BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

(www.wol-blz.net)

Suchen nach:
Startseite -- Jahrgänge -- 1920 -- 4. August 1920
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert?

Voriger Tag

JAHRGANG 1920
August 1920

Mittwoch, den 4. August 1920


Psalm 119,143.144

Ohne zeitweilige Angst und Bedrängnis kommt kein Kind Gottes durch. „Wir müssen durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen.“ Aber wie kostbar, daß wir vernehmen dürfen: Nichts vermag uns, die Auserwählten und Geliebten Gottes, zu scheiden von der Liebe Gottes, die uns in Jesus geschenkt ist! Paulus zählt all die Dinge auf, vor welchen wir uns fürchten könnten, um uns zu versichern, daß diese alle uns in keiner Weise von unserem Herrn und von der göttlichen Liebe Seines Herzens trennen können - auch Drangsal und Angst nicht. Ein erfahrener, treuer Christ sagte: „Ich lasse mich durch die Nöte und Ängste des Lebens nicht von Jesus wegdrängen, sondern an Sein Herz drücken!“ - Eins aber ist, wenn auch wir dies erleben wollen, Bedingung: daß auch uns die Gebote des Herrn eine Wonne sind! - Viele Gläubige kommen in schweren Tagen unter den Druck, weil sie in ihrer Not nicht schnell und nicht oft genug zum Worte Gottes greifen! - Die Süßigkeit von Gottes Wort schmeckt man am besten in der Bitterkeit des Kreuzes. Hast du das schon gemerkt?

V. 144: Noch einmal am Schluß dieses Abschnittes rühmt der Glaubende die ewig bleibende Gerechtigkeit der göttlichen Zeugnisse. Auch für uns ist es von großer Bedeutung, in allem der Heiligen Schrift recht zu geben - ja, mehr noch: die Richtigkeit und erhabene Gerechtigkeit all ihrer Grundsätze und Aussprüche anzuerkennen und zu ehren, auch Andersdenkenden gegenüber. Unwillkürlich werden wir an Paulus erinnert, wie er im Römerbrief dartut, daß Gottes Gnadenratschlüsse in Christo Jesu in jeder Beziehung wunderbare Proben Seiner Gerechtigkeitsliebe sind!

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 22.01.2022 10:15 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)