BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1921
Februar 1921

Sonnabend, den 5. Februar 1921


Psalm 119,166-168

Der Psalmist erweist sich als ein wahrer Glaubensmann, als ein echtes Kind des Erzvaters Jakob, der ausgerufen hat: „Auf Deine Rettung harre ich, Jehova!“ (1. Mose 49,18.) Diese innere Übung des Wartens bleibt keinem Kinde Gottes erspart, denn die Geduld und das Ausharren sind Tugenden, die unser Herr nicht an uns missen will. Wohl uns, wenn wir das Harren auf die göttliche Rettung willig lernen! Die allerbeste Beschäftigung bei diesem Warten ist das Tun der göttlichen Gebote; dasselbe bewahrt uns einerseits vor Mutlosigkeit, andererseits erstarken wir dabei. (Vgl. 1. Petri 4,19; 1. Joh. 2,3-5.) Trifft dann die ersehnte Hilfe ein, so sind wir auch in der rechten Verfassung, uns ihrer zu freuen. - V. 167: Je treuer wir des Herrn Zeugnisse, diese auserlesenen Kleinodien, bewahren und halten, desto mehr werden wir sie lieben lernen; je mehr wir sie lieben, desto eifriger werden wir sie halten! Nicht der Kopf, sondern die Seele ist das Schatzkästlein, dahinein der Heilige Geist die Schätze des göttlichen Wortes legen will und daraus sie ihren edlen Glanz hervorleuchten lassen! (Vgl. Hebr. 10,16.) - V. 168: Wenn ich im Lichte des Angesichtes Gottes wandle - wenn alle meine Wege vor Ihm sind, dem ich in innigstem Vertrauen und tiefster Ehrfurcht ergeben bin, dann wird es mir nicht schwer, sowohl die Vorschriften als die Zeugnisse - sowohl die Forderungen als die Gnadenkundgebungen Gottes im Herzen festzuhalten und im Wandel auszuleben. (Hes. 36,27.)

Zeige Deines Wortes Kraft
An uns schwachen Wesen -
Zeige, wie es neu uns schafft,
Kranke macht genesen!
Ja, Herr, Dein allmächtig Wort
Fahr’ in uns zu siegen fort,
Bis wir ganz genesen!

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Zuletzt geändert am 22.01.2022 11:00 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)