsheer ihrer Unterdrücker. (2. Mos. 14; 15.) Wenn in solchen Augenblicken Jehova, der herrliche Herr, nicht mit Seinem Volke - für Sein Volk gewesen wäre, so wäre der Untergang unvermeidlich gewesen! - Wie mancher Augenblick unseres Lebens steht vor uns, von dem wir im Rückblick sagen müssen: Wenn Gott nicht wunderbar eingegriffen hätte - wenn Er Sich unserer nicht angenommen hätte, das Unglück hätte uns verschlungen!

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