BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1919
April 1919

Dienstag, den 1. April 1919


Psalm 119,49.50

Herzlich flehend wendet der Glaubende sich an seinen Herrn. Er ist dankbar, eine so gnadenreiche und zuverlässige Zusage empfangen zu haben und ergreift sie mit seinem ganzen Herzen! Nur wenn ich Gottes herrliche Verheißungen so nehme, wie sie gemeint sind - als an mich gerichtet - kann ich auch freudig ihre Erfüllung erwarten. Und es ist Gott Selbst, der den Glauben, die Hoffnung in meiner Seele gewirkt hat. Sollte Er mir Seine Zusage geben und Selbst in mir den Glauben wirken an ihre Erfüllung und dann mich enttäuschen?

Nein, das ist unmöglich, Du getreuer Hort,
Eher fällt der Himmel, eh’ mich täuscht Dein Wort!

V. 50: Der Mammonsdiener klopft auf seinen Geldsack und spricht: „Das ist mein Trost!“ Der Vergnügungssüchtige weist auf seine Lustbarkeiten hin und ruft: „Das ist mein Trost!“ Der Selbstgerechte schaut befriedigt auf seine eigene Frömmigkeit und denkt: „Das ist mein Trost!“ Aber der Mensch, dessen Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, stehet, fühlt die lebenspendende Kraft des Wortes Gottes und bezeugt: „Das ist mein Trost!“ Zahllose Menschen wissen in unserer schweren Zeit nicht, wo Trost finden! O daß wir ihnen allen den Weg zeigen dürften zu dem Gott alles Trostes, zu dem Vater der Barmherzigkeit! Wir haben Ihn gefunden durch unseren Herrn Jesum - durch die Versöhnung auf Golgatha! Für den, der den höchsten und einzig wahren Trost gefunden hat - Lossprechung von der Schuld und von der Knechtschaft der Sünde durch Christum - für ihn gibt es kein Elend mehr, aus welchem die göttlichen Verheißungen und Gnadenworte ihn nicht emporheben könnten!

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